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Umfrageergebnis anzeigen: Dekubitusrisiko-Skalen

Teilnehmer
13. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Norton

    5 38,46%
  • Braden

    7 53,85%
  • Waterlow

    0 0%
  • keine

    1 7,69%
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Ergebnis 6 bis 10 von 14
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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    echt pfälzisch-bayrisch Avatar von schnubbelchen
    Mitglied seit
    02.04.2006
    Beiträge
    39
    Original geschrieben von Hörbird
    Tja... Geplant wurde da nix. es wurde nur eingeschätzt ob sie ein Risiko hatten oder nicht. Dann gab's entweder rausmobilisierung in den Stuhl, oder 2-3 stündliche Lagerung im bett. Bei sehr schweren Fällen dann auch die Wechseldruckmatratze.
    Also bei uns im KH hatten wir die Norton-Skala. Auffallend war, dass gerade die "älteren" Kollegen das Ganze pie mal Daumen eingeschätzt und sich mit den Skalen gar nicht auseinander gesetzt haben.
    Eine Planung der Dekubitusprophylaxe fand nur unzureichend statt / Ungenau und wurden auch nicht evaluiert. Das Ergebnis der Norton-Skala hat eine untergeordnete Rolle in der Planung gespielt, da man sich dachte - "Die Patienten haben eh nur eine kurze Verweildauer im KH". Ferner war es für viele eine Zusatzbelastung die keiner auf sich nehmen wollte.

    Standardmäßig war eben die 2-stdl. Lagerung und die Mobilisierung. Wechseldruckmatratzen kamen erst bei bestehenden Dekubitalulcera zum Einsatz.
    Der hauseigene Decubitusexperte wurde meist aus Scham heraus nicht involviert und befragt.



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  2. #7
    Chef du Cuisine Avatar von Hörbird
    Mitglied seit
    14.04.2004
    Beiträge
    3.744
    Original geschrieben von rettungshamster
    @ Hörbird...du bist doch im KH oder ? *grübel*

    Und da wird keine Dekubitusprophylaxe geplant ? Ihr habt doch bestimmt einen Standard darüber ?
    Ja - aber um schon mal Irritationen zu begegnen - da schaffe ich nicht mehr! Zum Glück... Es geht demnächst in ein hoffentlich besseres KH!

    Der Standart zur Dekubitusprophylaxe war nicht sonderlich gut ausgebaut bei uns. Zwar existiert ein Vermerk auf dem Pflegeprozeßbogen - doch der ist meiner Meinung nach zu allgemein. Ein spezieller Bogen nach Braden gab es nicht - und damit keine explizite Deku-Prophylaxe!

    Nur so wie ich es beschrieben hatte - Prophylaxe rein aus der Erfahrung und viel mit Lagerung und Mirfulan!
    Genug Gespart!


    Pflege: Uns reichts!

    DLRG = Blaulicht-Club "Deutsche-Land-Ratten-Gegner";
    Sind stets dort zur Stelle, wo herkömmliche Rettungsdienste hoffnungslos untergehen würden.



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  3. #8
    echt pfälzisch-bayrisch Avatar von schnubbelchen
    Mitglied seit
    02.04.2006
    Beiträge
    39
    Original geschrieben von Hörbird

    Der Standart zur Dekubitusprophylaxe war nicht sonderlich gut ausgebaut bei uns.
    Bei uns war das ebenfalls so. Zumal....er sich von Station zu Station immer wieder unterschied.



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  4. #9
    Premium Mitglied Avatar von folken_vanehl
    Mitglied seit
    19.11.2004
    Beiträge
    173
    In unserem Haus gibt es seit ca 1 1/2 Jahren die Braden Skala, sie hat die Nortonskala abgelöst. Die Nortonskala fand ich nicht so klasse, da ich selbst MS Patient bin fand ich es ziemlich weit hergeholt das diese so eine miese Punktzahl bekommen.

    Braden kommt mir eher entgegen, ich finde sie von der Einschätzung eher realistisch. Die Skala wird bei jedem Patienten ausgefüllt und ist Planungsgrundlage. Liegt eine Gefährdung vor wird nach Hauseigenem Standart vorgegangen, der ist sehr präzise. Zudem gibt es bei uns noch dieses Studienprojekt Dekubitus, da geht es un die reine Erfassung der Gefährdung, ob ein Dekubitus bei Aufnahme / Entlassung vorgelegen hat!

    Folken
    Der Tod war ja selten ein besonders schönes oder sauberes Ereignis



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  5. #10
    Registrierter Benutzer Avatar von RS-USER-Sargnagel
    Mitglied seit
    13.07.2005
    Beiträge
    83
    Beim Lesen hier stehen mir, wie meist wenn um Dekus und deren Prophylaxe diskutiert wird, meine wenigen Haare zu Berge.

    Aber nun zum Thema: Ich hab als Leihpfleger in den verschiedensten Pflegeeinrichtungen gearbeitet und dort NIE irgendwelche Skalen gefunden. LEIDER!!

    Ohne konkrete Risikobewertung ist auch keine effektiv kontrollierbare Prophylaxe, bzw. Behandlung möglich. Es reicht keineswegs aus eine mögliche Gefährdung im "Gefühl" zu haben!
    Schwäbisch ist wie latein - nur die Gebildeten sprechen es!





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