medikamenteninfos per internet

[RS-USER-Obelix]

Original geschrieben von DocMezzoMix
Ja, aber ist nix krasse Problem: Nimmst du RettSan/RettAss Urkunde, Imatri bescheinigung für Med oder Krankenpfleger Schein, gehst du auf doc-check.de schickst du schein, bist du angemeldet und kannst ganz viele Sache gucke in de Internet auch bei anderen Seiten.

Brauchst Du noch nichtmal was medizinisches machen. Nimmst Du krass Chemie-Diplom und schickst hin.

[RS-USER-Katja]

Original geschrieben von Obelix

Warum soll eine Bevölkerung künstlich dumm gehalten werden??? Laßt doch jeden das wissen, was er wissen will. Oder sind wir im Mittelalter, wo böse Bücher noch in Klöstern weggeschlossen werden?

So ganz versteh' ich Dein Problem nicht. Gehst Du in die Unibibliothek, findest Du BEI INTERESSE alles, was Du suchst über Pharmazeutika. Oder kaufst Dir halt ein Pharmabuch. Da steht alles über Medis drin. Auch über die "Bösen" ;) Es werden keine Informationen "versteckt", Du mußt nur Deinen Hintern vorm Computer wegbewegen... und in die Bibliothek kommt jeder rein, auch wenn Du ausschaust, als ob Du unter der Brücke schläfst (schließlich könntest Du auch Professor für irgendwas sein ).
Warum muß jeder Schiß über's Internet zugängig sein? Nur weil wir eine sogenannte Informationsgesellschaft sind? Das ist doch Schmuh.
Wenn Du einmal drei Wochen lang Patienten aufgeklärt hast, weiß Du, daß der mündige Patient in 99% aller Fälle ein Erfindung der Rechtsabteilung ist Man muß die Bevölkerung nicht "künstlich dumm" halten, die wenigsten wissen selbst über ihre langjährige Krankheit mehr, als in der letzten "Bild der Frau" stand. Und dann erzählen sie dir was über das tolle neue Medikament aus Amerika (das es so gar nicht gibt und das nirgendwo zugelassen ist, das aber irgendwie immer aus Amerika ist ).

Original geschrieben von Obelix
Aber ich darf mir ja auch ein Buch über Bier brauen und Wein-Herstellung kaufen. Da wird aber viel mehr Mißbrauch mit getrieben. Sollte man das vielleicht auch nur Fachkreisen zugänglich machen?

Kann man eine Sucht mit einer anderen rechtfertigen?
Und solange Du Alk und Zigaretten überall normal im Laden/Automaten bekommst, macht es auch keinen Sinn, die Bücher darüber in den Zugangsmöglichkeiten einzuschränken.

[RS-USER-Obelix]

Original geschrieben von Katja

Warum muß jeder Schiß über's Internet zugängig sein? Nur weil wir eine sogenannte Informationsgesellschaft sind? Das ist doch Schmuh.

Ja, ok, ich geh man schnell nach Feierabend in die UB. Aber was ist mit Leuten, die z.B. 100 km von der nächsten Uni entfernt leben? Muß man diesen Leuten den Zugang zu den Infos so erschweren?
Zudem ist die Suche in einer UB ohne elektronische Hilfsmittel echt frustig und aufwändig. Ich gehöre noch zu Leuten, die für eine Literaturrecherche Stundenlang die Abstractbände durchwühlt haben. (Mal davon abgesehen, daß die Datenbanken für den Normalbürger [falsch ausgedrück - den nicht an einer Uni-Beschäftigten] schon wegen den Kosten nicht wirklich zugänglich sind)
Warum sollen die Daten nicht auch einfach erreichbar im Internet erhaltbar sein?
Und Du wirst mir jetzt nicht erzählen, daß wenn Dir Du Informationen nicht aus dem Internet beschaffen kannst, Du Dich freust nach Feierabend noch 2 Stunden in die UniBib zuhocken, um die Infos rauszusuchen, von denen Du den Link schon hattest, Dir aber der Zugang verwehrt blieb.

weiß Du, daß der mündige Patient in 99% aller Fälle ein Erfindung der Rechtsabteilung ist Man muß die Bevölkerung nicht "künstlich dumm" halten,

Ok, sehr sinnige Argumentation. Weil die Leute sowieso nix wissen, brauch man die Informationen ihnen auch nicht zugänglich machen. Das eine Prozent hat dann leider verloren und bleibt halt auch dumm. Schön daß Dir die Situation auch nicht gefällt. Aber Du scheinst sie aber ja auch nicht ändern zu wollen.

Kann man eine Sucht mit einer anderen rechtfertigen?
Und solange Du Alk und Zigaretten überall normal im Laden/Automaten bekommst, macht es auch keinen Sinn, die Bücher darüber in den Zugangsmöglichkeiten einzuschränken. [/B]

Oh, daß heißt wenn dann vielleicht irgendwann mal die Nikotin und Alkohol verboten werden (nicht daß ich das für wahrscheinlich halten würde) Dann macht es Sinn, den Zugang zu den Infos einzuschränken. die vorhandenen Bücher werden dann.... .... z.B. verbrannt???? Ich glaub das hatten wir schon mal in unserem Land und das war nicht so der Renner.

