Jaja, das ist so eine Sache bei uns "Nicht-Chirurgen".
Ich repuniere tendentiell eher ungerne und nehme als Marker tatsächlich Ausfälle in der DMS. Wobei die M(otorik) sowieso meist eingeschränkt ist)
Der Klassiker ist die Ellbogenluxation oder Schulterluxation und in beiden Fällen würde ich bei durchgehenden Schmerzen ohne Ausfällen zum Dipidolor neigen. Zur Reposition bei neurologischen und/oder Perfusionsausfällen aber eher Ketanest/Midazolam.
Hüftluxationen ist nix für den kleinen Anästhesisten und hier würde ich unter adäquater Analgesie auf den in gängigen Notaufnahmen gelagerten Chriurgen zurückgreifen.
Luxationen und deren Therapie sind meiner Meinung nach sehr vom jeweiligen Patienten und dem Gelenk abhängig. Oft braucht es nach Ruhigstellung gar keine Analgesie, gelegentlich Dipidolor und bei starken Schmerzen auch nach Ruhigstellung oder erforderlicher Manipulation/Reposition eben auch Ketanest/Midaz. gerne auch in Kombination mit etwas Dipidolor für die "Postketaminphase".
Meine Meinung; kein Anspruch auf Korrektheit/Vollständigkeit oder Nachahmung ;)
Gruß, Daniel