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Thema: Pflegeplanung

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #36
    komm' se ma her Avatar von RS-USER-Frollein
    Mitglied seit
    11.05.2003
    Beiträge
    272
    Hm. Bei uns wurde zumindest bei den Krebspatienten meist auch die Psyche mit in die reguläre Pflegeplanung aufgenommen. Das ist halt eine individuelle und anspruchsvolle Angelegenheit, die man nicht mal eben so machen kann. ;) Für diejenigen, die sich da keine Vorstellung von machen können schreibe ich kurz einige Beispiele:
    P: Patient hat Angst vor den Nebenwirkungen der Chemo
    M: Maßnahmen und Prophylaxen aufzeigen, um diese so gering wie möglich zu halten
    Ziel: Reduktion der Angst

    P: Pat. hat Angst seinen Alltag zu Hause nicht mehr zu schaffen, vielleicht arbeitslos zu werden
    M: ggf. Kontakt zum Sozialarbeiter
    Ziel: Klärung offener Fragen, Sicherung der Situation

    P: Pat. hat Angst vor dem Tod
    M: Verständnis und Gesprächsbereitschaft zeigen, über seine Ängste sprechen, auf Wunsch Seelsorger
    Ziel: Pat kann sich aussprechen

    P: Pat hat Angst sein Leben nicht bewältigen zu können.
    M: Verständnis zeigen, Problemanalyse
    Ziel: Pat. kann die Situation akzeptieren.

    Bitte keine Analyse jetzt. Ich wollte nur kurze 0815 Beispiele bringen, wie sich Psyche in den normalen Pflegeprozess dokumentieren läßt. Sowas sieht meist sehr viel umfangreicher aus.
    und was jetzt ?



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  2. #37
    Vertrauen ist gut...
    Mitglied seit
    24.09.2003
    Beiträge
    248
    zur ganzheitlichen Pflege gehört doch auch die Psyche, oder? ;)

    Meine Freundin sagt, dass sogar das psychosoziale Zentrum in Münster Pflegeplanungen für die zu betreuenden psychisch Kranken macht.
    Also wird es wohl möglich sein. Vielleicht sollte das Pflegepersonal selbst mehr Wert auf so etwas legen. Wie sollen sonst die Kostenträger kapieren, dass psychische Betreuung wichtig ist??
    Nichts ist unmöglich?
    Dann brat mir mal 'nen Schneeball knusprig!



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  3. #38
    Registrierter Benutzer Avatar von RS-USER-rettungshamster
    Mitglied seit
    19.04.2003
    Beiträge
    12.376
    Wenn es danach ginge den psychischen Pflegebedarf zu ermitteln, könnten wir uns in unseren Einrichtungen die Finger wund schreiben.....Psychische Gesamtverfassung und Auffälligkeiten werden bei uns im Bogen der Verhaltenbeobachtungen dokumentiert. Bei der Kostenbewilligung spielt die psychische Verfassung derzeit leider immer noch eine untergeordnete Rolle. Beispiele im Altheim zeigen es immer wieder wenn es um die Einstufungen geht.

    Der eigentliche "normale pflegerische" Aufwand wäre noch nicht einmal so drastisch, aber den Bewohner dahingehend zu motivieren etc. ist def. zeitraubend.....aber leider bekommen wir diese Zeit nicht angerechnet. ;)
    Die einzige Gefahr im Leben besteht darin, niemals ein Risiko einzugehen.



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  4. #39
    40 forever!!! Avatar von RS-USER-fruehgriller
    Mitglied seit
    15.03.2003
    Beiträge
    3.652
    aha
    Ich bin über 41 Jahre, aber ich habe die Kraft der 2 Zivis ;o))



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  5. #40
    komm' se ma her Avatar von RS-USER-Frollein
    Mitglied seit
    11.05.2003
    Beiträge
    272
    @ Rettungshamster:
    und was jetzt ?



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