Umzug mit dem RD?

[RS-USER-Elektro-Dengel]

Original geschrieben von Rettungshund
Der RD der Stadt Düsseldorf hat z.B. KTWs beschafft wo du einen Rollstuhl oder Rollator oder Handgeüäck gesichert Transportieren kannst (KTW mit Koffer auf T5 von KFB)

http://d.jtruckenmueller.de/8/85/2787/innen2.jpg (linke seite neben Tragestuhl)

http://d.jtruckenmueller.de/8/85/2787/2787.htm (von ausen)

Na das sind ja mal heiße Kisten! Sicherlich scheineteuer aber geil!

[Grillmaster T]

Ich bin ja wirklich etwas erschrocken über die Einstellung mancher hier. Die Problematik der fehlenden Sicherung ist nachvollziehbar. Aber der Unwille, bei einer Problemlösung helfend zur Seite zu stehen ist für mein Selbstverständnis unannehmbar.
Wer Rettungsdienst auf sein Rückenschild stehen hat, hat auch eine große soziale Verantwortung. Derer sollte er sich bewusst sein. In meinem Bereich ist bislang nicht nur einmal ein Fahrzeug des Fahrdienstes dazu gekommen, um beim Gepäcktransport behilflich zu sein.
Neu anzuschaffende Fahrzeuge im KTP werden bei uns mit speziellen Sicherungssystemen für Gepäck und Rollstühlen versehen. Klar: was nicht geht, geht halt nicht. Das liegt aber an der technischen Grenze, nicht aber am Unwillen meiner Kollegen.

[RS-USER-Cookie]

Original geschrieben von Rettungsziege
Na Super!
Der Staat, oder besser die Versicherungszahler sollen dafür aufkommen,
dass Oma Meier von einem in ein anderes Altenheim umziehen will?

Eine Fahrt von der Wohnung ins Seniorenheim oder von einem Heim ins andere wird natürlich nicht von den Krankenkassen bezahlt. Da gibt's immer ne Privatrechnung.

Nur Entlassungsfahrten aus dem Krankenhaus ins Heim kann man mit nem Kostenträger abrechnen.

[Blaulicht-shaolin]

Dann will ich mich jetzt auch mal bisschen mit einer Frage einmischen!
Wenn ich einen sitzenden Patienten habe, dann kann ich doch den Rolli auf der Trage mit den dortigen Sicherheitsgurten befestigen. Da ja die Striker auch diese neckischen Schultergurte hat, denke ich dass das doch einigermassen gut gesichert ist.

Nun meine Frage: ist das ausreichend bei einer Vollbremsung?
(abgesehen davon, mein Fahrstil mit Patient ist schon ein sehr "vorsichtiger" - und wenn ich so einen Rolli, oder sonstirgendwas auf der Trage festgezurrt habe, dann fahre ich noch viel vorsichtiger. Was natürlich trotzdem die Unfallgefahr nicht 100-prozentig ausschliesst, aber ziemlich herabsetzt ;)).

[RS-USER-blacksheep]

Original geschrieben von Cookie
Nur Entlassungsfahrten aus dem Krankenhaus ins Heim kann man mit nem Kostenträger abrechnen.

Jein. Man kann vorher bei der KK anrufen und die Kostenübernahme klären. Die zeigen sich ab und zu unglaublich flexible. Bei einigen Menschen verständlich, bei anderen weniger ... ;)

Original geschrieben von Grillmaster T
Ich bin ja wirklich etwas erschrocken über die Einstellung mancher hier. Die Problematik der fehlenden Sicherung ist nachvollziehbar. Aber der Unwille, bei einer Problemlösung helfend zur Seite zu stehen ist für mein Selbstverständnis unannehmbar...

...Neu anzuschaffende Fahrzeuge im KTP werden bei uns mit speziellen Sicherungssystemen für Gepäck und Rollstühlen versehen. Klar: was nicht geht, geht halt nicht. Das liegt aber an der technischen Grenze, nicht aber am Unwillen meiner Kollegen.

Ich bin ja schon echt geduldig und auch kompromissbereit. Aber wenn sich Familie XYZ wir fangen nochmal schnell an den gesammten Hausrat zusammen zupacken wenn und das uns dann auch noch alles in die Hände zudrücken und das gesammte während wir schon da. Fast so gut wie der Hausarzt von nebenan der meint bzw fordert "Und ihr wartet jetzt bis sie fertig ist" und dann nach ner halben Stunde wieder kann. Ich mein was denken sich die Leute. Wenn ich da mit nem KTW rumstehe hab ich kein Problem mal in der AP zu warten nur wenn ich da als RTW rumstehe finde ich das in keiner Relation das da ein Primärrettungsmittel so lange gebunden wird. An sich könnte es mir ja Recht sein weil durch diese Einsatz- und Auslastungszeiten beim nächsten Bedarfsplan einfach mehr Rettungsmittel hingestellt werden müssen. Das würde dann zu mehr Arbeitsplätzen führen aber im Endeffekt auch wieder mir höheren Kosten.

Soziale Verantwortung schön und gut, aber das heisst nicht das ich mir alles gefallen lassen muss [edit] oder meine eigene Sicherheit und/oder Führerschein (siehe Post von Hoffi) riskieren.