Ja dannOriginal geschrieben von Dr. Magill
Nicht vergessen sollte man auch die Tatsache, daß es für Lysthenon einmal den Nobelpreis gab.
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Herrjeh, bloß nicht verbeugen, sonst komm ich mir noch älter vor, als ich ohnehin schon bin.Original geschrieben von Rippenspreizer
Lysthenon hat m.M. nach zuviele Kontraindikationen, in die ich aufgrund meiner 8monatigen AiP-Zeit immer noch mühelos reintapsen würde. Gibt bei uns ja auch eine Menge Dialysepatienten...
Low- oder Minimal Flow macht auch immer Sinn, mit dem Zeus auch gut machbar. Schon allein der Umwelt zuliebe
Die Kontraindikationen gegen Lysthenon sind doich eher überschaubar! Und Dialysepatienten hab' ich schon oft genug mit Lysthenon intubiert, wenn sie nicht nüchtern zur NTX kamen. Lange zeit war es an beiden Unikliniken (Bonn und Erlangen) für AIPs und Jungassistenten aus Sicherheitsgründen Pflicht, mit Lysthenon zu intubieren. Wenn ich Dienst habe, intubiert mir kein Youngster mit einem nicht-depolarisierenden Relaxans! Es sei denn, ich stehe hinter ihm. Letzendlich sind durch den Verzicht auf Lysthenon mit Sicherheit mehr Patienten zu Schaden gekommen als durch den Gebrauch desselben. Nicht vergessen sollte man auch die Tatsache, daß es für Lysthenon einmal den Nobelpreis gab.
Neminem laede, immo omnes quantum potes iuva
Ja dannOriginal geschrieben von Dr. Magill
Nicht vergessen sollte man auch die Tatsache, daß es für Lysthenon einmal den Nobelpreis gab.
La vie est dure sans confiture
Interessant! Beruhigend, daß ein bestimmt mehr als 50 Jahre altes anästhesiologische Gemeinwissen nun endlich wissenschaftlich untermauert wurde (BTW, ich lese Publikationen lieber auf Englisch als auf Deutsch, da Englisch eher zum Punkt kommt).Original geschrieben von Rippenspreizer
Gibt dazu eine interessante koreanische Studie von Dae Woo Kim, MD, PhD: Check this!
(Leider auf Englisch...)
Gruss, Daniel
In der Tat würde ich Trapanal immer titrierend verabreichen, außer bei der RSI.
Gruß aus Erlangen
Neminem laede, immo omnes quantum potes iuva
Bei uns bekommt eigentlich jeder 20 mg Tranxilium um 22:00. Man macht sich Illusionen, wenn man denkt, die Patienten schlafen schon spontan in einem fremden Bett, mit 1-5 Zimmernachbarn, die schnarchen, jammern, furzen und auch ansonsten gern viel Spektakel machen. Ich nehme mir sogar die Zeit, die "Tablettenverweigerer" zu überzeugen, die Tablette doch zu nehmen. Nichts ist besser, als ein erholsamer Schlaf vor der OP und ein entspanntes Nervenkostüm. Das Dormicum bekommen die meisten Patienten bei uns ehedem viel zu spät, nämlich erst zur Fahrt in den OP. Das Pflegepersonal unserer Stationen ist aus Bequemlichkeit nicht bereit, früher die Prämedikation zu geben. In Bonn wurde immer 30 min vor Abruf zum OP die Station angerufen, um die prämedikation zu geben. In Erlangen ist der Umgang mit Patienten halt fränkisch-zänkisch-ruppig....oder halt "pelzig", wie der Franke sagt.Original geschrieben von Rippenspreizer
Deshalb hab ich ja auch die Klausel "wenn indiziert" eingefügt ;)
Ich denke, man sollte nicht pauschal jedem Patienten die abendliche Sedierung anbieten.
Das ist natürlich von OP zu OP unterschiedlich. Bei grossen Eingriffen verschreibe ich auch 1mg Rohypnol, aber bei (auch für den Patienten) routinierten kleineren Eingriffen, zB. Augeninspektionen oder PE´s halte ich eine Sedierung mit Rohypnol bei ohnehin morgens verabreichter Dormicum für unnötig.
Wie gesagt: Wenn der Patient was haben will, kriegt er es. Aber automatistisch jedem Patienten schon Abends eine reinzudröhnen halte ich nicht immer für indiziert.
Neminem laede, immo omnes quantum potes iuva
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Beim Bewußtseinsverlust.Original geschrieben von ToolKing
Wann setzt dieser Trapanal-Gähner genau ein?
Neminem laede, immo omnes quantum potes iuva