Ich arbeite jetzt seit einiger Zeit auch wieder an einer Klinik und könnte einen Hals kriegen, wenn ich sehen, wie wenig tatsächlich motiviert sind oder, was ich persönlich noch viel schlimme finde, wenn ich sehe, mit welchem Pflegeverständnis man in diesen Beruf geht ("Wie, Pflegemassnahmen muss man begründen können, das wird doch vom Arzt angeordnet!")
Ich kann natürlich verstehen, dass man gerne viele Auszubildene nimmt, weil es eben billige Arbeitskräfte sind, aber andererseits schadet es einfach der ganzen beruflichen Entwicklung, wenn man Leute nimmt, die mit einer derartigen Einstellung an diesen Beruf gehen (nach dem Motte: NEIN, ich musste heute 5 (in Worten: FUENF) Lateinische Namen von Blutgefäßen auswendig lernen. Schocking! Nein, was für eine unglaubliche Zumutung...!!
Ich bin der Ansicht, es fallen immer noch viel zu wenige durch. Das hört sich vielleicht drastisch an, aber ich denke einfach, es ist viel zu viel Schrott bei den Azubis dabei. Viele sollten sich überlegen, ob der Beruf der Schwesternhelferin nicht eher ihren Erwartungen und Fähigkeiten entspricht.
Leider wird bei den Vorstellungsgesprächen viel zu wenig auf Tests und ähnliches zurückgegriffen.