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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #221
    Registrierter Benutzer Avatar von Clauss-Jürgen
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    Zitat Zitat von Rettungshasi Beitrag anzeigen
    Blöde Sache, aber manche NAs sind echt zu faul, um für ihr Geld zu arbeiten.

    Ich hab so etwas Ähnliches auch schon bei einem Kollegen miterlebt. Er ist zum Leiter Rettungsdienst gegangen. Primär nicht, um sich zu beschweren, sondern damit der nicht aus allen Wolken fällt, falls da noch etwas nachkommt.
    Auch da ist nie etwas passiert, aber es kann nicht schaden, jemanden, der mehr zu sagen hat, als man selbst, auf seiner Seite zu wissen.
    hey @alle,

    ich finde es unheimlich beruhigend, dass ich nicht alleine so "unangemessen" reagiert hätte ...

    @rettungshasi: genau das wird morgen gemacht, ab zum RDL.



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  2. #222
    Registrierter Benutzer Avatar von RS-USER-Shizr
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    Lass dich nicht wegen so einem malignen Weißkittel verunsichern.

    Die NA-Indikation war m.E. schon aufgrund der Schmerzen absolut gerechtfertigt. Das Gesamtbild macht die Indikation nur um so dringlicher.

    Wenn der Doc da rumheult, ist das sein Problem.
    sechs beine hat der elefant. er wird auch missgeburt genannt. (ringelnatz)



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  3. #223
    Registrierter Benutzer
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    Allerdings: die eigentliche Story ist schon gut dreissig Jahre her.

    Es begab sich zu der Zeit, als der die beiden Städte MZ + WI auch schon durch den Rhein getrennt waren.
    In MZ regierte ein Mensch, der später einmal als dickster Kanzler Deutschlands bekannt wurde und jeder RD-Bereich kochte so sein eigens Süppchen...

    Im Nachtdienst rappelt der Melder und alarmiert zu einem geburtshilflichen Notfall in der benachbarten Stadt.
    Auf dem Weg von der am Hbf. gelegenen Wache kommen wüste Gedanken hoch: was um alles in der Welt ist da drüben passiert bzw. noch am Gange, auf daß ein Fahrzeug aus der unbeliebten Nachbarstadt anrücken muß???

    Leider ist der angebene Strassenname unvollständig und so blättere ich ratlos im Stadtplan hin und her.
    (Ja, liebe Kinderlein - früher gab es noch kein Navi, wir haben richtig Strassenklarte gelesen...)
    Todesmutig wird auf den Polizeikanal der Nachbarstadt umgeschaltet und um ein Kurierfahrzeug ab der rheinland-pfälzischen Rheinseite gebeten.
    Aufgrund unserer 'wüsten' Gedanken haben wir erst gar nicht auf den RD-Kanal der Nachbarstadt umgestellt; wir wollten dort nichts blockieren.

    Grosse Überraschung, als uns ein regulärer KTW erwartet und wir nun zu zweit und mit viel Tam-Tam in die Vorortsiedlung weiterfahren.
    Unser Motto lautet: Man weiss ja nie, wenn die Einsatzfahrt so lange dauert...
    Also bewaffnen wir uns mit Notfallkoffer, Baby-Kinder-Notfallkoffer, Elektrotechnik und tragbarer Gaseinheit.

    Grosses Erstaunen, als uns eine dickbäuchige Frau erwartungsvoll lächelnd schon entgegen watschelt.

    Erklärung:
    Nie, niemals nicht hätte die örtliche LS erlaubt, daß ein eigenes Fahrzeug den eigenen RD-Bereich verlässt.
    Die werdende Mutter hatte sich einfach dafür entschieden, ihr Kind in der 'feindlichen Stadt' gebären zu wollen.
    Also musste auch das Transportfahrzeug von dort kommen.

    Doch was will man auch bei einer Kommune erwarten, wo alljährlich ab dem 11.November nur noch der Wahnsinn regiert?



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  4. #224
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von Clauss-Jürgen Beitrag anzeigen
    guten morgen,

    als der notarzt dann eintrifft, ist ihm die "wut" quasi schon ins gesicht geschrieben, versorgt den patient mit 2,5g novalgin und morphin, unprofessionelles arbeiten des na. inklusive (patientenumgang etc.), danach transport in die urologische fachabteilung.

    gruß cj
    jede Wette, dass der Blutdruck sich normalisiert hätte, wenn er stattdessen einen Blasenkatheter gelegt hätte. So eine pralle Blase sind mörderische Schmerzen. (Und wie stand so schön in meinem Chirurgie-Lehrbuch? "So manches akute Abdomen war ein Harnverhalt.")

    Gruß Hypnodoc



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  5. #225
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    Nach 20 Jahren Rettungsdienst habe ich echt schon einige abnorme Meßwerte geliefert bekommen, aber heute das war wirklich erstaunlich.
    Komatöser Patient, auf der Straße vorgefunden, keine Krankenvorgeschichte bekannt.
    Messung des RR an normal dimensionierten und nackten OA 300/160 mm Hg.
    So etwas habe ich in freier Wildbahn noch nie gemessen (allerdings schon auf der ITS nach einem akzidentellen Noradrenalinbolus). Der Meßwert stimmte, weil mehrfach und auch auf der Gegenseite kontrolliert.
    Verrohrt und verflanscht, RR war immer noch bei 280/140 mm Hg, 12-Kanal-EKG zeigte Ischämiezeichen-> Metoprolol weil er zusätzlich tachykard war und Urapidil.
    Übergabe an den Hubi-NA mit 200/100 mm Hg und einer HF um die 80.

    Gruß Hypnodoc
    PS: Ein paar Stunden kam die Bestätigung meiner Verdachtsdiagnose: Hirnmassenblutung. Rien ne va plus.



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