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Thema: Unglaubliches

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
    Registrierter Benutzer Avatar von RS-USER-rettungshamster
    Mitglied seit
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    Ich bin mir sicher dass das ganze jetzt nicht ohne Diskussion über die Bühne geht ;)


    Original geschrieben von Möhre
    das system ist immer nur so gut wie die leute, die darin arbeiten ...



    und vor allem wird es nicht besser, wenn alle das maul halten ... wer von den hier anwesenden hat denn seinen frust schon mal öffentlich gemacht ???
    Das würde ja heißen, dass die Pflegekräfte die ihre Arbeit sorgfältig und gewissenhaft betreiben, aufgrund der oben von dir getroffenen Aussage von vorne herein schon mal schlecht wären.
    (Schlechtes System = Schlechte Pflegekräfte => bist du dir da sicher ? )
    Und dadurch das du es pauschalisierst, beziehst du dich ja mitein...kann ich mir bei dir aber nicht vorstellen. Deine Erzählungen über dich und deine Arbeit klangen immer anders.
    Es sei denn du sprichst von den Pflegekräften, die aufgrund der schlechten gesundheitpolitischen Situation ausgebrannt und überarbeitet sind. Dann solltest du das explizit erwähnen.



    Ich denke "die Veränderungen" im System erreicht man nicht von heute auf morgen und schon gar nicht in einer kleinen Minderheit wie es die Pflege derzeit immer noch dastellt....trotz der vorhandenen Berufsverbänden etc.
    Erstmal sollte jede Pflegekraft für sich schauen, dass es ihr in dem Arbeitsumfeld in dem sie arbeitet soweit gut geht, dass sie dann auch später größere Veränderungen anstreben kann.
    Es gilt auch nicht hier durch die Welt zu laufen und rumzulaufen und die Missstände lautstark anzuprangern....(die Medien sorgen schon alleine dafür) und nur weil der ein oder andere stiller ist und für sich agiert, heißt das noch lange nicht das derjenige untätig ist ;)
    Die einzige Gefahr im Leben besteht darin, niemals ein Risiko einzugehen.



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  2. #22
    Advocatus Diaboli
    Mitglied seit
    31.08.2003
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    509
    die pflege eine kleine berufsgruppe ???? meines wissen´s ist sie eine der oder sogar die größte berufsgruppe in deutschland ... und sie ist die gruppe, die am meisten von den veränderungen der gesundheitsreformen betroffen ist ... regt sich widerstand ?? nein, zumindest kein wesentlicher. wenn irgendwo im system gespart werden muß, ist es immer die pflege, die es am meisten trifft ... wehren wir uns ?? was würde passieren, wenn alle pflegenden mal für eine optimale pflege auf die straße gehen würden, sagen würden, unter was für bedingungen sie arbeiten müssen?? in deutschland bräche panik aus. wieviele der pflege könntest du zu so einer aktion aktivieren ? schätzungen gehen in den promille-bereich ...
    die qualität der pflege hängt natürlich auch von den einzelnen ab ... aber wie gehst du mit deinen mitarbeitern um ?? die von dir beschrieben schwester ist eine gefahr für ihre patienten und, so es öffentlich wird, für unser bild in der öffentlichkeit ... wenn so was durchgeht, weil wir all ja so sozial sind, wer soll uns da noch ernst nehmen? gehst du hin und sagst die frau muß weg ???



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  3. #23
    Registrierter Benutzer Avatar von RS-USER-rettungshamster
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    Sicherlich gibt es sehr viel Pflegekräfte - keine Frage. Aber wie viele sind organisiert oder gehören einen Berufsverband an (der in seinem Möglichkeiten aktiv sein kann) an ?
    Einen, in der Relation stehenden, geringeren prozentualen Anteil.

    Und was entscheidender ist: Wer zeigt und vertritt wirklich seine Meinung, Interessen......bezieht HALTUNG ?
    leider immer noch sehr sehr wenige
    Aus Angst ihren Job zu verlieren wenn sie aufmüpfig werden.

    Aber diese Angst kann man nicht dem System zum Vorwurf machen. ;)

    Jeder ist für das was er tut und wie er es vertritt selbst verantwortlich.....



    ...im übrigen habe ich kein Problem damit Kollegen zu Rede zu stellen wenn sie bockmist gebaut haben - das gleiche erwarte ich auch im Umkehrschluss.
    Und die Konsequenzen für mein Verhalten bin ich auch bereit jederzeit zu tragen.
    Die einzige Gefahr im Leben besteht darin, niemals ein Risiko einzugehen.



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  4. #24
    Kicktipp-Moderator Avatar von Gomerizer
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    25.06.2003
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    Ja, das ist das Problem in Deutschland... was schlecht ist, wird ausdiskutiert, leider nur diskutiert, aber keiner der Betroffenen agiert in der Öffentlichkeit. Da sitzen irgendwelche Kissenpuper, die von der Arbeit "an der Front" keine Ahnung haben und treffen Entscheidungen. Das ist sowohl in der Bundespolitik als auch auf der kleinen Ebene Krankenhaus so.
    Mal wieder ein Beispiel: Im Rahmen von Umbaumaßnahmen wurden 2 Stationen komplett renoviert. In der "Baukommision" saßen Verwaltungsdirektor, PDL, Hygienetussi und lauter weitere wichtige Leute. Kein Arzt, keine Stationsschwester. Die Folge: Auf den neuen Stationen gibt es kein Untersuchungszimmer, wo man mal einen Patienten reinbestellen kann, und das Stationszimmer der Schwester liegt am Anfang, und nicht in der Mitte der Station, d.h. die Wege zum Patienten sind viel zu lang. Zu allem Überfluss wurde beim "Umräumen" der Patienten festgestellt, dass die Sauerstoffanschlüsse in den neuen Zimmer nicht mit den alten kompatibel waren und keine Adapter bestellt wurden. D.h. der Umzug wurde mittendrin unterbrochen, alle Patienten mussten wieder zurück auf die Übergangsstation, bis nach 1 Woche die Adapter in ausreichende Zahl geliefert wurden.

    Alles lästert dann über die schlechte Organisaton und schüttelt den Kopf, meckert hinter vorgehaltener Hand, aber Konsequenzen hatte es keine, für niemanden dieser "wichtigen" Leute.

    Ein Kollege von mir sagte mal: Weißt Du, warum es in Deutschland nie eine Revolution geben wird? Weil das Betreten des Rasens verboten ist." An dem Satz ist leider viel Wahres dran.

    @Rettungshamster: Jetzt brauche ich mal 2 Hub Nitro Du weißt, warum...



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  5. #25
    Registrierter Benutzer Avatar von RS-USER-rettungshamster
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    *demGomerizer2HubNitroreich* ;)
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