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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Chef du Cuisine Avatar von Hörbird
    Mitglied seit
    14.04.2004
    Beiträge
    3.744
    Hi,

    In meiner neuen Klinik istmanches ein wenig anders. Zum teil ist es echt gut so, und um anderen.....

    Das betrifft zum Beispiel das Thema "Anordnungen und Visitendokumentation"

    Bei uns ist es üblich, das wir den Ärzten mit den Kartexen hinterherrennen und (versuchen) alles brav mitzuschreiben, was an Anordnungen so ausgesprochen wird. Problem, eine Gegenzeichnung gibt es nicht!

    Frage dazu: wie sieht es rechtlich aus? Und, sollte ich mich weigern?

    Desweiteren ist es üblich, Anordnungen mündlich oder sogar über dritte weiterzugeben.
    Zum Beispiel dem Zivi sagen, das ein Pat. geröngt werden soll - dieser sagt es dann uns.

    Frage ist das statthaft? Wie damit umgehen? (Vorallem als Neuling?)

    Ich hoffe auf eine ergebnisreiche Diskussion, Ärzte willkommen und erwünscht!

    Gruß
    HörBird
    Genug Gespart!


    Pflege: Uns reichts!

    DLRG = Blaulicht-Club "Deutsche-Land-Ratten-Gegner";
    Sind stets dort zur Stelle, wo herkömmliche Rettungsdienste hoffnungslos untergehen würden.



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  2. #2
    Ende der Rettungskette Avatar von RS-USER-Schädelspalter
    Mitglied seit
    11.03.2003
    Beiträge
    1.045
    Bei uns werden die meisten Anordnungen (außer Medikamente oder "3x tgl RR" oder so) vom Arzt nochmal im Rechner bestätigt. Aber auch sonst zeichne ich alles ab. Wenn bei euch andere Strukturen "gewachsen" sind, habe ich einen Vorschlag:
    Was geht, ist z.B. nach dem Mitschreiben dem Arzt die Anordnung zu zeigen, zu fragen "ist das so in Ordnung" und auf das "Handzeichen Arzt"-Feld zu deuten.
    Wenn das alle machen, reicht es meist, das Anordnungsblatt hinzuhalten und unterschreiben zu lassen. Ist für alle besser: der Arzt sieht, ob das so in Ordnung ist und für Doku-Zwecke bzw. für den Staatsanwalt steht ein Namenszeichen da (ist ja meine Anordnung, also unterschreibe ich das auch, nicht dass es heißt "habe ich aber anders verstanden").



    Getestet ist das von mir aber nur in der Inneren, weiß nicht, ob die Anordnung "wie immer" in der Unfallchirurgie z.B. als "heute Nahtmaterial entfernen, ab morgen Mobilisation mittels Unterarmgehstützen mit Höchstbelastung von 15 kg" übersetzt werden muß
    Man muss die Welt nicht verstehen, man muss sich nur in ihr zurechtfinden.
    - A. Einstein



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  3. #3
    Banned Avatar von RS-USER-Bärentöter
    Mitglied seit
    10.06.2003
    Beiträge
    5.208
    ich bin zwar nicht so der Über-Drüber-Dokumentations-Freak, aber so wie von Hörbird beschrieben geht es definitiv nicht. Jeder Arzt kann später sagen, sooo hab' ich das nicht gemeint.



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  4. #4
    Ende der Rettungskette Avatar von RS-USER-Schädelspalter
    Mitglied seit
    11.03.2003
    Beiträge
    1.045
    Original geschrieben von Bärentöter
    ... so wie von Hörbird beschrieben geht es definitiv nicht....
    Ja, natürlich. Vor allem die mündlichen Anordnungen über Dritte gehen gar nicht ("der Doc sagt, sie soll morgens 50 Einheiten Insulin 25 haben oder 25 vom 50er oder so...")
    Man muss die Welt nicht verstehen, man muss sich nur in ihr zurechtfinden.
    - A. Einstein



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  5. #5
    Little Nurse
    Mitglied seit
    27.05.2006
    Beiträge
    2
    Ach ja das leidige Thema kenne ich nur zu gut...
    Das ständige "Hallo die Anordnung bitte aufschreiben" oder noch besser, die mündl. Anordnung vom Arzt auf dem weg zur Mittagspause von der Stationstür aus.
    Dieses jemals schriftlich zu sehen....ich gebe die Hoffnung auf.
    Doch wenn man mal eine schriftliche Anordnung nach der Visite hat, sollte man sich nicht zu früh freuen.... denn ob man sie auch entziffern kann, das ist eine ganz andere Frage.

    ich liebe sie unsere "chaos-ärzte" (nun damit sind aber nicht alle gemeint!)



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