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  1. #6
    Diamanten Mitglied Avatar von FataMorgana
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    Ich habe hier das Buch "Immunobiology" von Janeway/Travers/Walport, das man als eine Art Standard-Lehrbuch der Immunologie bezeichnen könnte (4. Aufl.).

    This consideration is particularly relevant for pentameric IgM, which has 10 antigen-binding sites. IgM antibodies frequently recognize repetitive epitopes such as those expressed by bacterial cell-wall polysaccharides, but the binding of individual sites is often of low affinity because IgM is made early in immune responses, before affinity maturation. Multi-site binding makes up for this, dramatically improving the overall funktional binding strength.
    Die Antwort "10 Valenzen" ist also in jedem Fall richtig. Wie viele dann tatsächlich gleichzeitig besetzt werden können, steht nicht drin, also muss man es wohl auch nicht wissen. Wie man sieht, sind es auf jeden Fall "multi".



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  2. #7
    unsensibel Avatar von Lava
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    Was mich jetzt auch auf eine Frage bringt...

    Hat es einen Grund, dass es mehr T-Zell Rezeptorvarianten gibt als Antikörper? Und sind die V und J Gene der Rezeptoren die gleichen (also gleiche Sequenz) wie die der Antikörper? Sicher nicht, oder? OK, blöde unwichtige Fragen.
    "tja" - a German reaction to the apocalypse, Dawn of the Gods, nuclear war, an alien attack or no bread in the house Moami



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  3. #8
    Diamanten Mitglied Avatar von FataMorgana
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    Original geschrieben von Janine
    Hat es einen Grund, dass es mehr T-Zell Rezeptorvarianten gibt als Antikörper?
    Der Hauptgrund ist die höhere Zahl von J-Segmenten im T-Zell-Rezeptorgen und die sich darauf ergebende höhere Zahl von Kombinationsmöglichkeiten.

    Oder meinst Du einen funktionellen Grund, einen Zweck sozusagen? Vielleicht weil letztlich die durch hochspezifische T-Lymphozyten vermittelte Immunität doch noch ein bisschen wichtiger für den "Erfolg" der Immunantwort ist als die Immunglobuline (jedenfalls in den meisten Fällen)? Das ist aber reine Spekulation...

    Und sind die V und J Gene der Rezeptoren die gleichen (also gleiche Sequenz) wie die der Antikörper?
    Nein, auf keine Fall. Es gibt zwar Homologien zwischen den Genen (der TCR ähnelt membrangebundenen Fab-Fragmenten), aber sie liegen z. T. sogar auf verschiedenen Chromosomen. Muss ich jetzt auch nachgucken:
    T alpha und delta Chr. 14q11, beta Chr. 7q34, gamma Chr. 7p14-15
    B lambda Chr. 22, kappa Chr. 2p12, heavy Chr. 14q32

    Also - Gene fein säuberlich getrennt. Hab jetzt gerade keine %-Angabe über die Homologie, aber die Sequenz ist mit Sicherheit verschieden!



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  4. #9
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    Vielen Dank allen!
    Liebe Grüße Katrin



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  5. #10
    unsensibel Avatar von Lava
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    Ja, meine Frage ging nach dem Sinn der verschienden Zahlen. Aber sowas ist ja immer nur Spekulation.

    Dass die Gene nicht gleich sind, war mir fast klar. Wenn sie aber hnlich wären, könnte man eine gemeinsame Abstammung vermuten. Aber das ist vielleicht auch Quark, wenn sich humorale und zelluläre Abwehr getrennt entwickelt haben. Andererseits sind T-Zell Rezeptoren und Immunglobuline ja strukturell sehr ähnlich. Könnte also doch einen Zusammenhang geben. *grübel* Ach ja, was ist doch die Evolution interessant!
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