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Original geschrieben von Ghoose
zwar hab ich mir noch nie darüber Gedanken gemacht, aber irgendwie interessiert mich das jetzt:
meinst du damit, dass der intrathorakale Druck unter Intubation abfällt und damit die "Deckung" undicht wird? wegen der Muskelrelaxation? oder wie?
spielt das beim abdominellen Aortenaneurisma ebenfalls ne Rolle?
Könntet ihr mich aufklären?
Klärt immer gerne auf...also das ist so....da gibt es Bienchen und Blümchen...
Scherz beiseite: Die momentan in der Literatur propagierte Meinung ist die, daß eine Intubation und entsprechend eingeleitete Narkose erst auf dem OP-Tisch erfolgen soll, da zur notwendigen Intubation meist auch ein Muskelrelaxanz (und jede Menge negativ inotrop wirkender anderer Substanzen) verabreicht wird. Gerade bei gedeckt perforierten (zum Beispiel retroperitoneal eingebluteten) abdominellen Aortenaneuyrismen sinkt dadurch natürlich enorm der intraabdominelle Druck, von dem man vermutet, daß er beim wachen Patienten zu einer zumindest teilweisen Kompression des Hämatoms führt....
Nur gibt es (vor allem im österreichischen und schweizerischen Sprachgebiet) auch noch andere Techniken und Theorien (frühzeitige Intubation zur Stressabschirmung etc...)
Meine Frage wäre, ob es hier auch Verfechter dieser Meinung gibt?
So long
Hypnos
Der Wandler zwischen den Welten auf der Suche nach dem heiligen Gral...