Zitat von
einbahnstraße
Am Apothekerberuf stört mich, dass der Alltag in einer öffentlichen Apotheke (80% der Pharmazeuten arbeiten in einer öffentlichen Apotheke, auch wenn nur 40% das während des Studiums als ihr Ziel betiteln) immer unattraktiver wird. Ich frage mich, wozu ich ein wirklich schweres, arbeitsaufwendiges Studium mit 3. Staatsexamina absolviert habe, wenn ich in der öffentlichen Apotheke jedem 3. Patienten erklären muss, warum er sein Metoprolol nicht von der einen, sondern von der anderen Firma bekommt. Das ist für mich nicht zufriedenstellend.
Eine Alternative, bzw. mein Ziel, wenn ich bei Pharmazie bleibe, wäre ein Job in Klinischer Pharmazie im Krankenhaus. Das würde mich schon sehr interessieren und mir auch Spaß machen.
Eine Doppelqualifikation Pharmazie & Medizin ist natürlich super. Aber was mache ich damit? Was macht ein Facharzt für Pharmakologie außer Forschung? Gibt es hier jemanden, der im klinischen Alltag evtl ein solcher ist oder mit FÄ für Pharmakologie zu tun hat? Habe gelesen, in Dland gibt es nur 130 FÄ für Pharmakologie…
Promotion Pharmazie: 3 1/2 Jahre wenn alles nach Plan läuft. Medizinstudium für mich 5 1/2 Jahre mit der Möglichkeit schon während des Studiums zu promovieren.
Falls irgendjemand in einer ähnlichen Situation ist/war, freue ich mich über Berichte, was ihr gemacht habt. Sonst natürlich über alle Anregungen, die mich in meiner Entscheidung irgendwie weiterbringen könnten!!