teaser bild
Seite 4 von 15 ErsteErste 1234567814 ... LetzteLetzte
Ergebnis 16 bis 20 von 73
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    Gold Mitglied Avatar von RS-USER-Hypnos
    Mitglied seit
    08.05.2003
    Beiträge
    374

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Original geschrieben von Obelix
    Muß Dich leider enttäuschen. Der Porsche ist schon längst Schrott. Er ist die ganze Zeit einen roten BMW mit festem Balken drauf gefahren. Aber der steht jetzt glaub ich auch zum Verkauf. Also bei Interesse an einem Roten 5er bitte Mail an den Notfallpapst ;)
    Dennoch...für mich ist er ein Relikt...
    Der Wandler zwischen den Welten auf der Suche nach dem heiligen Gral...



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  2. #17
    auf dem Boden der Tatsachen Avatar von RS-USER-Sani
    Mitglied seit
    08.03.2003
    Beiträge
    11.389
    der Notfallpapst war am WE in Erlangen. .. aber ich hab net geschaut, mit was für einem Auto er da war
    Nur die Sache ist verloren, die man selbst aufgibt.
    Gotthold Ephraim Lessing



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  3. #18
    k.u.k. Schloßbergretter Avatar von RS-USER-DerDings
    Mitglied seit
    10.03.2003
    Beiträge
    7.225
    @hypnos

    ich glaube nicht das die tätigkeit als NA unbedingt depressionen zur folge hat - der großteil der patienten (im derzeitigen system) sind ja doch nicht dem tode geweiht... da stell ich mir die arbeit auf z.B. einer krebsstation oder kinder-ICU rein psychisch viel belastender vor.
    klar, ich stehe noch am anfang meines studiums, aber wenn es einen FA für Notfallmedizin geben würde, käme bei mir schon der eine oder andere spielerische gedanke auf die richtung einzuschlagen.
    eine spezialisierung der finde ich alles andere negativ. das wissen wird immer komplexer und eine spezialisierung ist ein guter weg der qualitätssicherung und gerade in bezug auf die Notfallmedizin sehr wünschenswert...
    all adders are puffs



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  4. #19
    Gold Mitglied Avatar von RS-USER-Hypnos
    Mitglied seit
    08.05.2003
    Beiträge
    374
    Original geschrieben von DerDings
    @hypnos

    ich glaube nicht das die tätigkeit als NA unbedingt depressionen zur folge hat - der großteil der patienten (im derzeitigen system) sind ja doch nicht dem tode geweiht... da stell ich mir die arbeit auf z.B. einer krebsstation oder kinder-ICU rein psychisch viel belastender vor.
    klar, ich stehe noch am anfang meines studiums, aber wenn es einen FA für Notfallmedizin geben würde, käme bei mir schon der eine oder andere spielerische gedanke auf die richtung einzuschlagen.
    eine spezialisierung der finde ich alles andere negativ. das wissen wird immer komplexer und eine spezialisierung ist ein guter weg der qualitätssicherung und gerade in bezug auf die Notfallmedizin sehr wünschenswert...
    1) Die notfallmedizinische Tätigkeit beschränkt sich, zumindest in Ballungsräumen, auf die Stabilisierung der Vitalfunktionen... In ländlicheren Bereichen ist es sicherlich bisweilen auch mal angebracht, einen akuten Myokardinfarkt zu lysieren...

    2) Dadurch beschränkt sich ja auch die Tätigkeit des Notarztes weitestgehend auf die Behandlung und Therapie von gestörten Vitalparametern. Nichts desto weniger trotz ist es meines Erachtens nur ein minimaler Anteil von dem, was eigentlich die Medizin ausmacht.

    3) Durch die Beschränkung auf wie auch immer geartete präklinische Notfallmedizin geht m.E. auch der Blick für's Wesentliche verloren...gerade gestern brachte mir ein Notarzt aus dem Nachbarkrankenhaus einen Patienten ohne Anmeldung direkt auf die Intensivstation, weil er meinte, im 4-Kanal - Feuerwehr EKG ein Erstickungs-T sehen zu können...(ganz im Vertrauen, wer das kann, der sollte sofort Habilitieren!!!)

