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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Vernarrt in die Medizin Avatar von RS-USER-Medizinarr
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    26.01.2004
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    2.849
    Vielleicht wurde sie ja mit so einem Elektroschockdings angeschossen, deswegen keine offenen Wunden erkennbar.
    (Naja)
    Ist der IMPP-Hölle entflohen



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  2. #7
    Registrierter Benutzer
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    Hmm..also erst mal danke für die vielen Antworten..

    Also Erstmaßnahme ist ja klar, weg vom Treppenabsatz, auf die harte Unterlage und Beginn der CPR!

    Zunächst Maske/Beutel Beatmung mit 100% O2, Max Flow, dazu durch einen RA zeitgleich HDM.

    Problemlose endotracheale Intubation der Patientin mit HI/LO 8,0 CH, dabei kein Blut oder sonstiges Sekret in den Atemwegen, nach Intubation auskult. seitengleiches Atemgeräusch, keine Rgs, Absaugen Negativ.

    Beatmung mit Fio2 100%, MV 9,0 l, f 12, Peep 5

    Zeitgleich Viggo 1,4 durch RA, eine weiter durch NA, infundieren vonn 500 ml NaCL 0,9 sowie 500 ml Haes 10%, zeitgleich Supra 1:10 Erstgabe.

    Der weiterführende Bodycheck bring zunächst keine ergebnisse, auch eine Kontrolle der Rückseite bleibt zunächst ohne richtungsweißenden Befund.

    Im EKG weiterhin asystol.

    Ein Wort hierbei Zur Eigensicherung sowie Stay and play vs load and go:


    Zu diesem Zeitpunkt stand lediglich die völlig ungesicherte Verdachtsdiagnose "Schußverletzung im Raum"
    Weiteres war nicht zu erfahren.

    Jedoch lag eine Mitteilung der Polizei vor, dass der Schütze sich in Gewahrsam befände....

    Der Entschluß für Stay and Play war hier meiner Ansicht nach richtig, da

    a) eine Verbringung in den RTW die Reanimation zumindestens verzögert, wenn nicht sogar unterbrochen hätte
    b)nichts über das weitere Verletzungsmuster bekannt war (Patientenorientierte Rettung???)


    Nichts desto trotz ist dies mit der erste Knackpunkt dieses Szenarios, der durchauß kontrovers gesehen werden kann!
    Veni, Vidi, Defibri...



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  3. #8
    Registrierter Benutzer
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    Anmerkung: es ergeben sich keinerlei Hinweise auf die Verwendung einer Elektro-Schock Waffe!!
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  4. #9
    Drecksehrenamtlicher RDH Avatar von Rettungstiger
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    Ihr reanimiert im Freien bei SChneeregen und 2° C bei Dunkelheit?
    Naja, zumindest jetzt schon mal einen die Trage holen lassen und dann unter Reanimation in den RTW. Vorher zur Sicherheit Stiffneck.
    Supra und Atropin (aber die Entscheidung über Medis, überlasse ich den Drs und Hauptamtlichen) .
    Und natürlich mal die Pol fragen, was überhaupt los ist/war.
    Im RTW noch mal gründlicher Bodycheck (Pat. vieleicht aus Fenster gestürzt? )
    Halsvenen gestaut? Irgendwelche anderen Verletzungszeichen?



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  5. #10
    Registrierter Benutzer
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    Nun ja..zur Entscheidung Reanimation vor Ort/Zügiger Transport siehe meine Ausführungen oben.

    Bitte hierzu auch bedenken, dass bis zu diesem Zeitpunkt erst etwa 3-5 Minuten Realeinsatzzeit verstrichen sind.

    Sicherlich jedoch sollte man jetzt schon die Transportproblematik ins Auge fassen.

    Immobilisation HWS ist in diesem Fall sicherlich eine gute Idee!

    Bodycheck ist bis wie gesagt bis jetzt negativ, für einen Sturtz aus dem Fenster gibt es keinerlei Hinweise.

    Keine Halsvenenstauung!

    Supragabe erfolgt weiterhin in genannter Dosis,
    von der Atropinapplikation wäre m.E. hier bei bestehender Asystolie und erfolgter Supra-Gabe kein weiterer Erfolg zu erwarten.

    Abklären mit Polizei war zu diesem Zeitpunkt auch nicht möglich, da bei den Herren in Grün selbst noch völlige Konfusion herrscht.
    Veni, Vidi, Defibri...



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