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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Der Mann mit der Maske
    Registriert seit
    08.03.2003
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    pars plana Vitrektomien.
    Jede Augenbewegung ist etwas "ungeschickt", wenn die Werkzeuge noch im Bulbus stecken ;). auch beim zunähen würde es noch "stören", wenn unter dem Mikroskop das Auge zuckt! ;)
    Wisdom of Anaesthesia: Blood goes round and round, air goes in and out, any variation of this is bad.



  2. #12
    Registrierter Benutzer Avatar von Ropi
    Registriert seit
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    24
    Original geschrieben von Katja
    [B]Korrekt, solange man nicht unbedintg Fantanyl als Opiat nimmt ;)

    [B]
    Das gilt für jede Narkose (außer jemand hat gut Relaxanz an Bord, dann ist nichts mit Aufbäumen). Das Wachsein/werden mitzubekommen ist ein Teil der Kunst
    Wobei man der Ehrlichkeit halber erwähnen muß, daß "Awareness", also ein Wachheitserleben bei TIVAs mit Propofol/Ultiva wohl öfter vorkommt als bei anderen Narkosen. Zumindest dann, wenn die Narkose für einen Moment abgeschaltet ist (Umlagern auf Bauchlage, teils sogar beim Reinfahren in den Saal) haben wir ein paar Mal die Rückkopplung bekommen, daß sich Patienten daran erinnern.
    An die OP selbst erinnert sich alle Jubeljahre wieder auch mal ein Patient - ein Alptraum für den Betroffenen Teils ist auf dem Narkoseprotokoll kein Belegt dafür zu finden, daß es irgendeinen Anhaltspunkt für Wachheit gab. Eine Weile lang hat man mit Fentanyl und Sufenta auch Mononarkosen gemacht (HerzOPs), aber diese Idee ist wegen der eher geringen hypnotischen Wirkung der Opiate und der relativ hohen Awarenessrate wieder verlassen worden - in D zumindest, in den USA wird's wohl immer noch gemacht. Bei uns gibt es meist eine Spur Gas als Schlafmittelchen zur Hochdosis-Opiat-Narkose.
    Ansatzweise ausschließen könnte man das mit BIS-Geräten, also Geräten, die während der Narkose die Hirnströme mitverfolgen und daraus die Narkosetiefe "errrechnen". Die sind bei uns in der Klinik derzeit aber nur zu Studien im Umlauf.

    gibt auch noch narcotrend


    Nein, auch für lange Eingriffe ist eine TIVA 'ne feine Sache. Kommt aber auf den Eingriff an. Große Baucheingriffe mit Ultiva sind sicher nicht so sinnvoll, da die Patienten danach nicht gleich wieder wach werden sollen. Man kann TIVA aber z.B. auch mit Sufenta
    oder mit Fenta ! noch billiger
    machen, das geht auch für große Baucheingriffe - bei Patienten mit Prädisposition zu maligner Hyperthermie etwa wird Dir gar nichts anderes übrig bleiben, als TIVA zu machen.
    Und dann gibt's noch diese OPs in der HNO und MKG, die zwar Stunden dauern, wo die Patienten aber hinterher gleich wach werden dürfen. Fantastisch für TIVAs



  3. #13
    Abendstern
    Guest

    cool kopiert ;) ...



  4. #14
    Der Anästhesie verfallen Avatar von Hubschrauberfanatiker
    Registriert seit
    15.05.2003
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    1.165
    Irgendwie werde ich aus dem Thread nicht schlau. Seit wann macht Propofol denn Alpträume. Dachte immer das wäre nur bei Ketanest ein Problem.
    Zur Standard TIVA zählt doch auch nicht ketanest Dormicum oder?
    Gib mir nur 3 Sekunden dann schlafen sie alle



  5. #15
    Redaktion MEDI-LEARN Avatar von RS-USER-Peter Artz
    Registriert seit
    08.02.2003
    Beiträge
    128
    Original geschrieben von DerBlinde
    Lieber Bart, das ist leider keine neue Droge. Ketanest ist der LSD sehr verwand. Es ändert sich massiv die Wahrnehmung, was auch in Alpträumen enden kann. Deswegen gibt man gerne ein Benzo dazu, um den Effekt abzumildern.
    btw: Ketanest wird auch gerne als Droge verwendet. In den Drittweltländern wird Ketanest mit Vorliebe geraucht.
    Frag mal Daniel



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