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Thema: Mrsa/Orsa

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    pflegender Kostenfaktor Avatar von Der Pfleger
    Registriert seit
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    Wir haben zur Zeit 2 MRSA Pat., die liegen da schon seid mehreren Wochen. Meine Kollegen und ich waschen uns da einen heißen, inkl. Nasensalben usw. Die Isolierung nicht zu vergessen.

    Es ist wie das anrennen gegen die Windmühlen. Irgendwie tut sich da nicht viel bis garnichts.

    Ob ich das Vanco in den Pat. oder in den Mülleimer schütte, ist egal. Ein hiesiger Anästhesist hat erzählt, das die Pat in den USA nicht mehr isoliert werden, weil es eh keinen Sinn hätte. Stimmt das?
    I'm not black like Barry White, I'm white like Frank Black is.....

    Jimmy Ali Pop (Bloodhound Gang)



  2. #7
    Präoxygenierer Avatar von RS-USER-Sebastian1
    Registriert seit
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    Beiträge
    57
    Original geschrieben von DerBlinde
    Klar...
    Aber bei MRSA-Sepsis hiflt dir IMHO die doofe Turixin-Nasensalbe auch nicht viel ;)
    Oooch, und wenn man sie in den ZVK drückt? ;)
    Nein, ernsthaft: Die Iso wird bei uns erst dann aufgehoben, wenn 3 Abstriche/Blutkulturen/wasauchimmmer nacheinander mikrobiologisch unauffällig sind. Und wenn der Pat. auch in den Nasenabstrichen MRSA-postiv ist, was spricht dann gegen die Anwendung vonm turixin? Und selbst wenn nicht? Ist bei vorhandenem MRSA, der therapeutisch bekämpft wird, nicht auch die Prophylaxe bishe rnoch nicht betroffener Areale sinnvoll?

    Andererseits gebe ich meinem Vorredner auch recht: ich habe bisher auch noch nicht oft erlebt, daß man einen Patienten wirklich komplett sanieren konnte.

    Was eigentlich, wenn man sich selbst MRSA-Besiedelung einfängt? Gibt es bereits Statistiken, wieviel % eines durchschnittlichen KH oder einer Station im Laufe von x Berufsjahren Träger und damit auch ÜBERträger werden?

    Gruß,
    Sebastian



  3. #8
    Motivation in Person Avatar von RS-USER-Claudi
    Registriert seit
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    Beiträge
    6.382
    Original geschrieben von Sebastian1

    Was eigentlich, wenn man sich selbst MRSA-Besiedelung einfängt? Gibt es bereits Statistiken, wieviel % eines durchschnittlichen KH oder einer Station im Laufe von x Berufsjahren Träger und damit auch ÜBERträger werden?
    Sebastian
    ... anerkannte Berufskrankheit ??
    Ein Dementi ist der verzweifelte Versuch, die Zahnpasta wieder in die Tube hineinzubekommen



  4. #9
    DerBlinde
    Guest
    Nun, wenn MRSA-Fälle gehäuft auftreten, sollte eigentlich die Klinikhygiene auch Nasenabstriche bei dem Personal nehmen (viel Spaß mit der Nasensalbe ). Aber eine Therapie ist in der Regel nicht nötig.

    Ja, daß sich bei den 2 Patienten nichts tut, kann ich mir vorstellen. MRSA ist eine langwierige Sache, da man ja nur "unterstützend" therapieren kann und der Körper das irgendwie selber schaffen muß.

    Nein, auch in den USA werden MRSA-Patienten isoliert.



  5. #10
    Ende der Rettungskette Avatar von RS-USER-Schädelspalter
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    11.03.2003
    Beiträge
    1.045
    Original geschrieben von Sebastian1
    Was eigentlich, wenn man sich selbst MRSA-Besiedelung einfängt? Gibt es bereits Statistiken, wieviel % eines durchschnittlichen KH oder einer Station im Laufe von x Berufsjahren Träger und damit auch ÜBERträger werden?
    Hi, Sebastian,
    Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes zu MRSA findest Du hier als PDF: http://www.rki.de/GESUND/HYGIENE/A49.PDF
    Darin findet sich auch die Empfehlung: "MRSA-Träger unter dem Personal sollen bis zur nachgewiesenen Sanierung keine Patienten behandeln und pflegen."
    Ich habe mal gehört, dass ca. 20% des Krankenhauspersonals von Kollagenase-positiven Staphylokokken kolonisiert sind, zu MRSA habe ich bis jetzt noch keine Statistik gefunden - ich suche nochmal.



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