Ich versteh dein Problem nicht:Hab zuerst auf Station entdeckt das der Patient keine Lebenszeichen mehr gibt. Zufällig. Habs irgendwie geschafft, noch Alarm zu geben und eine Kollegin zu alamieren. Konnte den Pat. noch in die waagrechte bringen, wollte ihm bereits Atemspende geben, doch dann kamen schon die Stationsdocs, übernahmen alles.
Ich war zu langsam, auch wenn es mir keiner gesagt hat, ich war zu langsam !Hab nicht schnell genug reagiert.
Die meisten Herzkreislaufstillstände werden zufällig entdeckt, vor allem wenn der Pat. auf Normalstation liegt, also das ist nicht das Problem!
Dann ist es nicht leicht den Pat.alleine in seiner Lage zu verändern, ich weiss ja wie Bewusstlose sich bewegen lassen, nur jemand der noch nie eine Bewusstlose Person bewegt hat weiss das nicht und stellt es sich leicht vor.
Dann kamen die Docs, naja ist doch kein Problem!
Ich sehe nicht dass du irgendwie Zeit vertrödelt hättest, also mach dir keine Vorwürfe, was hättest du denn anders machen wollen?
Wenn eure Ausbildung was Notfälle betrifft so mies ist, dann mach doch mal einen Sanhelfer Kurs, da lernst du erweiterte erste Hilfe incl. Reanimation mit Hilfsmitteln.
Oder erkundige dich bei der nächsten Bereitschaft einer Hiorg wann wieder Reanimationsfortbildung ist, die freun sich immer wenn jemand außerhalb des Rettungsdienstes sich für sowas interessiert!
Ach ja, meine erste REA: dritte Schicht als dritter auf KTW, erstversorgung, in der früh im Bad umgekippt. Mein RS hat mich gefragt ob ich drücken kann/will, das hab ich dann gemacht bis die vom NAW da waren. War eine gute Übung und konnte gut den unterschied zwischen Puppe und echt zum ersten mal erleben.
War erfolglos. Übrigens wurde nur eine von meinen 11 Reas ins KH eingeliefert (6-jähriges Mädchen nach Beinaheertrinken), die war dann aber appallikerin