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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
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    Westfalenpott
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    Ich kenne es nur so:
    bei Kontakt zu Körperflüssigkeiten des Patienten oder längerer Kontakt im selben Raum AB-Einnahme zur Prophylaxe. Zusätzlich zur Einnahme eine AU wird nicht gemacht und halte ich auch nicht für sinnvoll, denn was soll das bringen? Für den unwahrscheinlichen Fall, daß die Antibiose fehlschlägt, hilft Dir das auch nicht. Und es steht zwar in der Fachinformation, daß man unter Einnahme von Cipro nicht am Straßenverkehr teilnehmen soll, eine tatsächliche Beeinträchtigung tritt aber nur sehr selten ein. Und das merkst Du dann auch.
    Mit offiziellen Leitlinien kann ich grad leider nicht dienen.
    Weil er da ist!
    George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will



  2. #12
    Platin Mitglied Avatar von Praia-do-Forte
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    endlich keine Prüfung mehr
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    880
    Das RKI schreibt übrigens:
    (Thema Meningokokken-Meningitis)
    "Krankenhauspersonal hat nach Kontakt nur dann ein erhöhtes Risiko, wenn Kontakt mit respiratorischen Sekreten stattfindet, z. B. durch Mund-zu-Mund-Beatmung oder wenn ohne Atemschutz intubiert oder tracheal abgesaugt wurde."
    und
    "Nach den Empfehlungen der STIKO sind enge Kontaktpersonen:
    ........medizinisches Personal, z. B. bei Mund-zu-Mund-Beatmung, Intubation und Absaugen des Patienten ohne Atemschutz und ohne geschlossene Absaugsysteme.....
    Bei den angeführten Kontaktpersonen wird eine Chemoprophylaxe empfohlen"

    http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/...4538bodyText12



  3. #13
    Auf dem Weg zurück... Avatar von McBeal
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    war tief im Westö-hö-hön
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    Fertig!!!
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    Da habe ich dann auch mal eine Frage zu: auf der verlinkten Seite steht bei Ceftriaxon nur i.m.-Applikation. Ich bin mir aber sicher, dass im DGPI-Handbuch 2010, als wir es brauchten i.m. oder i.v. stand. Kann da jemand was zu sagen?

    LG
    Ally
    Junior-Mitglied der "Das/Dass-Polizei"



  4. #14
    Kinder-Fraktion Avatar von THawk
    Registriert seit
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    da wo die Sonne aufgeht
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    Fach-Kind
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    4.777
    Ich kann dir nur bestätigen, dass es wirklich so im DGPI-Handbuch 2010 steht. Hab gerade nachgesehen, ist als Klasse I Evidenz beschrieben. Aber darüber hinausgehend bin ich auch unwissend.
    "Wir hatten Zeit. Er, weil er alt, ich, weil ich jung war."
    Eric-Emmanuel Schmitt: Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran



  5. #15
    Los! Tanz deinen Namen! Avatar von Leelaacoo
    Registriert seit
    12.09.2003
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    Wo bin ich? Hier? Wo ist das? Und wieviele?
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    Ich hab mal ne Pat. mit Meningokokkenmeningitis intubiert, ging rasend schnell und ich hatte zwar Mundschutz, aber das war auch der einizige Fall, wo ich Prophylaxe genommen habe (500 mg Cipro)...deswegen eine AU zu bekommen wär mir jetzt ganz neu gewesen...das war wohl ein extrem vorsichtiger Arbeitsmediziner bei euch. Das Problem in dem Fall war die schwangere Tochter der Patientin, die hat dann 250 mg Ceftriaxon i.m. bekommen von uns. Der Notarzt und die RD-Mannschaft haben Prophylaxe genommen, man kommt doch näher ran an den Pat. beim Transport, ich finde das doch gerechtfertigt. Die Güterabwägung (NW Cipro Einmalgabe vs. unwahrscheinlicher, aber möglicher schwerer Erkrankung) spricht doch auch für sich...finde ich. Auf der Station haben wir viele Meningitisverdachtsfälle...da nimmt keiner was, wenn das so angekündigt ist und wir isolieren (12 -24 h nach erster Antibiose). In diesem Zusammenhang möchte ich nur erwähnen, dass dieser Meningitis-Schnelltest Müll ist...war schon 3x falsch negativ bei Meningokokken und bei Pneumokokken fast immer!

    LG Lee



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