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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Registrierter Benutzer Avatar von nefgeländefahrer
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    soll nicht böse gemeint sein, aber ich finde in den schnittstellenbereichen ah / kh/RD/änd/NA sollte noch ein sprachkurs angebracht werden um sich miteinander zu verstehen, die deutsche sprache ist in diesen bereichen leider selten geworden....
    ------------------------------------------------------
    Ich möchte so ruhig sterben wie mein Opa............
    aber nicht schreiend und heulend wie seine Beifahrer
    nur ca. 1 % der Straßen dieses Planeten Erde sind geteert.......99 % sind es nicht
    Funkamteure in Hilfsorganisationen



  2. #12
    Registrierter Benutzer
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    hallo nef.. ich denke mal, daß nimmt hier niemand böse auf, aber es liegt auch an den Pflegebildern, die vermittelt werden.. ich bin nun keine "Schwester Steffanie", aber ich gehöre zu den Menschen, die immernoch glauben, daß ein gutes Gespräch viel bei der Genesung helfen kann und wenn man nur mal so das eine oder andere rausfindet, was einem sonst ein Patient nicht erzählen würde.. dazu bleibt in der Regel aber zuwenig Zeit..Kolleginnen, z.b. aus der Ukraine mit denen ich zusammengearbeitet habe, gerade im Seniorenheim, hatten zwar nicht die fundierte Ausbildung, haben aber im Rahmen ihrer Möglichkeiten alles getan, um den Bewohnern das Leben noch halbwegs würdig zu gestalten, aber Pflegeproblemtaiken diskutieren war schier unmöglich...



  3. #13
    Motivation in Person Avatar von RS-USER-Claudi
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    Original geschrieben von Shanaria
    Aber sollte das Prinzip der Pflegediagnose und Pflegeplanung denn dann nicht in jedem Bereich der Pflege, sei es häuslich oder Seniorenheim Einzug halten?
    ja natürlich. Ich wollte auch nur sagen, daß sich die Pfegediagnosen/-planungen in diesen Bereichen sehr unterscheiden. Die Ziele sind einfach andere. Letztendlich soll es schließlich in Richtung "professionellere" Pflege gehen. Drum auch die neue Gesetzgebung. Nur klappt das eben nicht, wenn niemand bereit ist, altes zu überdenken und neues auszuprobieren. Ohne Teamwork ist in der Pflege gar nichts möglich. Ist einfach so. Und vor Veränderungen haben viele Angst - einmal dem nicht mehr gewachsen zu sein und natürlich mit der Arbeit nicht fertig zu werden. Oft hört man "was sollen wir denn noch alles tun?"
    Für gute Pflege braucht es halt nicht nur ausreichend Personal und vor allem gut ausgebildetes Personal sondern auch ausreichend Engagement. Es soll tatsächlich noch Stationen geben, wo morgens noch bei allen Patienten RR/Puls/Temp kontrolliert wird. Egal in welchem Fachbereich. Solange solche Rituale nicht tot zu kriegen sind, sehe ich schwarz.
    Ein Dementi ist der verzweifelte Versuch, die Zahnpasta wieder in die Tube hineinzubekommen



  4. #14
    Registrierter Benutzer
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    das mit dem morgendlichen Kontrollgang ist mir irgendwie bekannt.. vielleicht ein Tribute an die "alte Schule"??? Aber ansonsten ist die Station auf der ich jetzt gerade eingesetzt bin wirklich fit. Die haben als erste die 7,7 Stunden eingeführt, Aufgaben umdeligiert und können damit ganz gut die Überstunden eindämmen, bzw. abbauen... Ich seh ja auch ein, daß der dortige Mentor uns Schülern gleich die richtige Pflegeplanung beibringen will, aber er sollte bei seinen eigenen Leuten auch mal hingucken...man empfindet es einfach als unfair, daß andere es sich leicht machen, während man selber für "dekubitusgefährdete Stellen" zusammengesäckelt wird.



  5. #15
    Chef du Cuisine Avatar von Hörbird
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    14.04.2004
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    3.744
    Hallo,

    Nun will ich meine Meinung auch mal kundtun, nachdem ich schließlich auch die Frage gestellt hatte.

    Wie gesagt, habe ich mich gefragt, was das bringt. Die Pflegediagnosen sollen ja den Pflegeprozeß ergänzen bzw erleichtern.

    Das Problem, das wir in Deutschland damit haben: es liegen bisher nur die nach US-amerikanischen Standarts Pflegediagnosen vor ( Und USA hat eine ganz andere Pflegeauffassung wie wir Deutschen ( z.B. Lunge abhorchen ist bei uns nunmal Arztaufgabe) Handbuch Pflegediagnosen- Das Buch zur Praxis von Majory Gordon

    Außerdem, und das ist ganz wichtig, und wurde ja hier bereits angesprochen, werden nicht in allen Häusern und Stationen überhaupt eine Pflegeplanung schriftlich gemacht. Es hat sich, obwohl es bereits im Gesetz verankert ist, noch kaum durchgesetzt.

    Würde es diese Vorraussetzung überall geben, könnte ich mir es als sehr sinnvoll vorstellen - auch wenn es sicherlich einige Ärzte geben wird, die das wieder als übertriebene und überhebliche Tun der Pflegekräfte ansieht....


    Nur momentan sind wir in Deutschland noch weit davon entfernt, denke ich. Und damit habe ich Bedenken....

    Gruß Hörbird
    Genug Gespart!


    Pflege: Uns reichts!

    DLRG = Blaulicht-Club "Deutsche-Land-Ratten-Gegner";
    Sind stets dort zur Stelle, wo herkömmliche Rettungsdienste hoffnungslos untergehen würden.



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