teaser bild
Seite 2 von 6 ErsteErste 123456 LetzteLetzte
Ergebnis 6 bis 10 von 27
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    doppelt fürchterbar
    Mitglied seit
    17.02.2004
    Beiträge
    1.358
    Original geschrieben von DerBlinde
    Naja...
    Das kommt dann wohl auf den Teil Deutschlands an. Wenn man bedenkt, daß in Freiburg (Baden-Württemberg) die Dichte an Psychiatern und Psychotherapeuten deutlich höher ist als die von New York City...
    ;)
    Woran liegt das denn ? Haben die ne besonders gute Hochschule dafür ? ODer gibts da ne MEnge "Psychopendler" über die Grenze ?
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Dieser Text wurde mit 100% chlorfrei gebleichten, glücklichen Elektronen erzeugt.
    Diese entstammen keiner Lagerelektronenhaltung und werden nicht zu ihrer Arbeit gezwungen!!!



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  2. #7
    k.u.k. Schloßbergretter Avatar von RS-USER-DerDings
    Mitglied seit
    10.03.2003
    Beiträge
    7.225
    Original geschrieben von Xaxis1
    Im Bereich Depression (dem manche ein PTBS übrigens zuordnen...) hat sich hier in den letzten Jahren viel getan, die Hausärzte wurden sensibilisiert etc... das Kompetenznetzwerk, das in Nürnberg vor 3(?) Jahren startete, sehe ich als sehr erfolgreich an und hoffe, dass es solche Aktionen auch außerhalb BAyerns gibt !
    dann oute ich mich auch mal:
    seit ich vor ~2 jahren nach graz gezogen bin und mein studium begonnen habe (im ersten semester traten noch einige andere faktoren auf) gings mir immer schlechter, im nachhinein betrachtet wesensveränderungen um 180 grad. ich hab mich dabei erwischt dinge zu tun die ich mir selbst nicht erklären konnte, die ich für falsch hielt aber ich nicht kontrollieren vermochte. gut, ich erkannte das ich depressiv war, aber an eine "Krankheit Depressionen" wollte ich nicht denken, erst vor einem guten halben jahr, bei einem gespräch mit meinem HA setzte ich mich damit auseinander. es folgte behandlung mit serotonin wiederaufnahme hemmer und (später, dezember erstmals) eine begleitende gesprächstherapie (mehr als supervision angelegt, alle 3 monate eine sitzung). durch selbstreflexion (die chance darauf hätte ich ohne die medikamente wohl nicht bekommen, die negative ablenkung war zu groß) und die gespräche mit dem therapeuten kann ich heute sagen das ich wieder viel mehr mir selbst entspreche als noch vor wenigen monaten, die fortschritte überraschten mich noch mehr als meinen therapeuten... worauf ich hinaus will: die bevölkerung hierzulande sieht geistige erkrankungen tatsächlich noch als tabuthema an, depressionen hat man nicht, sie sind ein zeichen für schwäche usw... etwas das geändert werden muß, ich wüßte nicht wo ich jetzt ohne meinen HA stünde
    all adders are puffs



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  3. #8
    Chef du Cuisine Avatar von Hörbird
    Mitglied seit
    14.04.2004
    Beiträge
    3.744
    Original geschrieben von Xaxis1
    Woran liegt das denn ? Haben die ne besonders gute Hochschule dafür ? ODer gibts da ne MEnge "Psychopendler" über die Grenze ?
    Ich glaube, da er in Ba-Wü wohnt, wollte er damit aufzeigen, das so eine große Stadt wie New York eher unterversorgt ist....
    Genug Gespart!


    Pflege: Uns reichts!

    DLRG = Blaulicht-Club "Deutsche-Land-Ratten-Gegner";
    Sind stets dort zur Stelle, wo herkömmliche Rettungsdienste hoffnungslos untergehen würden.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  4. #9
    Chef du Cuisine Avatar von Hörbird
    Mitglied seit
    14.04.2004
    Beiträge
    3.744
    Original geschrieben von DerDings
    dann oute ich mich auch mal:
    seit ich vor ~2 jahren nach graz gezogen bin und mein studium begonnen habe (im ersten semester traten noch einige andere faktoren auf) gings mir immer schlechter, ...
    Kann ähnliches von mir berichten, lasse es aber erstmal, da ich noch zum Teil mittendrin bin. Aber es geht mir sehr viel besser als noch vor einem Jahr ! Habe auch den Hausarzt aufgesucht, der mir zur einer Gesprächstherapie riet - aus eigener Erfahrung. Er macht das öfters, sozusagen als Psychohygiene.

    Zu den letzten Sätzen kann ich nur berichten, das ich auch bei meiner Arbeit im KH leider viel negatives dazu sehe:
    Trotz Ausbildung wissen die wenigsten was Depressionen und andere psych. Krankheiten genau sind. Folge: Der Pat. wird stigmatisiert, und das bereits vom Fachpersonal....

    Andererseits wird mit der Psyche auch viel Schindluder getrieben...
    Genug Gespart!


    Pflege: Uns reichts!

    DLRG = Blaulicht-Club "Deutsche-Land-Ratten-Gegner";
    Sind stets dort zur Stelle, wo herkömmliche Rettungsdienste hoffnungslos untergehen würden.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  5. #10
    k.u.k. Schloßbergretter Avatar von RS-USER-DerDings
    Mitglied seit
    10.03.2003
    Beiträge
    7.225
    Original geschrieben von Hörbird

    Andererseits wird mit der Psyche auch viel Schindluder getrieben...
    aber doch auch nur weil "die öffentlichkeit" nicht genügend aufgeklärt wird. übereifer und ignoranz bezgl. psych erkrankungen haben doch die selbe ursache: die verklärte gesellschaft
    all adders are puffs



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
Seite 2 von 6 ErsteErste 123456 LetzteLetzte

MEDI-LEARN bei Facebook