    4) Wer sich für Medizin entscheidet, der ist sicherlich immer in "Gefahr", einer etwas höheren Belastung ausgesetzt zu sein, als es in weniger "aufregenden" Berufen der Fall ist. Nicht zuletzt geht es in der Medizin halt wirklich ab und zu "Um Leben und Tod". Ich persönlich möchte mich allerdings nicht anmassen, die psychische Belastung in verschiedenen Medizinischen Fachbereichen zu klassifizieren. Da muss es nicht unbedingt die Kinderonkologie sein, auch eine schwierige Geburt mit letalem Ausgang, ein Suizid auf einer Pflegestation...etc. können sicherlich genauso belastend sein.

    5) Das Wissen um Notfallmedizin wird sicherlich komplexer. Dennoch ist es meines Erachtens die ärztliche Selbstverantwortung, die jeden praktisch tätigen Arzt (ob nun in Klinik, Praxis oder Notfallmedizin) eigenverantwortlich dazu bringen sollte, sich über die Gebiete, in denen er tätig ist, zu informieren und so für seine Patienten die best-mögliche Versorgung zu gewährleisten.

    6) Solang man Punkt 5) für sich selbst hinreichend durchführt, was ich eigentlich auch von jedem klinisch tätigen Arzt voraussetze, solange schaufeln wir uns mit immer weiteren Spezialisierungen nur unser eigenes Grab. Ich will dies gern an einem Beispiel verdeutlichen: Früchte Deiner Forderung sind ein mittlerweile kaum mehr zu erfüllender Weiterbildungskatalog (4 Fächer für Allgemeinmedizin, 3 verschiedene Fortbildungen bis das ein einzelner Röntgenschein unterschrieben werden darf, immer absurdere Forderungen für Weiterbildungen: "spezielle Schmerztherapie" darf nur noch in Zentren ausgebildet werden, die auch eine 24-h-Betreuung duch einen sozialpschychologischen Dienst bieten können...etc...Beispiele könnte ich viele nennen.)

    7) Das Schlimmste daran ist aber, daß die Ausbildung dadurch nicht besser, sondern nur wesentlich komplizierter und, was meines Erachtens auch nicht vergessen werden darf, auch erheblich teurer wird.

    8) Das Alles kann man meines Erachtens auch ohne Zwang und Deckelung von oben (sogar bis zu Vorschlägen der Regierung (die Regierigen ) auch eigenverantwortlich erarbeiten. Zumindest sehe ich das für mich so. Und ich bin der festen Überzeugung, daß ich auch ohne Facharzt für Notfallmedizin adäquate und gute präklinische Notfallmedizin leisten kann.

    9) Zu Pkt.8 nochmal als Frage in den Raum:
    Wann verlangen wir eigentlich von den Politikern, daß sie sich für Ihre Aufgabe (die an Verantwortung ja der unseren nicht minderwichtig ist) zertifizieren???

    Dieses mag zunächst mal reichen...

    Ich hoffe, daß ich meinen Standpunkt einigermaßen verständlich und nachvollziehbar klar machen konnte?
    Falls nicht, bin ich für weitere Diskussionen jederzeit offen...

    So long,
    Hypnos
    Der Wandler zwischen den Welten auf der Suche nach dem heiligen Gral...



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  5. #20
    k.u.k. Schloßbergretter Avatar von RS-USER-DerDings
    Mitglied seit
    10.03.2003
    Beiträge
    7.225

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Original geschrieben von Hypnos
    1) Die notfallmedizinische Tätigkeit beschränkt sich, zumindest in Ballungsräumen, auf die Stabilisierung der Vitalfunktionen... In ländlicheren Bereichen ist es sicherlich bisweilen auch mal angebracht, einen akuten Myokardinfarkt zu lysieren...
    ich hab ja nie was anderes behauptet, finde aber dass die notfallmedizin in der klinik aufgewertet werden sollte, sprich ambulanzbetreuung nach amerikanischem/englischem vorbild (hier kann der blinde sicherlich mehr dazu einbringen), sprich: EINE zentrale notaufnahme/ambulanz pro krankenhaus, geleitet von Notfallmedizinern, die die leitung des schockraums übernehmen, einen patienten stabilisieren und erstbehandlen und genau festlegen können wo der patient am besten aufgehoben wäre, also kein ewiges hin- und her-gekarre von patienten mehr (siehe dein beispiel in punkt 3). außerdem auch endlich das konzept "der arzt kommt zum patienten" und nicht nicht umgekehrt im der klinik verwirklicht.
    erlaubt 1. eine einfachere/übersichtlichere organisation im gesamtbild und 2. eine optimierte triage für akut-patienten

    BTW-präklinische lyse wird hier auch in der stadt immer wieder mal durchgeführt...


