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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Liebe Freunde,

    Momentan stecke ich wie möglicherweise einige auch in dem großen Sumpf der Bewerbungen für Medizin. Was ich hier von dem Verteilungssystem der ZVS halte, und ob es wirklich gerecht und kontrolliert zugeht steht für mich nicht im Mittelpunkt.
    Ich habe zufällig etwas über die Universität WitteN/Herdecke gelesen, die einen sehr interessanten Reformstudiengang anbietet und auch in den Aufnahmekriterien von den altmodischen Notenvorgaben des Bewerbers weggeht und Motive, Erfahrungen und Ziele verbunden mit Eindrücken aus einem 6 Monatigen Praktikum im Mittelpunkt stellt.

    Mich würde interessieren ob es zufällig jemanden gibt, der Erfahrung mit der Uni hat, oder sogar an dieser studiert, und einen tieferen Eindruck über dieses Studienmodell geben kann, zumal das Praktikum sehr zeitintensiv ist und es wichtig ist, sich als Bewerber/Interessierter richtig genau zu entscheiden, ob man es wagen will an dieser Uni zu studieren. Der Aufbau hörte sich auf jeden Fall sehr interessant und praxisnah an.


    Ich freu' mich auf Eure Meldungen...



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  2. #2
    Diamanten Mitglied Avatar von luckyblue
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    Die HU Berlin hat den Reformstudiengang der Wittener in einem Modellstudiengang übernommen. Dabei wurde gleich das Physikum wegrationalisiert. In Witten/Herdecke kommen sie um die Kreuzerei wohl m. W. noch nicht herum, und das scheint eine ganz besondere Hürde zu sein, weil das Studium sich ansonsten halt nicht viel um den Gegenstandskatalog des IMPP kümmert. Dafür gibbets aber vor dem PHysikum extra zwei Monate frei - vakant zur Prüfungsvorbereitung.

    Problemorientiertes/fallorientiertes LErnen hat sicher schon seine Vorteile. Klarer Nachteil sind die mangelnden Möglichkeiten für AUslandssemester.

    Bedenkenswert hinsichtlich WItten/Herdecke auch die weltanschauliche Verwurzelung in der Anthroposophie.



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  3. #3
    Kognitive Sollbruchstelle Avatar von Sebastian1
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    Es gibt ab dem kommenden WS mehrere Fakultäten, die Reformstudiengänge anbieten.

    Die FU Berlin tut das schon länger. Die Uni Bochum fängt an und in Aachen gibt es ebenfalls so einen Reformstudiengang. Ich weiss momentan leider nicht aus dem Kopf, ob es auch noch an anderen Hochschulen der Fall ist/sein wird, aber das ist bei interesse für bestimmte Fakultäten durch einen Anruf oder eine EMail sicher in Erfahrung zu bringsn

    Gruß,
    Sebastian



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  4. #4
    Diamanten Mitglied Avatar von luckyblue
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    Die FU Berlin tut das schon länger.
    Auf keinen Fall!

    Aber wie gesagt: die HU Berlin. Hier gibt es pro Semester zwei Sorten von Medi-Studis: Die eine studiert, wie es sich gehört, also mit Kreuzen und allem Pipapo. Die andere studiert im Reformstudiengang - und trägt ein anderes KReuz: Dass sie nämlich auf Gedeih und Verderb an ihre Uni gefesselt ist. Denn ohne Physikum kommt schließlich niemand irgendwo sonst in die KUrse der klinischen Semester rein.

    Soweit ich weiß, gibt es einen Reformstudiengang auch in Salzburg.

    cu
    luckyblue



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  5. #5
    Kognitive Sollbruchstelle Avatar von Sebastian1
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    Mea culpa, ich habs verwechselt. Ja - die HU ists natürlich.
    Zu den Schwierigkeiten mit dem Wechsel: Ich weiss nicht, wie es in Berlin geregelt ist, hier wird es wohl so aussehen, daß Reformstudiengängler zwar wechseln können, aber dabei mit Sicherheit 1+x Semester verlieren. Dazu findet allerdings auch VOR der Immatrikulation für diesen Studiengang eine Belehrung statt, die man auch unterschreiben muss.

    Gruß,
    Sebastian



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