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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    NEFrologe in spe Avatar von RS-USER-Defi Brillator
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    Hmm, wenn ich mich richtig erinnere, existiert im Knochen der Kalotte kein Knochenmark im eigentlichen Sinn wie z.B. im Sternum oder im Tibiakopf. Knochen an sich ist ja kein sehr stoffwechselaktives Gewebe, so daß ich mir gut vorstellen kann, daß so'n Stück Knochen da überleben kann...
    Wenn du z.B. eine Fraktur mit einem Knochenspan versorgst, hast du ja primär auch keine Gefäße dran...
    Lovely day for a GUINNESS !



  2. #7
    Endlich Facharzt Avatar von RS-USER-Rippenspreizer
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    In dem Falle reicht tatsächlich die "Einlagerung" der Schädelkalotte in einem Nährstoffmedium.
    Dem Roy seine Plautze scheint offenbar geeignet zu sein

    Nee, im Ernst - klar kannst Du Knochengewebe im Bauchfell "konservieren". Die Versorgung verläuft dabei ähnlich einem Diffusionsprinzip, ähnlich wie beim Knorpelgewebe.

    Und Knochenmark gibt`s im Schädelknochen nicht in signifikanter Menge

    Gruss, Daniel.
    La vie est dure sans confiture



  3. #8
    NEFrologe in spe Avatar von RS-USER-Defi Brillator
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    Original geschrieben von Rippenspreizer
    Nee, im Ernst - klar kannst Du Knochengewebe im Bauchfell "konservieren"
    Wie genau jetzt: Bauchfell i.S. von Peritoneum? Ich frag, weil ich keine genaue Vorstellung von dem Vorgehen der Neurochirurgen hab...
    Lovely day for a GUINNESS !



  4. #9
    Endlich Facharzt Avatar von RS-USER-Rippenspreizer
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    Da hab ich mich klinisch nicht korrekt ausgedrückt
    Ich (vermute), dass die Schädelkalotte zwischen M.rectus abdominis und dem cutanen Unterhautfettgewebe plaziert wurde. Theoretisch könnte man das Ding auch ins Omentum majus (grosses Bauchnetz) einwickeln, was vielleicht sogar eine noch bessere Nährstoffversorgung garantieren würde, andererseits kann ich mir kaum vorstellen, dass man das Risiko eines Bauchhöhleneingriffes bei einem Intensivpatienten eingehen würde, nur um einen Knochen vital zu halten.

    Gibt`s hier nicht irgendwo einen viszeralen Schädelknochenchirurgen?! Dr.Dolor?

    Gruss, Daniel
    La vie est dure sans confiture



  5. #10
    Internat. Beutelratte Avatar von RS-USER-Katja
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    Ich verwehre mich energisch gegen den Schädelknochenchirurgen aber bei uns werden die Dinger, wenn man sie reimplantieren möchte, einfach eingefroren. Man muß sie dann nur rechtzeitig vor der Re-OP wieder auftauen, um nicht das kalte Ding auf's Hirn zu drücken. ;)
    Ergo: Nein, es braucht keine arterielle Versorgung.

    Soweit ich unsere Neurochirurgen verstanden habe, machen sie das mit dem Implantieren nicht mehr, weil man a) ein Loch mehr machen muß (Infektion...) und man b) Verwachsungen und Fremdkörpergranulome schon gesehen hat.
    Da sie es bei uns nicht machen, weiß ich nicht, wo es hinimplantiert werden würde, kann aber gern nächste Woche mal nachfragen, falls es mich dann mal wieder in die NCHI-Säle verschlagen sollte.
    Artificial intelligence is no match for natural stupidity.



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