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Umfrageergebnis anzeigen: Seid ihr schon registriert?

Teilnehmer
9. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja, ich habe mich schon registriert!

    2 22,22%
  • Nein, aber ich habe es vor...

    0 0%
  • Nein, und ich habe es auch nicht vor!

    4 44,44%
  • Freiwillige registrierung, was ist das?

    3 33,33%
Ergebnis 1 bis 4 von 4
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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    11.03.2003
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    146
    Hat von euch schon jemand was von der "freiwilligen Registrierung für beruflich Pflegende" gehört? Oder hat sich sogar schon jemand registriert?

    Wer sich informieren will: freiwillige Registrierung


    Gruß Sani
    "Ich habe keine Lehre. Ich zeige nur etwas... Ich nehme ihn, der mir zuhört, an der Hand und führe ihn zum Fenster. Ich stoße das Fenster auf und zeige hinaus. Ich habe keine Lehre, aber ich führe ein Gespräch! (Martin Buber)



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  2. #2
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    10.12.2003
    Beiträge
    163
    Hallo Sanitoeter!

    Hab schon davon gehört.
    Verfolge das ganze jetzt seit gut 4 Jahren. Registriert bin ich seit ca. 1 1/2 Jahren. Ob ich es nochmal machen würde, bzw. ob ich mich Re-Registriere weiß ich noch nicht sicher. Derzeit geht meine Tendenz zu einem "ja". War aber auch schon soweit, dass ich gesagt habe "nö".
    Ansich ist es sicher keine schlechte Idee, die einfach noch etwas mehr Struktur braucht.
    Das Problem ist, dass es wie schon so viele Versuche alle Pflegenden unter einen Hut zu bekommen ziemlich stagniert und höchstwahrscheinlich am Desinteresse unserer Berufsgruppe sich zu organisieren scheitern wird (wie z.B. die Förderkreis zur Bildung einer Pflegekammer u.ä.)
    Würde mich natürlich freuen, wenn es anders kommt. Aber wie gesagt, die Freiwillige Registrierung gibt es nun auch schon seit über einem halben Jahrzehnt und es beschränkt sich immernoch auf eine Hand voll Leute, die überhaupt davon wissen.
    Deutschland hinkt auch hier vielen anderen Ländern hinterher, wo eine solche Registrierung verpflichtend ist.
    Wahrscheinlich ist es meine große Hoffnung, dass doch noch etwas Dynamik reinkommt, was mich dazu bewegen wird mich zu reregistrieren. ;)
    Die Organisatoren versuchen es ja schon Publik zu machen, ... jedoch scheitert es da halt auch am Desinteresse vieler Kollegen sich fortzubilden. So werden keine Fachzeitschriften gelesen, wo schon einiges darüber berichtet wurde.
    Und eine Registrierung würde ja auch bedeuten, dass man sich fortbilden muss. Da ist dann schon der nächste Punkt, womit einige Kollegen Probleme haben. *ironie-an*Und DANN kostet es DREISTERWEISE noch Geld*ironie-aus*

    Das Prinzip find ich trotz allem gut und werde deswegen vermutlich dabei bleiben. Man soll ja auch nicht beim ersten Frust wieder alles hinwerfen, nicht wahr!?

    btw: Mein Arbeitgeber hat die Erstregistrierung sogar gefördert und einen Teil der Erstregistrierungskosten getragen, wenn man sich bis zu einem bestimmten Zeitpunkt registriert hat.
    In case of emergency the first procedure is to take your own pulse. (S. Shem)



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  3. #3
    Chef du Cuisine Avatar von Hörbird
    Mitglied seit
    14.04.2004
    Beiträge
    3.744
    Habe mich nicht freiwillig registriert und werde das auch nicht tun. D.h. aber nicht, das ich die Einführung einer Pflegekammer gegegenüber negativ eingestellt bin. Im Gegenteil: Wir brauchen unbedingt eine Pflegekammer.

    Nur sehe ich eine frewillige Registrierung dazu als nicht sinnvoll an. Was bringt eine freiwllige Registrierung den Pflegenden in Deutschland? Solange die Registrierung freiwillig ist leider gar nix.

    Mir ist auch leider nie klar geworden, warum dies zur Datenerfassung genutzt werden soll. Statistiken gibt es genügend , diese Aussage kann ich nicht zustimmen:
    Politische Planung zum Bedarf von Pflegekräften ist schwer möglich, da es kaum valide Daten über Anzahl, Tätigkeit und Qualifikation gibt.
    Mir haben ein weitaus größeres Problem: Zahlreiche Pflegeräte, Verbände und Orgas- alle wild und bunt durcheinander gewürfelt, aber nicht wirklich fest in einer Einheit. Wir haben praktisch keinen festen Vertreter, der uns in der Politik vertritt. Zumindest kommt mir das so vor, auch wenn ich weiß, das uns der Pflegerat vertreten soll.

