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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Gold Mitglied Avatar von Stephan2204
    Registriert seit
    09.03.2003
    Beiträge
    302
    Wenn du wirklich ganz aus dem Stationsalltag raus willst, gäb es z.b. auch noch als Alternatibe:

    - Beraterfunktion (z.B. Stomaberatung)

    oder auch mal versuchen, beim MDK unterzukommen.
    Signatur macht Urlaub!



  2. #7
    sternchen.sunny
    Guest
    Oder einfach in den OP flüchten.

    Ich kann es mir auch nicht mehr vorstellen auf einer normalen Station zu arbeiten, davon abgesehen, daß ich als KPH praktisch auf keine Station mehr komme.

    Oder wie wär´s mit Qualitätsmanagement? Das boomt doch im Moment.



  3. #8
    Motivation in Person Avatar von RS-USER-Claudi
    Registriert seit
    11.03.2003
    Beiträge
    6.382
    Berufsalternativen bei der derzeitigen Arbeitsmarktsituation zu finden ist sagenhaft schwierig.
    Wie einige hier schon gesagt haben, solltest du erst mal heraus finden, woran es genau liegt. Ist es der Fachbereich? Oder gerade diese Station? Sind es die Leute? Ist es der Stress?
    Also Ursachenforschung.
    Stressig ist so ziemlich jeder Posten. Ich glaube personell gut ausgestattete Stellen gibt es in Deutschland nicht mehr - leider - in keiner Berufssparte.
    Zum Glück bist zu noch jung genug, um dich evtl. umzuorientieren.
    O.P. ist ganz sicher eine Alternative - aber hier kommt es auch wieder auf das Umfeld an - eben mit WEM du arbeiten musst.
    Ich habe in meiner 23 - jährigen Berufspraxis (da war von der Landwirtschaft über Büro, Pflege in der häuslichen, in der Psychiatrie, Onko, Stationsdienst, Putzjobs bis zum Kartenabreißer alles dabei ) gemerkt, dass das Umfeld entscheidend ist, ob man sich wohl fühlt oder nicht. Selbst Arbeit, die einem so gar nicht recht liegt lässt sich gut bewältigen, wenn man in einem guten Team schuftet.
    Hast du schon mal an einen Auslandaufenthalt gedacht? Schweiz oder so z. B.? Eine Freundin hat da sehr gute Erfahrungen gemacht.
    MDK und häusliche Pflege sind meiner Erfahrung nach genauso stressig wie der Posten im KH. Und du bekommst noch "Druck" asozial (teilweise zumindest) zu arbeiten. Mag aber eine Einzelfall-Erfahrung sein.
    Ich sach ja - aufs Umfeld kommt es an. Wenn du es finanziell hinbekommen würdest (fürchte eher nicht, oder?), wäre eine Selbständigkeit sicher auch nicht übel. Ergotherapeut, Gesundheitsberater oder sowas.

    Vor allem: Lass dich nicht runterziehen! Von niemandem!
    Ein Dementi ist der verzweifelte Versuch, die Zahnpasta wieder in die Tube hineinzubekommen



  4. #9
    Chef du Cuisine Avatar von Hörbird
    Registriert seit
    14.04.2004
    Beiträge
    3.744
    Hallo,

    Ich habe Eure Ratschläge immer wieder durchgelesen und darüber nachgedacht. Gerade die Beiträge von Xaxis und Claudi habe ich immer wieder reflektiert.

    Es ist so, das es die Situation des Berufes sowie ganz stark meine Station bzw. Teamkollegen sind.

    Ich war in den letzten Wochen schon länger gereizt - ich bin nunmal Pflegekraft, Lebens- und Sozialberater, Sekretär, Diener und Butler, Kellner, Putzmann, Arzthelfer und Psychologe -alles in einem. Wenn dazu noch Patienten und Angehörige mit überzogenenen Wünschen kommen ,lässt die Lust auf die Arbeit sehr schnell nach. Zudem fühle ich mich in vielen Dingen noch sehr unsicher.
    In meinem Fall kommt noch hinzu, das mein Team mich deswegen ein wenig zum "Buhmann" auserkoren hat - ich gehöre zu den 4 neuen, frisch examinierten Kollegen, der aus meiner Sicht am meisten kritisiert wird. Egal was ich mache - ich mache es in der Tat nie einem recht. De eine will das so, der andere so. Die Kritiken und Anweisungen sind sehr widersprüchlich. Nur führte das nun langsam und leise zu Spannungen, die sich am Montag auf unschöne und auch unprofessionelle Weise entladen hat.

    Im Gespräch mit meinem Stationsleiter, der mich auch eingestellt hatte, kam dann auch heraus, das meine Kritikfähigkeit im Laufe der letzten Monate umgekippt ist. Das muss ich bejahen, und ich sehe jetzt auch, das ich so wohl einige der Kollegen vor dem Kopf gestoßen habe. Allerdings aus dem Grund auch, mich im Team langsam abzugrenzen.

    Interessant ist, das das Team geteilt zu sein scheint. Es gibt viele, die es zwar aufgegeben haben, mir Tipps zu geben und trotzdem mit mir auskommen und andere die auch privat sich von mir zurückziehen und keine Gelegenheit auslassen mich zu kritisieren.

    Um ehrlich zu sein: Die Grenze zum Mobbing ist für mich schon erreicht und ich hoffe sehr, das ich das Ruder diese Woche rumreißen kann. Sollte es nicht klappen, versuch ich im Haus zu wechseln, ansonsten wäre ich ziemlich sicher nächstes Jahr bei einem anderen Arbeitgeber - wenn ich nicht eine andere Lösung finde.

    Trotz allem, der Unmut über die allgemeine Situation bleibt.
    Es wird in den nächsten Jahren nicht leichter - leider steuert keiner unserer Pflegeräte sinnvoll dagegen. Ich sehe sie leider immer nur gegen die Ärzte hacken, aber um die uns Pflegekräfte und deren Situation kümmern die sich nicht. Auch der Konkurrenzdruck unter den Pflegenden wird immer höher - und ich fühle mich diesem Druck nicht stark genug.

    Frage vorab: hast Du Abitur?
    Ja, habe ich. Ich könnte also studieren - nur was? Medizin kommt nun für ich auch nicht mehr in Frage....

    Mögliche Alternative: Du machst gerne Fotos, richtig? Was meinst Du wie die Bilder in die Lehrbücher kommen? Welche Voraussetzungen braucht man? Muß man unbedingt Profifotograph sein?
    Nachdem ich mich vor einiger Zeit darüber amüsiert habe, das etliche Kranenhäuser eigens angestellte Fotografen haben, bin ich nun besser informiert. Tatsächlich brauche ich eine gute Ausbildung dazu - freiberuflich ist so gut wie keine Chance drin.

    Ich sach ja - aufs Umfeld kommt es an.
    Das ist es eben - der Druck auf die Pflegenden wird ja immer höher - Mobbing nimmt zu.

    Sehr unbefriedigend, die Situation....
    Genug Gespart!


    Pflege: Uns reichts!

    DLRG = Blaulicht-Club "Deutsche-Land-Ratten-Gegner";
    Sind stets dort zur Stelle, wo herkömmliche Rettungsdienste hoffnungslos untergehen würden.



  5. #10
    Banned Avatar von RS-USER-Bärentöter
    Registriert seit
    10.06.2003
    Beiträge
    5.208
    die Frage nach dem Abitur war weniger auf ein Studium bezogen denn darauf, daß man es für viele Berufe einfach braucht.



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