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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
    Der Rettungs-Barista Avatar von Morbus X
    Mitglied seit
    11.09.2007
    Beiträge
    519
    Ich kann da natülich mit einem Laryngoskop "reinschauen" - aber spätestens dann kannst du die "nicht-nüchtern"-Frage ad acta legen!
    Carpe diem - memento mori
    Sons yets blade worn delight?
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  2. #22
    Registrierter Benutzer Avatar von leuchtreklamefahrer
    Mitglied seit
    06.06.2005
    Beiträge
    287
    Also nehmt's mir net bös', aber entweder muss da jetzt ein Tubus rein (sofern möglich), oder zügig Naloxon ...

    Wenn der Fremdkörper nicht entfernt werden kann (Geschwulst, Wucherung?) und wir weiter bebeuteln, wird das früher oder später zur Sauerei führen und unseren Problemkatalog möglicherweise um eine satte Pneumonie erweitern, von einer möglichen vollständigen Verlegung mal abgesehen..



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  3. #23
    Ende der Rettungskette Avatar von RS-USER-Schädelspalter
    Mitglied seit
    11.03.2003
    Beiträge
    1.045
    Original geschrieben von Morbus X
    Antibiotika wofür?
    Zum schneller sterben?
    Nicht schneller , später.
    Wenn man einem unheilbar Kranken mit Therapiekosten von 2 Euro pro Tag die Gelegenheit geben kann, letzte unerledigte Dinge zu erledigen, finde ich das nicht übertrieben (schon passiert).

    Bei unserer Patientin wird es wohl nicht mehr dazu kommen. Pech gehabt. Hätte sie eher (bzw. überhaupt) Krankheitseinsicht gehabt, hätte das besser laufen können.

    Erfahrungsgemäß bekommt man jemanden, der durch eine schwerste chronische Erkrankung am Ende seines Lebens angekommen ist auch nicht mehr wieder, wenn derjenige durch Hypoxie asystol wird...
    Hier sieht es aber eher nach einem Bolustod oder sowas aus. Bis zum Beweis des Gegenteils müssen wir also von einer behebbaren Ursache für die akute Verschlechterung ausgehen (auch wenn wir meinen, dass das ein gnädiger Tod wäre).

    Meine Meinung: Tubus rein, Sedierung, Fremdkörper raus und ab in die nächste Klinik. Nicht fragen: "können wir kommen?" sondern sagen "wir sind in X Minuten da"


    Kleine Anekdote:
    Es gibt auch noch abgefahrenere Sachen wie der immunsupprimierte Patient, bei dem sich über Nacht quasi aus dem Nichts so schnell ein Retropharyngealabszeß entwickelte, dass dieser mit Teilen der Rachenwand in den Atemweg prolabierte. Gestorben ist er dann an einer paraneoplastischen Hyperfibrinolyse nach Abszeßversorgung...
    Man muss die Welt nicht verstehen, man muss sich nur in ihr zurechtfinden.
    - A. Einstein



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  4. #24
    Ehemann und Vater Avatar von RS-USER-emergency doc
    Mitglied seit
    09.05.2007
    Beiträge
    2.316
    Original geschrieben von Rettungshund
    I...in Uni-Klinik keine Diagnostik
    diesbezüglich, da „nur mit Narkose möglich"
    Tja, Narkose haben wir ja jetzt... zwei grundsätzliche Möglichkeiten, ITN oder Versuch der Antagonisierung... Ich würd erstmal zwischenbeatmen, laryngoskopieren, zur Not kann man auch chirurgisch einen Atemweg sichern, Frage ist nur, in was schneide ich da rein, wer weiss, was da für gut diurchblutete Tumorkonglomerate innen an der Trachea hängen...
    .oO°Oo. The Secret Order of the ^v^ .oO°Oo.
    Für jedes komplexe Problem gibt es eine Lösung, die einfach, bestechend und falsch ist
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    www.krankenhauskantine.de



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  5. #25
    Ehemann und Vater Avatar von RS-USER-emergency doc
    Mitglied seit
    09.05.2007
    Beiträge
    2.316
    Original geschrieben von leuchtreklamefahrer
    Zuerst sollte geklärt werden was das grüne, schleimige Ding ist...
    Ich würd mal mit 'ner Magil dran zuppeln...
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