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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Registrierter Benutzer Avatar von RS-USER-apoplex
    Registriert seit
    26.01.2004
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    734
    Original geschrieben von Rugger
    Jetzt muss ich mich mal als jemand outen, der von Wundversorgung keine Ahnung hat...
    Sterilium ist ein alkoholhaltiges Händedesinfektionsmittel.
    Alkoholische Lösungen stören das Wundmilleu, stören somit die Wundheilung. Daher sind solche Alkohollösungen (Kodan, Sterilium, ....) nur für intakte Haut geeignet.
    außerdem enthalten Händedesinfektionsmittel noch rückfettende Substanzen, die ein Austrocknen der häufig desinfizierten Hände verhindern sollen. Auch diese gehören nicht in die Wunde.


    Fön und Eis:
    Abwechselndes Abkühlen und Erwärmen von dekubitusgefährdeter Haut - sollte die Durchblutung anregen und somit protektiv wirken. Trocknet aber die Haut aus und bewirkt somit eher das Gegenteil. Der einzige gute Aspekt ist ,dass der Patient dafür auf der Seite liegt.
    Morgens Aponal, abends Leponex !



  2. #12
    Registrierter Benutzer Avatar von RS-USER-Rugger
    Registriert seit
    15.03.2003
    Beiträge
    306
    Danke für die Info!
    EIne Frage hätte ich jedoch noch:
    Original geschrieben von apoplex
    Sterilium ist ein alkoholhaltiges Händedesinfektionsmittel.
    Alkoholische Lösungen stören das Wundmilleu,...
    Aber sind die meisten antispetischen Desinfektionsmittel heutzutage nicht auf Alkoholbasis hergestellt?

    R.



  3. #13
    40 forever!!! Avatar von RS-USER-fruehgriller
    Registriert seit
    15.03.2003
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    3.652
    Wir haben eine Dialysepat, die sich einen MRSA eingefangen hat, schon seit Wochen.
    Jetzt erzählte mir ein Kollege, der sie die Tage transportierte, das er eine Flasche Sterilium bei Ihr gesehen hat. Er machte eine Bemerkung im Sinne von " Für Ihre Hände nach dem Verbandechsel, gell" Aber die Pat antwortete" Nein Nein, damit reibt mich meine Nachbarin immer am ganzen Körper ein, damit der sch..Virus (MRSA) endlich verschwindet...."

    Ob die Wunde auch "eingerieben" wird, entzieht sich unserer Kenntnis.
    Ich bin über 41 Jahre, aber ich habe die Kraft der 2 Zivis ;o))



  4. #14
    Registrierter Benutzer
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    146
    Hi,

    im Bereich der Wundversorgung gibt es immer mehr nicht alkoholische Desinfektionsmittel, wie z.B. Octenidin (Octenisept) oder Polyhexanid (Lavasept bzw. Prontosan). Ihnen werden eine deutliche bessere Wundverträglichkeit nachgesagt als bei Alkoholischen Desinfektionsmitteln oder Iod. Iod sollte aufgrund der möglichen allergenen Wirkung, der Anreicherung im Gesamtorganismus, vor allem bei Pat. mit Niereninsuffizienz und der färbenden Wirkung an den Wunden eher nicht mehr eingesetzt werden. Und zum Thema alkohol: Schon mal ne Wunde bei dir selbst damit desinfiziert? Dann weißt du auch warum man diese lieber nicht mehr verwenden sollte...

    Gruß
    Sani
    "Ich habe keine Lehre. Ich zeige nur etwas... Ich nehme ihn, der mir zuhört, an der Hand und führe ihn zum Fenster. Ich stoße das Fenster auf und zeige hinaus. Ich habe keine Lehre, aber ich führe ein Gespräch! (Martin Buber)



  5. #15
    Registrierter Benutzer Avatar von RS-USER-rettungshamster
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    19.04.2003
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    12.376
    Mal neulich wieder eine antiquierte ärztl. Anordnung erhalten


    Entzündete PEG-Eintrittsstelle mit Beta-Salbe versorgen



    Jetzt mal im Ernst....wer macht sowas noch ???
    Die einzige Gefahr im Leben besteht darin, niemals ein Risiko einzugehen.



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