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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    Advocatus Diaboli
    Mitglied seit
    31.08.2003
    Beiträge
    509
    Original geschrieben von Bärentöter
    für die nasale Sonde spricht schon mal die geringere Invasivität und das Fehlen einer Wunde (geringeres Infektionsrisiko), wenn abzusehen ist, daß die Ernährung via Sonde zeitlich begrenzt ist.
    (jetzt mehr auf Möhre als auf Hamster bezogen)
    hast du schon recht; wenn der zeitraum absehbar und absehbar kurz ist (wo ist da allerdings die grenze ??), ist die nasale sonde klar die bessere lösung. aber wie gesagt, die biester sind, auch die weichen, verdammt unangenehm, und wenn ein zustand der desorientierung vorliegt, wie es so schön heißt, könnte es dann problematisch werden ... zumindest ist das meine erfahrung. mit dem infektionsrisiko ist das so eine sache. klar hast du erst mal keine wunde, so sie nicht angenäht ist, und selbst dann ist das risiko bedeutend geringer. nur, was ist denn z.b. mit den druckschäden, die diese sonden setzen ?? aber das nur am rande.
    letztlich fehlen wirklich noch ein paar informationen zur patientin, aber ich hab´ es schon so verstanden, als ob es sich eher um eine endgültige lösung handelt ...



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  2. #17
    Registrierter Benutzer Avatar von RS-USER-rettungshamster
    Mitglied seit
    19.04.2003
    Beiträge
    12.376
    Infos zu der Patientin kann ich gerne nachliefern. Baujahr 1911; bettlägerig, Kontakturen in beiden Beinen und im linken Arm, der rechte Arm kann sie noch minimal alleine beugen und strecken. Insulinpflichtiger Diab. mell - der angefangen hat vollkommen zu entgleisen seitdem sie die Nahrung bekommen hat. Nach ein paar Experimenten mit Insulinen, sind wir jetzt auf einem einigermaßen guten Kurs.
    Sie hat die Nasensonde bekommen, nachdem 23 Zähne gezogen wurden sind, da sie eine ausgeprägte Kieferspastik hat und sich dadurch schon mit einem Schneidezahn die Unterlippe komplett durchgebissen hat.
    Deswegen dann auch die Lage der nasalen Sonde. Die Entscheidung der Angehörigen sieht nun so aus, dass nach dem angefangenen Karton Nahrung (glaube 8x 1500ml Beutel) die Ernährung eingestellt wird. Eine orale Substitution ist kaum noch möglich.
    Es handelt sich hierbei um eine palliative Pflege.
    Die einzige Gefahr im Leben besteht darin, niemals ein Risiko einzugehen.



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  3. #18
    Banned Avatar von RS-USER-Bärentöter
    Mitglied seit
    10.06.2003
    Beiträge
    5.208
    was soll eine Ernährung, die dann wieder eingestellt wird? So eine Art "Anschubhilfe" in der Hoffnung, daß die Patientin dann wieder selbst ißt? Ganz nachvollziehen kann ich das jetzt nicht.
    PEG würde m.E. definitiv ausscheiden (siehe Hörbird)



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  4. #19
    Advocatus Diaboli
    Mitglied seit
    31.08.2003
    Beiträge
    509
    dünnes eis, sehr dünnes eis ... klar ist eine peg ein eingriff, der belastet ... aber wie geschwächt muß man denn schon sein, daß man den nicht überlebt ?? mit verlaub, aber dann frage ich mich doch, wer hier wann die indikation stellt ... und nach einem karton die ernährung dann einstellen, weil es sich nicht mehr rentiert ??? liebe leute, ich weiß ja nicht, aber das mit dem rentieren von leben gab es in deutschland schon mal ...



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  5. #20
    Chef du Cuisine Avatar von Hörbird
    Mitglied seit
    14.04.2004
    Beiträge
    3.744
    Original geschrieben von Möhre
    dünnes eis, sehr dünnes eis ... klar ist eine peg ein eingriff, der belastet ... aber wie geschwächt muß man denn schon sein, daß man den nicht überlebt ?? mit verlaub, aber dann frage ich mich doch, wer hier wann die indikation stellt ... und nach einem karton die ernährung dann einstellen, weil es sich nicht mehr rentiert ??? liebe leute, ich weiß ja nicht, aber das mit dem rentieren von leben gab es in deutschland schon mal ...
    Das mit dem Karton ist arm - sehr arm! Lasst mich raten: er läuft bald ab?

    Allerdings möchte ich keinen mit einer PEG umbringen - sorry, aber selbst so ein kleiner Eingriff ist für einen geschwächten Körper oft zuviel. Und belastend ist dieser Eingriff trotzdem allemal.
    Ich habe es leider zu oft gesehen - alter Mensch macht kurz nach einer PEG den Abgang - ist meiner einer auch nicht besser.

    Zu dumm das wir nicht wissen, ob die Dame noch orientiert ist und welche Meinung sie dazu hat
    Genug Gespart!


    Pflege: Uns reichts!

    DLRG = Blaulicht-Club "Deutsche-Land-Ratten-Gegner";
    Sind stets dort zur Stelle, wo herkömmliche Rettungsdienste hoffnungslos untergehen würden.



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