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Man hat mir mal ein etwas längeres WE gegönnt - aber nun bin ich wieder da.
Hallo Freund hintern großen Teich! Und auch einen gruß in den kalten Norden!
Was soll ich den Ausführungen meiner Kollegin noch hinzufügen. Ausführlich (auch wenn man natürlich noch viel mehr ins Detail gehen könnte - aber es soll ja nur ein Überblick sein) und verständlich auf die wichtigsten Punkte eingegangen.
Man kann vielleicht noch erwähnen, daß die Einleitung der Narkose manchmal mit anderen Mitteln erfolgt, als die Aufrechterhaltung.
Dormicum wäre so ein Mittel, daß ,manchmal (ergänzend) bei der Einleitung beteiligt ist, aber seltener (jedoch manchmal doch ergänzend) zur Aufrechterhaltung.
Katjas ausführungen über die Träume bei Propofol kann ich nicht ein Wort hinzufügen - genauso sind meine bescheidenen Kenntnisse auch.
Witzig ist wirklich, wie ich manchmal von den Patienten erfahre, daß sie geträumt hätten - auf meine Frage jedoch, worüberd er traum ging kam einmal die Antwort: "Das möchte ich jetzt nicht sagen" (verschämt guckend) - und beim anderen Fall die klare Ausage: (ebenso etwas verschämt grinsend) " ..war nicht ganz jugendfrei".
Ubrigens blinder Mann,
Ddie TIVA ist schon 'ne ganz nette Narkoseform: sie ist oft schonender in Bezug auf die postoperative Übelkeit z.B. .. sie ist aber mit den richtigen Mittel (z.B. Remiventanyl und Propofol) auch wesentlich besser steuerbar als die Gasnarkosen. Zudem spart man sich dann die Exzitation beim aufwachen.
Meiner Kenntniss nach vermeidest Fentanyl keine Blutdruckabfälle. Im gegenteil vermeide ich damit Blutdruckspitzen, die durtch Schmerzeinwirkung beim Patienten entstehen.
Richtig ist, daß ich eher mit Fantanyl arbeite, wenn ich den Patienten nach der OP nicht gleich aufwecken muß, sondern beatmet auf die ICU weiterverlegen kann.
Aber auch wenn der Patient nach der OP extubiert werden soll, kann ich vorsichtiger dosiert mit Fenta arbeiten. Als Alternative stehen allerdings dann auch kürzer wirksame Opioide wie z.B. Remifentanyl (Ultive ist der Handelsname in Deutschland) zur verfügung.
Wenn jemand nach dem Unfall eben wenig Blut hat, dann braucht er eben Fremdblut - oder vorher noch Plasmaexpander.
Wie steht man denn in der angloamerikanischen Medizin HES und Gela?
Wisdom of Anaesthesia: Blood goes round and round, air goes in and out, any variation of this is bad.