pünktlich zum abendessen (um 22:30) geht der meldeempfänger: krankentransport zum katheterwechseln. da wir noch hungrig waren haben wir noch schnell fertiggegessen und die 30min der ktw hilfsfrist voll ausgenutzt. auf der hinfahrt witzelte mein kollege noch: "wetten der kommt uns gleich noch aufrecht entgegen". so war es dann auch, nur leider stellte sich der katheter dann als hodentorsion raus. wir also nef nachgefordert und diesem entgegengefahren. an dem parkplatz habe ich im dunkeln aus versehen so geschickt geparkt, das die komplette seitentür von einer pfütze versperrt war und der notarzt noch kleiner als ich war. es war schon relativ komisch, wie er versuchte trocken in den rtw zu kommen. dort drinnen zog er sich demonstrativ die handschuhebis zum ellenbogen und sagte: "packen sie mal aus das gute stück". gesagt getan. nach einer kurzen fühlprobe und zwei kleinen schmerzensschreien gab der gute mann dann auch ein wenig tramal: "mehr aber auch nicht, ich will der anästhesie später ja nicht reinpfuschen". danach folgender dialog:
"dann wollen wir mal zurechtdrehen"
-panischer blick-
"ich weiß nur nicht mehr, ob rechts oder linksrum"
"das ist nicht ihr ernst, oder?"
"naja ich bin chirurg und kein urologe..."
danach konnte ich nicht mehr und hab den rtw verlassen um meinen gefühlen freien lauf zu lassen.