    Original geschrieben von Hypnos
    4) Wer sich für Medizin entscheidet, der ist sicherlich immer in "Gefahr", einer etwas höheren Belastung ausgesetzt zu sein, als es in weniger "aufregenden" Berufen der Fall ist. Nicht zuletzt geht es in der Medizin halt wirklich ab und zu "Um Leben und Tod". Ich persönlich möchte mich allerdings nicht anmassen, die psychische Belastung in verschiedenen Medizinischen Fachbereichen zu klassifizieren. Da muss es nicht unbedingt die Kinderonkologie sein, auch eine schwierige Geburt mit letalem Ausgang, ein Suizid auf einer Pflegestation...etc. können sicherlich genauso belastend sein.
    klassifiziert habe ich genausowenig wie du mit der aussage über notärzte.


    Original geschrieben von Hypnos

    5) Das Wissen um Notfallmedizin wird sicherlich komplexer. Dennoch ist es meines Erachtens die ärztliche Selbstverantwortung, die jeden praktisch tätigen Arzt (ob nun in Klinik, Praxis oder Notfallmedizin) eigenverantwortlich dazu bringen sollte, sich über die Gebiete, in denen er tätig ist, zu informieren und so für seine Patienten die best-mögliche Versorgung zu gewährleisten.
    "was du nicht willst was man dir tut das füg auch keinem anderen zu" - da werden dir viele sagen dass das eine gesunde einstellung ist, daran halten wird sich in 99% der fälle kein mensch - davon auszugehen das man also jemandem blind vertrauen kann ist gerade in der medizin nicht gerade der sicherste weg (ich will nicht sagen niemandem vertrauen, aber: vertrauen ist gut, kontrolle ist besser ;) ) und ich habe es schon öfters gehört und gesehen das präklinisch einfach mist gebaut wurde.
    bei einem facharzt kann man i.d.R. davon ausgehen das er ahnung hat von dem was er tut, 4 jahre ausildung sind nun mal eine bessere garantie als ein 2-wochen crach kurs und wie du sagst: es kann halt auch um leben oder tod gehen - in welchem NAW willst du landen??


    Original geschrieben von Hypnos

    6) solange schaufeln wir uns mit immer weiteren Spezialisierungen nur unser eigenes Grab. [...]

    7) Das Schlimmste daran ist aber, daß die Ausbildung dadurch nicht besser, sondern nur wesentlich komplizierter und, was meines Erachtens auch nicht vergessen werden darf, auch erheblich teurer wird.
    hmm - da kann ich dir jetzt nicht folgen - eine neue fachrichtung bedeutet das ende der medizin ???? sobald der erste FA für notfallmedizin in deutschland/österreich ausgebildet wurde verdunkelt sich die sonne und .... ARRRRRRRRRRRRGH !!!!!!! ;)

    nochmal - wie du schon gesagt hast :"Leben oder Tod".
    in dem bereich der primär darüber entscheiden kann sollte eine kompetente fachkraft stehen. ich will nicht sagen das anästhesisten/internisten/chirurgen damit nicht klarkommen, im gegenteil - nur sind wohl nur die anästhesisten wirklich dafür "ausgebildet", die stabilisierung der vitalfunktionen ist IHR DING ;)
    aber die einführung eines FA NF-Med. schafft ein einheitliches bild und genauso wie ein Radiologe nicht entbinden wird, wird eine gynäkologe nicht als notarzt eingesetzt werden - es geht um die Einführung eines standards (wahrscheinlich auch erfolgreich wenn nurmehr Anästhesisten NA dienst machen würden, wie ich es z.B. asu teilen der schweiz (RDKSSG) kenne)
    es muß in dem meisten teilen deutschlands ja auch ein RA auf dem RTW sitzen...


    Original geschrieben von Hypnos

    9) Zu Pkt.8 nochmal als Frage in den Raum:
    Wann verlangen wir eigentlich von den Politikern, daß sie sich für Ihre Aufgabe (die an Verantwortung ja der unseren nicht minderwichtig ist) zertifizieren???
    *applaus*
    all adders are puffs



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
Seite 4 von 15 ErsteErste 1234567814 ... LetzteLetzte

MEDI-LEARN bei Facebook