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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
    Die gute Wahl: Thalamonal
    Mitglied seit
    01.03.2004
    Beiträge
    166
    Bei hartnäckigem paralytischen Ileus verabreiche man:

    5 mg DHB IV (alternativ auch Haldol)
    10 mg Paspertin IV

    30 min danach 30 ml Ricinusöl und 30 ml MgSO4 per Magensonde

    30 min danach 1,5 mg Prostigmin als KI über 30 min (alternativ 3 Amp. Takus). (Takus sollte bei Koronarikern und Prostigmin bei Asthmatikern vermieden werden).

    Diese Roßkur ist als "Bonner Abführschema nach Prof. Stelzner" oder auch schlicht als "Rohrfrei" bekannt und beliebt

    Ist die Peristaltik dann erfolgreich in Schwung gekommen, so erhalte man sie mit reichlicher Sondenkostzufuhr und 30 ml Lactulose tid per MS.



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  2. #22
    Premium Mitglied Avatar von RS-USER-Nufragnich
    Mitglied seit
    02.02.2004
    Beiträge
    228
    Original geschrieben von Hoffi
    bei mir muss der noch nicht mal selbstgemacht sein, schlägt innerhalb von einer viertelstunde durch
    Dann gibts ja noch die guten alten getrockneten Pflaumen. Die standen bei uns immer auf Station rum, so zu sagen als sanfte Einstiegsdrogen wenn's mit dem Abführen mal wieder hapert.
    Eines Tages hatte dann die Nachtwache aus Langeweile (gibts sowas...) die Häfte des Glases selbst aufgegessen und konnte dann morgens die Übergabe vom Klo aus machen.
    Also quasi ...



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  3. #23
    doppelt fürchterbar
    Mitglied seit
    17.02.2004
    Beiträge
    1.358
    Bei Ernährung durch Sondennahrung bitte beachten, daß diese verdammt gut resorbiert wird ---> wenig zum ausscheiden übrig bleibt !

    ansonsten kommts drauf an, ob Bewegungs-/Flüssigkeitsmangel vorliegt... (naja, ersteres ist bei bewußtlosen Pat ja wahrscheinlich )

    Bauchmassage bzw Bauchlagerun hilft auch gut, wenn möglich !
    (mach ich bei unsren Kids, auch bei Blähungen...)
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Dieser Text wurde mit 100% chlorfrei gebleichten, glücklichen Elektronen erzeugt.
    Diese entstammen keiner Lagerelektronenhaltung und werden nicht zu ihrer Arbeit gezwungen!!!



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  4. #24
    lächeln und weiter arbeit Avatar von RS-USER-Sahra
    Mitglied seit
    15.12.2003
    Beiträge
    690
    Na ja bei uns probieren wir es erst auf die sanft tour.
    So mit Sab und Bifiteral.
    Wenn das nicht klappt gibts nen paar Tropfen Natriumpiccosulfat
    und wenn das nicht Hift Bepanthen/Prostgmin.
    Ansonsten gibts Neostigmin 3 Ampulen über 10 Minuten und dann gibt es Takkus.Ist zur zeit aber nicht lieferbar.
    Na ja und seit neusten gibt es Distigminbromid.(Da wir kein Bepanthen und kein Takkus haben)



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  5. #25
    Satchmo
    Guest
    zu dem, in unserem Berufszweig ausgesprochen beliebten Thema kann ich folgendes sagen:
    Bei Beatmungspatienten
    -1- alte Methode - immer noch bewährt : Einlauf
    -2- Laxoberaltropfen ( 10!) sonst wirds zum Dauerproblem;)
    -3- 20 ml Rizinus / 500 Ringerlösung (nicht bei kardialer
    Anamnese - das könnt ein Knieschuss werden)
    -4- 1 Amp .Prostigmin /100 Nacl 0,9 %
    -5- 1 Amp.Taccus (hoffentlich ist der Pat. schön sediert....)

    das alles nicht innerhalb von 8 Std..................
    sonst gibts massig Ärger....*fg

    Gerade bei Langzeitbeatmungspat.gilt :
    net warten bis das Kind in den Brunnen gefallen ist, und die Ärzte anordnen.......
    Früher und schonender ist besser - auch wenn ich der Meinung bin - alle 2 Tage "ein Strich in der Kurve" sollte reichen



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