Also...das kann ich ganz und gar nicht teilen.Erst durch die fehlende Möglichkeit, mit eigenen Mitteln mit der Belastung fertig zu werden, würde dem Betroffenen erst eingepflanzt, dass er überhaupt ein dauerhaftes Problem hat.
War auch mal beim psychologen wegen ner Posttraumatischen Belastungsstörung.
Und der Arzt hat mir von Anfang an gesagt, dass er mir quasi nur den Weg zeigen kann. Gehen muss ich selber.
Und selbst als ich nicht mehr konnte, und nach mehr Medikamenten oder sonst was gefragt habe, hat er es abgelehnt.
Er hat mir also immer nur dabei geholfen die Konflikte etc. zu lösen. Er hat sowas nie selber in die Hand genommen und hat mir immer gesagt, dass es mein Leben ist und ich das selber leben muss. Er kann mir nur vorrübergehend eine Hilfestellung geben.
Hab während der Zeit Neuroleptika genommen. Ich wusste zu der Zeit nur nicht wie es besser wahr. Mit oder ohne ;)
Habe in der Zeit gelernt, das für mich persöhnlich, psychische Krankheiten am schlimmsten sind. Da gibts keinen Arzt und nichts der die heilen kann, meistens kann man das nur selber.
Bin froh dass die Zeit um ist...und seit dem habe ich mich auch nie wieder lustig über psychische Krankheiten gemacht(nicht mal wenn ich es nur spassig meinte).
Das grösste Problem ist...dass psychische Probleme total verpöhnt sind in der Gesellschaft. Wenn ich daran denke wie viele Freund mir den Rücken zugedreht haben, auf einmal.
Oder wieviele Menschen angst davor haben zu einem psychiater zu gehen, wenn Sie es dann wirklich brauchen.
Die Leute denken da direkt an Zwangsjacke, Gummizellen und Literweise Haldol
Gut dass ich nicht so gedacht habe und mich damit beschäftigt habe mit dem ganzen Kram. Das hat auch geholfen das ganze zu überwinden. Und man lernt noch was dazu ;)
Tobias