das ist ja hardcore! Ich wär da aber auch in nem Zwiespalt... pflegerische Defizite in Kauf nehmen und dafür verklagt werden können oder Rücksichtnahme auf die psychischen Biographie?
das ist ja hardcore! Ich wär da aber auch in nem Zwiespalt... pflegerische Defizite in Kauf nehmen und dafür verklagt werden können oder Rücksichtnahme auf die psychischen Biographie?
Sicher eine Frage die man sich stellen muss. Aber was ist mir dann in diesem Fall wichtiger ? Die psychische Stabilität einer alten Frau oder das durchziehen der Grundversorgung mittels duschen der Bewohnerin ?
Aufgrund dieser Biographie würde ich mich für die psychische Verfassung entscheiden.
Nicht dass die Körperpflege nicht auch wichtig ist, aber das hätte man auch anders lösen können - auf jeden Fall nicht gegen den Willen der Bewohnerin !
Die einzige Gefahr im Leben besteht darin, niemals ein Risiko einzugehen.
In diesem Fall wären ausgedehnte Fußbäder für den Anfang und zum Ende hin vielleicht gemeinsames Duschen (Badeklamotten hat ja wohl jeder) ne Möglichkeit, aber das kann man hier auch leicht sagen, ich weiß nicht, ob ich mich trauen würde...und abgesehen davon.. die Frau hat wohl genug durchgemacht, da muß man ihr nicht noch mit nem Waschfimmel das Leben zur Hölle machen...
Auf jeden Fall wäre eine Vorgehensweise angezeigt, welche professionell begleitet werden sollte - und dazu reicht eine examinierte Pflegekraft einfach nicht aus. Denn sowas liegt ganz klar nicht in unserer alleinigen Kompetenz.
Die einzige Gefahr im Leben besteht darin, niemals ein Risiko einzugehen.