Bin zwar nicht der Blinde ;), aber dafür zitiere ich mal mein Pädiatrie-Buch:
Dann hab ich noch gefunden, daß der erhöhte Sauerstoff-Partialdruck im arteriellen Blut nach der Geburt sowie die Umkehrung der Strömungsverhältnisse im Ductus arteriosus Botalli für diesen einen Kontaktionsreiz darstellen.Die wesentlichen Therapieprinzipien d. symptomatischen persistierenden Ductus arteriosus sind:
- Flüssigkeitsrestriktion
- Prostaglandin-Synthese-Hemmer
- Operativer PDA-Verschluß
Durch die Hemmung der Prostaglandinsynthese wird der gefäßerweiternde Effekt von Prostaglandin E2 antagonisiert. Kontraindikationen der Indometacin-Behandlung sind: Thrombozytopenie, S-Krea > 1,8 mg/l und Oligurie. ~40% aller Indometacin-behandelten Frühgeborenen sprechen auf diese konservative Behandlung nicht an.
Koletzko / von Harnack - "KInderheilkunde"; 11. Auflage 2000
Warum man allerdings für die Therapie lt. Lehrbuch Indometacin (das sonst eher "out" ist) benutzt konnte ich nicht nachvollziehen...