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Thema: Unglaubliches

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Registrierter Benutzer Avatar von RS-USER-DocMezzoMix
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    Wenn man bedenkt, was der Aufenthalt in einem Heim kostet...
    Da frag ich mich schon, wo das Geld hingeht, bestimmt nicht in die Qualifikation der Mitarbeiter...
    Wenn mir sowas in einem Heim auffällt, die Pflege sich uneinsichtig zeigt und zufällig Angehörige dabei sind, lass ich da auch schon mal ein Satz rausrutschen in der Hoffnung das die sich an höherer Stelle beschweren, das umindest dieser Fehler nicht mehr passiert....
    Nach müde kommt blöd....



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  2. #12
    Registrierter Benutzer Avatar von RS-USER-rettungshamster
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    Der Vorfall wird auch nun von der zuständigen PDL geprüft. Nachdem eine Dokumentation des ganzen Verlaufs vorliegt, sehe ich eigentlich schwarz für die diensthabende Schwester.....werde den Verlauf mal weiter beobachten und euch dann berichten wie es ausgegangen ist.
    Die einzige Gefahr im Leben besteht darin, niemals ein Risiko einzugehen.



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  3. #13
    Notwagenschaffnerin Avatar von RS-USER-Gandalf
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    Hm, das stimmt schon, aber auf der anderen Seite sind die Leute meistens ganz schön überfordert. Das soll jetzt keine Entschuldigung sein, aber wenn ich mir überlege, dass ich, weil eben nur ein Pfleger / eine Pflegerin über Nacht eingeteilt ist, alleine in einem riesigen Heim Dienst tun müßte, ich glaube, ich wüßte auch nicht wirklich, wo ich anfangen soll. Meistens sind die Leute im Nachtdienst dann wirklich noch Ausländer, die auch die Fragen der Sanis nicht immer verstehen, und schon sind wir beim GAU...



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  4. #14
    Registrierter Benutzer Avatar von RS-USER-rettungshamster
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    Es sind nicht nur ausländische Pflegekräfte die durch ihre inkompetenz ausgezeichnet werden. Leider.
    Bei manchen Fällen muss ich mir schon die Frage stellen, ob sie nach dem bestehen ihres Examens das DENKEN am Ausgang der Schule hinterlassen haben.
    Die einzige Gefahr im Leben besteht darin, niemals ein Risiko einzugehen.



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  5. #15
    Kicktipp-Moderator Avatar von Gomerizer
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    Das Wichtigste an dieser Geschichte ist natürlich, dass die Schwester alles dokumentiert hat. Zum einem, damit die Staatsanwaltschaft auch noch etwas davon, zum anderen um des Dokumentierens willen.
    Ich habe das Gefühl, dass die Krankenschwestern zwar eine einigermaßen gute Ausbildung genießen, die Schule verlassen und der größtenteils in eine Mühle hineingeraten - so eine Art Gehirnwäsche - wo selbstständiges Denken (und vor allem Handeln) nicht mehr gefragt ist, es sei denn, sie verlassen schnell die periphere Station und bilden sich weiter (Anästhesie, Intensiv, etc)

    Letzte Nacht war es auch wieder so weit. Ich hatte Hausdienst, gegen 4:00 werde ich geweckt: Du, komm mal her, die Frau XY kriegt kaum Luft. Ich brauchte ca. 2-3 Minuten aus dem Bett, in die Klamotten und rauf auf Station. Da lag Frau XY in ihrem Bett, kaltschweißig, aschgrau und japste nach Luft. Was hat die Schwester gemacht??? Nichts? Falsch! Kein Sauerstoff, kein EKG bestellt bzw, kein RR/Puls, keine Pulsoxy. Sie saß im Schwesternzimmer (Pat lag ohne Aufsicht im Zimmer) und sie dokumentierte, dass sie den Doc verständigt hat. Frau XY hatte einen Vorderwandinfarkt. Als die Dame auf der Intensivstation dann versorgt war, gab es ein Gewitter in der Küche der Station, wo sich die periphere Schwester mittlerweile befand.

    (@Rettungshamster: Da war dann auch meine Geduld zu Ende und es war das zweite Mal in meinem Arztleben, wo ich vollkommen ausgerastet bin)

    Ich glaub, die bis jetzt noch nicht verstanden, warum ich mich "so aufgeregt habe"

    Ich habe für vieles Verständnis, um so mehr, je jünger und berufsunerfahrener Schwestern sind. Aber es handelte sich hier um eine Schwester mit ca. 15 Jahren Berufs"erfahrung".

    Ich will hier jetzt nicht im Allgemeinen über Schwestern schmipfen. Es gibt auch noch Exemplare, die ihren Beruf gewissenhaft ausüben, aber das sind leider (nach meiner Erfahrung) die Wenigsten. Der große Teil degradiert sich selbst zur Essensanreicherin und Bettenbezieherin und natürlich zur Dokumenteuse. Woher kommt diese Entwicklung?

    PS. Bevor es Protestmails hagelt: Nein, ich finde, mit den meisten Schwestern lässt sich gut zusammenarbeiten, aber solche Negativbeispiele (wie beim Infarkt, oder wie im ersten Artikel des Threads die Hypoglykämie) drücken einen Stempel auf den ganzen Berufsstand. Schade, oder ?



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