    Die Organisatoren versuchen es ja schon Publik zu machen, ... jedoch scheitert es da halt auch am Desinteresse vieler Kollegen sich fortzubilden. So werden keine Fachzeitschriften gelesen, wo schon einiges darüber berichtet wurde. Und eine Registrierung würde ja auch bedeuten, dass man sich fortbilden muss. Da ist dann schon der nächste Punkt, womit einige Kollegen Probleme haben. *ironie-an*Und DANN kostet es DREISTERWEISE noch Geld*ironie-aus*
    1.) Frage: Was wird mit dem Geld gemacht?
    2.) Fortbildung ist ein Muss - keine Frage. Dazu sind wir sogar verplichtet. In vielen Häusern ist das sogar ein Teil des Arbeitsvertrages. Problem: Bei unseren Arbeitszeiten, Arbeitsbelastung und evtl. zusätzlicher Belastung wegen Familie ist es schon schwer genug sich auch noch zusätzlich, außerhalb der Arbeitszeiten fortzubilden. Die meisten tun es übrigens dennoch: sie informieren sich im Internet in den verschiedensten Fachforen. Nur wird das anerkannt?

    Mein Fazit: Gesetzliche Registrierung JA! Aber nicht auf dem Weg einer freiwilligen Registrierung. Eine Registrierung macht nur dann Sinn, wenn ALLE mitmachen - freiwillig klappt das nicht.
    Genug Gespart!


    Pflege: Uns reichts!

    DLRG = Blaulicht-Club "Deutsche-Land-Ratten-Gegner";
    Sind stets dort zur Stelle, wo herkömmliche Rettungsdienste hoffnungslos untergehen würden.



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  4. #4
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    10.12.2003
    Beiträge
    163
    Original geschrieben von Hörbird
    Mir haben ein weitaus größeres Problem: Zahlreiche Pflegeräte, Verbände und Orgas- alle wild und bunt durcheinander gewürfelt, aber nicht wirklich fest in einer Einheit.
    Du hast es erfasst. Genau da liegt das Problem. Es gibt einen Haufen Berufsverbände und Co. DIE bekommt man ja aber nicht unter einen Hut. Sie widersprechen sich gegenseitig in ihren Zielen (teilweise ja innerhalb des Verbandes in den verschiedenen Landesverbänden). Eine solche Institution als überparteiliche Einrichtung ist ja schon ein Anfang.
    1.) Frage: Was wird mit dem Geld gemacht?
    Jedes Organ, das etwas verwaltet (und sei es nur Informationen) hat einen Verwaltungsapperat, der bezahlt werden möchte. Und €15 Erstregistrierungskosten lassen niemanden am Hungertuch nagen.
    2.) Fortbildung ist ein Muss - keine Frage. Dazu sind wir sogar verplichtet.
    Genau, ... so ist es. Das Problem ist, dass es viele Kollegen aber nicht machen. Es gibt natürlich auch viele engagierte, die es schon leisten. Aber LANGE nicht alle. Frag doch mal rum (v.a. auf den Normalstationen, aber auch in den Funktionsbereichen). Die wenigsten organisieren sich mittels Berufsverband, ganz wenige mehr besuchen eine externe Fortbildung (soll ja auch Kollegen geben, die sich seit Jahren erfolgreich um interne Fortbildungen "drücken"), von berufspüolitischen Engagement/Interesse möchte ich gar nicht reden.
    Die jenigen, die in Foren unterwegs sind, sind ja meistens schon motiviert. Aber es gibt VIEL mehr, die mit der Dienstkleidung auch das Interesse ablegen. Natürlich spielt der Zeitfaktor eine Rolle. Aber das geht vielen Berufen so. Trotzdem sind die meisten besser organisiert als die Pflege.
    Mein Fazit: Gesetzliche Registrierung JA! Aber nicht auf dem Weg einer freiwilligen Registrierung.
    Die Frage HIER ist ja, ... wie gelangt man ohne politische Lobby an eine gesetzliche Registrierung. Die Regierung versucht (erfolgreich) die Pflege als Berufsstand klein zu halten, weil eine Organisation auch Forderungen nach sich ziehen wird. Und das wäre ja unangenehm. Und wie kommt man zu einer entsprechenden Mächtigkeit um die Politik zu unserem Glück zu zwingen? Sicher nicht in dem jeder sein Süppchen kocht. Wenn man sich zusammenschließt und auch nachweisen kann: Eine große Gruppe in der Pflege ist bereit sich fortzubilden und tut dies schon; wir haben xy Pflegekräfte bereits registriert, die alle hinter einer verpflichtenden Registrierung und allem was dazugehört steht. DANN kann man was erreichen.
    In case of emergency the first procedure is to take your own pulse. (S. Shem)



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