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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    k.u.k. Schloßbergretter Avatar von RS-USER-DerDings
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    Ich hab' vor kurzem gelesen das sich bei einer Rea eine Azidose positiver auswirkt als eine Alkalose - könnte man mir medizinischen Wildsau erklären wieso das so ist ?

    Im gleichen zusammenhang glaube ich gelesen zu haben das hyperventilation dabei helfen soll - aber bei hyperventialtion kommt es doch zu einer vermehrten abatmung von Co2, was wiederum in einer Alkalose enden müsste ???

    Hab ich mich verlesen oder bin ich einem denkfehler aufgesessen ? bin schon ganz konfus...
    all adders are puffs



  2. #2
    DerBlinde
    Guest
    Katecholamine haben eine höhere Rezeptorbindungsaffinität im sauren Mileu. Deswegen hat man mal gesagt, es wäre besser bei Azidose zu reanimieren. Was nicht heißen soll, daß man mit der Rea wartet, bis man eine knackige Azidose hat ;) Es ging nur darum, daß man nicht unkontroliert Nabic appliziert ohne den pH zu messen (was durchaus gemacht wurde), denn wenn der Patient dann alkalotisch wird, hat man auch nichts Gutes getan.
    Die Azidose bei der Rea ist metabolischer und respiratorischer Genese, klar oder ;) Deswegen macht das bißchen Hyperventilation sicher keine Alkalose, auch wenn verstärkt CO2 abgeatmet wird. Aber ich gewinne eine (vielleicht) bessere Oxygenierung.

    Gruß



  3. #3
    auf dem Boden der Tatsachen Avatar von RS-USER-Sani
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    11.389
    hm...ich hab mal irgendwas von ner Sauerstoffverbindungskurve gehört, die sich dann nach links verschiebt .... *schulterzuck*

    aber ich weiß net wirklich, worums da ging....
    Nur die Sache ist verloren, die man selbst aufgibt.
    Gotthold Ephraim Lessing



  4. #4
    DerBlinde
    Guest
    Ja, das ist auch richtig. Natürlich beeinflußt der pH nicht nur die Katecholamine, sondern einfach alles im Körper. Den gleichen Effekt kann man übrigens auch bei älteren Blutkonserven beobachten (zusätzlich zu vielen anderen Problemen auch ;)).



  5. #5
    k.u.k. Schloßbergretter Avatar von RS-USER-DerDings
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    7.225
    alles klar (vorerst), danke Blinder !

    @ Sani - die Sauersotffbindungskurve setzt sich aus er Sauerstoffsättigung des Blutes und dem Partialdruck des Sauerstoffs (pO2/Luft: 160 mmHg, pO2/Alveolen: 100 mmHg, pO2/Arterien: 90 mmHg) zusammen und beschreibt den Funktionszusammenhang eben dieser beiden Werte, dabei kann man bestimmte Abschnitte (der pO2 Achse folgend) der Lunge und der Peripherie zuweisen

    D.h. Bei einer RECHTSVERSCHIEBUNG der O2-Bindungskurve kommt es zur anpassung an die Peripherie, dies ist ganz normal z.B. bei anstrengender Arbeit.
    Bei einer LINKSVERSCHIEBUNG kommt es zur Anpassung an die O2-Aufnahme, also an die Lunge, dies passiert z.B. bei einem Neugeborenen und bei schlechten Atemverhältnissen (z.B. Studentenkneipe um 4:00 Morgens ;))

    so, genauere Mechanismen kann ich nicht erklären... aber vom prinzip her funkts eben so wie oben aufgeschrieben...
    all adders are puffs



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