EDIT: Aber eigentlich darf ich ds ja hier gar nicht schreiben, weil ich mich ja im Fachforum der Anästhesie befinde und es ja sinnvoll wär mich als Fachfremden von den Informationen die hier ausgetauscht werden fern zu halten. Diese Diskussion sollte also eigentlich gar nicht stattgefunden haben

[RS-USER-Katja]

Original geschrieben von Obelix
Ja, ok, ich geh man schnell nach Feierabend in die UB. Aber was ist mit Leuten, die z.B. 100 km von der nächsten Uni entfernt leben? Muß man diesen Leuten den Zugang zu den Infos so erschweren?

Wenn ich was wissen will, kann ich mich auch darum bemühen. Das ist halt tatsächlich so
Ich habe übrigens auch schon uralte, nicht digitalisierte Bücherreihen durchgraben, weil ich unbedingt was wissen wollte. Ich finde das nicht schlimm, sondern spannend. Aber Du mußt diese Ansicht nicht teilen ;)

Und Du wirst mir jetzt nicht erzählen, daß wenn Dir Du Informationen nicht aus dem Internet beschaffen kannst, Du Dich freust nach Feierabend noch 2 Stunden in die UniBib zuhocken, um die Infos rauszusuchen, von denen Du den Link schon hattest, Dir aber der Zugang verwehrt blieb.

Freuen sicher nicht, aber wenn ich denn was wissen will...
Für die meisten Dinge brauchst Du aber keine großen Zugangsdaten; ich schaffe es seit bald drei Jahren auch nicht, meinen DocCheck-Account von StudMed auf Arzt upzudaten. Da bin ich auch schon mal an einigen Stellen nicht weitergekommen - gut, finde ich einen anderen Weg zu meinen Informationen. Man wächst doch an seinen Aufgaben

Ok, sehr sinnige Argumentation. Weil die Leute sowieso nix wissen, brauch man die Informationen ihnen auch nicht zugänglich machen. Das eine Prozent hat dann leider verloren und bleibt halt auch dumm. Schön daß Dir die Situation auch nicht gefällt. Aber Du scheinst sie aber ja auch nicht ändern zu wollen.

Der Punkt ist nicht, daß die Leute nichts wissen, sondern daß der große Teil (trotz der Informationsgesellschaft, in der wir angeblich leben) nichts wissen WILL. Und dem einen Prozent, das was wissen will, traue ich auch zu, sich seine Infos zu beschaffen. Ich kenne tatsächlich auch interessierte und engagierte Patienten, die zu ihrem speziellen Problem mehr wissen als wiederum 99% aller Ärzte. Es scheint also zu gehen

.... z.B. verbrannt???? Ich glaub das hatten wir schon mal in unserem Land und das war nicht so der Renner.

Jetzt wirst Du albern. Ich hatte Dir gerade klar machen wollen, daß es keine Geheimhaltung der Infos gibt, wie Du sie heraufbeschwörst, sondern praktisch jede Information erreichbar ist, nur vielleicht ein bißchen mehr Initiative erfordert. Ich habe keine Lust auf irgendwelche Drittes Reich-Vergleiche, das ist ziemlich billig.

EDIT: Aber eigentlich darf ich ds ja hier gar nicht schreiben, weil ich mich ja im Fachforum der Anästhesie befinde und es ja sinnvoll wär mich als Fachfremden von den Informationen die hier ausgetauscht werden fern zu halten. Diese Diskussion sollte also eigentlich gar nicht stattgefunden haben

Warum bist Du eigentlich so angepißt? Entschuldige, aber ich finde, Du stellst Dich ein bißchen arg beleidigt an... Ich habe die Limitierungen auch nicht erfunden, ich versuche nur, Dir Argumente zu bringen, warum sie bestehen. Und das ist unabhängig davon, wie ich das finde.
Und hier z.B. hat (außer Schmucke...) noch praktisch jeder eine Antwort auf seine Fragen bekommen, obwohl man sich dafür ja auch registrieren muß... ;)

[RS-USER-Obelix]

Original geschrieben von Katja
Ich finde das nicht schlimm, sondern spannend. Aber Du mußt diese Ansicht nicht teilen ;)

Ok, mich nervt das. Es kostet Zeit - davon hab ich meist nicht genug. Besonders wenn ich mir die Suchen nach irgendwelchen Infos einfach vorstelle und es dann viel länger dauert als erwartet, geht meine Laune sehr schnell in den Keller.

Freuen sicher nicht, aber wenn ich denn was wissen will...
Für die meisten Dinge brauchst Du aber keine großen Zugangsdaten

Jein. Wir brauchen uns hier auch nicht über irgendwelche Beipackzettel streiten. An die Infos kommt man wirklich auch ohne Zugangsdaten für Fachkreise. Was mich nur so etwas in Rage versetzt hat war die Begründung vom Blinden. Sozusagen fand er es gut, gewisse Informationen nicht zugänglich zu machen. Und da bin ich völlig anderer Meinung

Warum bist Du eigentlich so angepißt?

Sorry, etwas über das Ziel hinausgeschossen. Lag nicht an Dir. Es geht mir da ums Prinzip. Sehe da immer etwas rot, wenn man Informationen mir bzw. der Allgemeinheit vorenthalten will. Liegt wahrscheinlich an meiner großen Neugier. Aber sonst wär ich wohl auch nicht Naturwissenschaftler geworden.

Und hier z.B. hat (außer Schmucke...) noch praktisch jeder eine Antwort auf seine Fragen bekommen, obwohl man sich dafür ja auch registrieren muß... ;)

Deswegen hat ja der Teil mit EDIT-Teil ja auch einen breitgrinsenden Smile gehabt. Er war nicht so ganz ernst gemeint.