Mir fehlen weitere Angaben z.B. zur Mobilität der Gruppe oder spezielle körperlichen Einschränkungen, die ja nicht automatisch im Lebensalter ihren Grund finden müssen.
Weiterhin vermisse ich Angaben zum biografischen Hintergrund der Teilnehmergruppe.
Ist das, verallgemeinernd formuliert, eine Gruppe von Hausfrauenmuttchen und ungelernten Fabrikarbeitern?
Oder sind die TeinehmerInnen eher aus dem Büromillieu?
In Ergänzung zum letzten Beitrag möchte ich aber mal einen Koch-und Backnachmittag einbringen.
Bei einer dementiellen Erkrankung wird eine komplette Tagesgestaltung eher unwahrscheinlich sein - es sei denn, es gibt wirklich ausreichende Ruhemöglichkeiten und ausreichende HelferInnen.
Ganz konkret würde sich z.B. anbieten, Kreppel zu backen.
Das Anrühren von Teig ist auch RollstuhlfahrerInnen möglich, das Backen am Herd (Achtung: auf Sicherheit achten!!!) dauert nur kurz, der Geruch aktiviert das Sinnessystem, das letztendliche Bestäuben mit Zucker ist auch bei Menschen mit grobmotorischen Störungen möglich - und das Ergebnis sofort sichtbar.
Alles in allem wäre es möglich, dass alte Ressourcen wieder aktiviert werden.
Die gelegentlich vorhandenen "ungeschickten" Männer, die biographiebedingt wohl nur selten Backarbeit geleistet haben, können z.B. Äpfel schälen und pürrieren.
Damit ist eine gesunde Beilage zu den Kreppeln entstanden.
Natürlich wäre auch (je nach Tagesbefindlichkeit bzw. Stadium der dementiellen Veränderungen) auch eine entsprechende Dekoration des Tisches denkbar, also: Ausblasen von Luftschlangen, Streuen von Konfetti, Aufbasen von Luftballons (Verknüpfung mit atemstimulierenden Massnahmen / ergotherapeutischen / krankengymnastischen Elementen möglich) u.v.m.
Diese Aufgabe kann gut von beiden Geschlechtern vorgenommen werden.
Edit: Räschtschraipfähler + Ergänzung