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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Banned Avatar von RS-USER-Bärentöter
    Mitglied seit
    10.06.2003
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    es gibt leider immer wieder Situationen, wo weder Intubation noch ausreichende Maskenbeatmung möglich sind. Hatte einmal einen Patienten mit Gesichtsschädelverletzungen, den konnte man nicht bebeuteln. Glücklicherweise ging er zu intubieren. Was hätte ich sonst machen sollen, wenn nicht? Larynxmaske gab's damals noch nicht. Nicht persönlich nehmen, aber eine gewisse Arroganz des Anästhesisten schimmert da schon durch. BTW: ich habe mehr als 500 NA-Einsätze und sieben Jahre Akut-Innere hinter mir, weiß also, wovon ich rede. Auch wenn die meisten NA-Einsätze Pipifax waren.



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  2. #12
    Endlich Facharzt Avatar von RS-USER-Rippenspreizer
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    16.01.2003
    Beiträge
    2.334
    Bärentöter, ich will Dir doch auch gar keine Kompetenz abstreiten. 500 NAW-Einsätze ist schon ein Wort. Ich befürchte eben nur, dass es einen ganzen Haufen weniger erfahrene Leute gibt, die mit einer Einstellung rumrennen wie "...alle 2 Tage stechen Wespen in die Epiglottis, dann muss ich als lebensrettende Massnahme eben mal schnell die Kehle aufschlitzen!"

    Man muss jede Massnahme individuell und sorgsam anwenden. Dazu benötigt man a) die Erfahrung/Skills und b) theoretischen Hintergrund, um nicht zuletzt auch mögl. Komplikationen oder Alternativen besser einschätzen zu können.
    Anästhesiologische Arroganz hin- oder her: Ich sage, die Koniotmie ist definitiv (und ausschliesslich) eine ärztliche Massnahme!

    Gruss, Daniel
    La vie est dure sans confiture



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  3. #13
    Registrierter Benutzer Avatar von RS-USER-apoplex
    Mitglied seit
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    734
    Anästhesiologische Arroganz hin- oder her: Ich sage, die Koniotmie ist definitiv (und ausschliesslich) eine ärztliche Massnahme!

    Gruss, Daniel [/B]
    Zumindest in Deutschland mit der zweijährigen RA-Ausbildung.
    In Paramedic-Systemen in anderen Ländern ist die Koniotomie mittels entsprechender Sets (z.B. Melker) in den Orders enthalten. Dann sieht die Ausbildung auch entsprechend aus (z.B. praktisches Training am Körperspender ...)
    Morgens Aponal, abends Leponex !



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  4. #14
    Reanimator
    Guest
    Original geschrieben von Rippenspreizer
    Bärentöter, ich will Dir doch auch gar keine Kompetenz abstreiten. 500 NAW-Einsätze ist schon ein Wort. Ich befürchte eben nur, dass es einen ganzen Haufen weniger erfahrene Leute gibt, die mit einer Einstellung rumrennen wie "...alle 2 Tage stechen Wespen in die Epiglottis, dann muss ich als lebensrettende Massnahme eben mal schnell die Kehle aufschlitzen!"

    Man muss jede Massnahme individuell und sorgsam anwenden. Dazu benötigt man a) die Erfahrung/Skills und b) theoretischen Hintergrund, um nicht zuletzt auch mögl. Komplikationen oder Alternativen besser einschätzen zu können.
    Anästhesiologische Arroganz hin- oder her: Ich sage, die Koniotmie ist definitiv (und ausschliesslich) eine ärztliche Massnahme!

    Gruss, Daniel
    Ach Daniel - wie oft muss ich hier denn noch betonen, daß ich kein "Rettungsrambo" bin?
    Also diese Maßnahme als 'rein ärztlich' zu bezeichnen, halte ich für einen sehr gewagten Schritt, denn ich kenne genügend Menschen, die ein Dr.med. vor dem Namen haben und trotzdem nicht den Hauch einer Ahnung von Notfallmedizin haben!
    Also ich für mich persönlich durfte es einmal im Krankenhauspraktikum durchführen, und einmal während meines NAW-Praktikums. Ich weiß also, wovon ich rede. Und da wir hier in München tausende von Schrebergartensiedlungen haben, kommt das gar nicht mal so selten vor, daß jemand etwas (Insekt) im Hals hat, was da gar nicht hingehört!
    Meistens ging es mit den 'Standartmaßnahmen', aber wenn...?

    Wenn ich einen vor mir habe, der schon blau ist (nicht durch C²) und die Zunge so groß, daß sie gar nciht mehr in den Mund passt, was soll ich denn machen bitte?
    Maske? vergiss es
    Intubieren? auch - das hätte nicht einmal ein erfahrener Anästhesist geschafft
    Also? Ersticken lassen oder was?



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  5. #15
    Reanimator
    Guest

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    Habe ich ganz vergessen: Dieses sind die Einsätze, die mich auch nach Jahren noch zum Schwitzen bringen!!!
    Also ich habe zwar den Schwur nicht leisten müssen - finde es aber auch leicht schwachsinnig. Wer sich nicht daran halten will, tut es auch nicht, und wer Leben retten will, koste es was es wolle tut das auch ohne "geschworen" zu haben...
    In awaiting of your response, Reanimator



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