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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
    doppelt fürchterbar
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    17.02.2004
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    Da fehlt einfach jegliche Selbstrefletkion, leider

    Was ich bisher in der AP erlebt hab - autsch... aber: Im Kleinen kann man was ändern, Gottseidank... wir sind auch dabei, und es geht den Leuten in "meinem" haus so gut, daß ich guten GEwissens meine Eltern hin bringen würde, wenn es net anders ginge...
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Dieser Text wurde mit 100% chlorfrei gebleichten, glücklichen Elektronen erzeugt.
    Diese entstammen keiner Lagerelektronenhaltung und werden nicht zu ihrer Arbeit gezwungen!!!



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  2. #22
    Registrierter Benutzer Avatar von RS-USER-rettungshamster
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    Original geschrieben von Xaxis1
    Was ich bisher in der AP erlebt hab - autsch... aber: Im Kleinen kann man was ändern, Gottseidank... wir sind auch dabei, und es geht den Leuten in "meinem" haus so gut, daß ich guten GEwissens meine Eltern hin bringen würde, wenn es net anders ginge...
    Das geht dann aber auch nur, wenn man ein "gesundes und stabiles Team" sein eigen nennen kann. Alles andere hat eine Einzelkämpfercharakteristik und wird auf die Dauer auch nicht von dem Erfolg gekrönt sein den man sich (insgeheim wir alle) wünscht.
    Die einzige Gefahr im Leben besteht darin, niemals ein Risiko einzugehen.



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  3. #23
    Chef du Cuisine Avatar von Hörbird
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    14.04.2004
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    3.744
    Sodele,

    Ja, ja die Berufsmotivation... Dazu kann ich ein Wörtchen sagen:

    Ich ich zähle zu den jungen Menschen, die öfters mal laut aufstöhnen bei der Arbeit und auch schon mal schief angeguckt wurde. Weil etwas kam, was ich anders geplant hatte, bzw. ich einfach gerade nicht brauchen kann. Ich stehe dazu - ich sehe es ja auch oft genug bei meinen älteren Kollegen/innen.
    Trotzdem sehe ich mich, abgesehen von gewißen Problemchen, noch als genügend moltiviert an.

    Warum scheint das älteren Kollegen aber so?
    Nun, bei einem Vorstellungsgespräch mal sagte mir die PDL, das sie von den neuen jungen Kollegen überdurchschnittliches Engagement verlangt. Sie versteht wenn ältere Kollegen nicht mehr so schaffen können, und reduzieren. Jüngere haben keine Probleme. Sie sei aber immer wieder hocherstaunt, das es ein paar ältere doch schaffen voll zu arbeiten.

    Komisch, warum?

    Nun, ich habe die Stelle nicht bekommen, und bin Gott froh drum, aber dazu später:

    Ich den 4 Jahren Pflege habe ich viele ältere gesehen, die ich schlichtweg als faul empfand. Und es wird widerum ebenso Menschen geben, die mich als faul empfanden.

    Es ist eine Sache des Blickes und der Vorstellungen: jung = dynamisch, motiviert. Weicht das Bild mal ab, ist man halt entsprechend abgehakt. Aber in einem Beruf, der von einem alles fordert, und leider wenig Erholung gibt, da muss man schon seine Kräfte einteilen, wenn man lange arbeiten will. Und ganz ehrlich da sage ich dann auch offen und ehrlich, wenn's mir mal nicht passt.

    Warum ich froh bin die Stelle nicht zu bekommen?
    1. Es wäre ein Ein-Jahres-Vertrag gewesen. Ich hättte mich ein Jahr dumm und dämlich geschafft, mit der Angst im Nacken, die Stelle nicht behalten zu können.
    2. Zudem war ich lange Ausdauersportler: Um etwas zu schaffen, mußte ich lernen meine Kräfte einzuteilen: Hattee ich am Anfang zu viel Gas gegeben, kam ich nicht mehr über den Berg. Ich mußte lernen mich anfangs zurückzuhalten - und siehe da, ich schaffte die Strecke. So sehe ich es auch im Berufsleben.
    3. Der Beruf hat leider zuviele Menschen, die ihren Helfersyndrom darin pflegen. Habe leider viele Pflegende gesehen, die deswegen abgestumpft sind, weil sie anfangs alles geben und sich um jeden Dreck kümmerten. Das wollte die PDL wohl auch.
    Jungkräfte verramschen!

    Aber kommen wir zum eigentlichen Grund: siehe Teil 2
    Genug Gespart!


    Pflege: Uns reichts!

    DLRG = Blaulicht-Club "Deutsche-Land-Ratten-Gegner";
    Sind stets dort zur Stelle, wo herkömmliche Rettungsdienste hoffnungslos untergehen würden.



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  4. #24
    Chef du Cuisine Avatar von Hörbird
    Mitglied seit
    14.04.2004
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    3.744
    Wenn ich etwas ganz arg vermisse in diesem Beruf, dann eins: LOB!

    Erstmal nicht im gesellschaftlichen, und auch nicht im finanziellen. Sondern ganz klein erstmal im Kollegenkreis.

    Es ist leider so, und ich denke nicht nur bei mir, das ein "Gut gemacht" viel zu selten kommt. Und ich denke, egal ob jung oder alt, man braucht sowas. Leider bekommt man als junger oft genug von den älteren eins auf den Deckel wenn was schief ging.

    Und was die fehlende "Intelligenz" bei Jugendlichen angeht: Wenn ich mich mal bei meinen Pat. umschaue - dann ist es komischerweise die Elterngeneration dieser genannten Jugendlichen, die alles sprengen, was ich mir an Dummheit vorstellen kann.
    Bei uns heißt es immer wieder: "Sie kommen, geben ihr Hirn an der Pforte ab und kommen auf Station" Die genannten Jugendlichen kann ich daher keinen Vorwurf machen - sie nahmen sich nur ihre Eltern zum Vorbild.

    So, und jetzt zerreisst mich!
    Genug Gespart!


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  5. #25
    Registrierter Benutzer Avatar von RS-USER-rettungshamster
    Mitglied seit
    19.04.2003
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    12.376
    Ich will an dieser Stelle mal das Thema LOBEN von Pflegekräften gerne mal aufgreifen.

    Es ist in der Tat wirklich so, dass in der Pflege (auch seitens der Kollegen) viel zu wenig gelobt wird. Und in manchen Zeiten scheint es, als könne man sich den Arsch noch so aufreißen und man bekommt keinerlei Anerkennung dafür und dann wieder mal kommen Phasen in denen für die noch so kleinste Sache das rießigste Lob ernete.
    Das Verhältnis ist einfach zu unausgewogen.

    Die Anfänge kann man erst im kleinen Kreis (Kollegium) versuchen umzusetzen und dann später mal die Chefs darauf hinweisen (Teamgespräch, Supervision etc.) dies zur Motivationssteigerung aufzunehmen.
    Die einzige Gefahr im Leben besteht darin, niemals ein Risiko einzugehen.



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