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Hörbi, du kannst vielleicht fragen stellen...
:quote:
Wie lange dauert es, bis der Krampf sich löst ? Bei welcher Sättigung im Blut wäre es soweit ?
:quote:
Darauf gibt es m.W. keine eindeutige Antwort. Die Zeit hat noch niemand gestoppt - ist ja auch stark patientenabhängig wg der Ausgangssättigung.
Es gibt auch keine wirklich gemessene Sättigung, bei der sich der Krampf löst - hatte mal ein Kind mit Laryngospasmus bei inhalativer Einleitung, leider bevor die Viggo lag, das hat bei angezeigten 40% und pflaumenfarbenem Gesicht wieder auf gemacht. Aber bei so niedriger Sättigung sind die Messgeräte alles andere als genau.
Ist ja auch alles höchst theoretisch.
In der Praxis wird der Patient reanimationspflichtig sein - und dann ist er relaxiert. Da ist jede andere Atemwegsverlegung wahrscheinlicher, wenn keine Luft reingeht, als ein Laryngospasmus.
Meine Sorge ist nämlich, daß ein schlecht überstreckter Kopf mit suboptimalem Maskensitz als Laryngospasmus fehlgedeutet wird!
Ansonsten bin ich offen für jeden Case-Report, bei dem ein bewusstloser, reanimationspflichtiger Patient noch eine verschlossene Stimmritze wg. Laryngospamus hatte. (Nicht Pat., die sich trotz Herzstillstand noch gegen die Intubation wehren - das gibts ja manchmal bei frischem Kammerflimmern - die lassen sich auch schlecht beatmen und intubieren)
Gasmann1
O-Ton einer Patientin: "Sie waren gestern Morgen und gestern Abend hier. Heute Nacht haben Sie sich mit mir unterhalten und heute Vormittag haben sie immer noch gute Laune. Sie sind gar kein Arzt - Sie sind ein Roboter"