Niemand?
Hm, vielleicht sollten die Internisten ihre Klausurfragen nochmal überdenken...
R.
Furosemid
Nitroperfusor
Akutdialyse
none of the above
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Aus meiner heutigen Innere- Klausur:
was tun bei einem dialysepflichtigen Patienten mit terminalem Nierenversagen, der ein Lungenödem entwickelt hat?
A) Furosemid ?
B) Nitroperfusor ?
C) Akutdialyse ?
Ich dachte ja, daß A) nichts mehr bringt, da er ja sowieso nicht mehr ausscheidet. B) habe ich lange überlegt, da der Pat. durch das venöse Pooling primär erstmal Volumenentlastet wird. Letztlich habe ich mich aber für C) entschieden, trotz der damit verbundenen Kreislaufbelastung.
Was meint ihr?
Rugger
Niemand?
Hm, vielleicht sollten die Internisten ihre Klausurfragen nochmal überdenken...
R.
Ich kann mich Deinen Überlegungen eigentlich nur anschliessen und zur Dialyse evtl. ergänzend aus dem Herold zitieren:
Ind.:
1. ...
4. Kardial bedingte Überwässerugnszustände.
Persönlich würde ich die meines Wissens nach ein wenig kreislaufschonendere CVVH (also eher Hämofiltration) der Hämodialyse vorziehen.
Ich bin lediglich interessierter Laie.
Als erstes würde ich ein Echo machen. Wenn ein Dialysepatient akut eine Lungenödem ausbildet, ist eine Überwässerung unwahrscheinlich. Es sei denn, jemand hat trotz der Niereninsuffizienz viel Wasser reingekippt. Ich denke eher an ein Pumpversagen des LV.
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Da hast Du zwar recht, aber dieser Fall ist ja nunmal für die Klausur konstruiert...Original geschrieben von DerBlinde
Wenn ein Dialysepatient akut eine Lungenödem ausbildet, ist eine Überwässerung unwahrscheinlich. Es sei denn, jemand hat trotz der Niereninsuffizienz viel Wasser reingekippt. Ich denke eher an ein Pumpversagen des LV.
Stellen wir uns aber vielleicht einfach mal vor, daß Du einen Patienten hast, der vollkommen non- compliant ist und bei dem sich nun doch obengenanntes Bild entwickelt hat. Was nun?
R.