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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer Avatar von Rettungshasi
    Registriert seit
    09.08.2009
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    457
    Liebe Pfleger und Intensivlinge!

    Eigentlich ein Problem im Rettungsdienst, aber ich denke, dass euer Erfahrungsschatz in dieser Sache etwas weiter reicht und ihr daher die geeigneten Ansprechpartner seid.
    Es kommt nicht allzu häufig vor, es kann aber passieren, dass eine Spritze des mit Katecholaminen laufenden Perfusors leer wird und ausgewechselt werden muss. Wie stelle ich das Auswechseln nun optimal an, wenn mir nur ein Perfusor zur Verfügung stehen sollte?



  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von RS-USER-apoplex
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    26.01.2004
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    734
    Gerade bei Katecholaminen mit kurzer HWZ kann das Wechseln schon für entsprechende Blutdruckabfälle sorgen. Manchmal hilft es, die Flussrate etwa 20 % höher einzustellen, warten, bis der Blutdruck so gerade eben darauf reagiert, dann die Spritze tauschen (wichtig - hierzu patientennahen Dreiwegehahn schließen um Bolusgabe zu verhindern). Funktioniert aber eigentlich nur bei invasiver Blutdruckmessung.
    Morgens Aponal, abends Leponex !



  3. #3
    Ehemann und Vater Avatar von RS-USER-emergency doc
    Registriert seit
    09.05.2007
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    2.316
    Normalerweise sollte es gerade bei Intensivverlegungen möglich sein, so vorausschauend zu planen, daß man rechtzeitig eine neue Perfusorspritze fertig machen kann, und nicht erst nach 5 Minuten merkt, wo der doofe piepston herkommt. Der Zeitbedarf für den eigentlichen Wechselvorgang sollte dann mit guter Vorbereitung und Bereitlegen von allem eigentlich immer unter der Halbwertszeit normaler handelsüblicher Katecholamine liegen
    .oO°Oo. The Secret Order of the ^v^ .oO°Oo.
    Für jedes komplexe Problem gibt es eine Lösung, die einfach, bestechend und falsch ist
    (H.L. Mencken)
    www.krankenhauskantine.de



  4. #4
    Chef du Cuisine Avatar von Hörbird
    Registriert seit
    14.04.2004
    Beiträge
    3.744
    Von meiner Ausbildung her kenne ich es sogar so, das man fertig gerichtete Perfusorenspritzen mitgegeben hat.
    Das geht aber nur, wenn ein Wechsel absehbar ist und das Medikament es auch zulässt!
    Genug Gespart!


    Pflege: Uns reichts!

    DLRG = Blaulicht-Club "Deutsche-Land-Ratten-Gegner";
    Sind stets dort zur Stelle, wo herkömmliche Rettungsdienste hoffnungslos untergehen würden.



  5. #5
    Registrierter Benutzer Avatar von Fallobst
    Registriert seit
    03.08.2005
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    378
    Also ich wechsle ja nur öfter (als Pfleger auf ner ITS ^^) wir machen es in der Regel so:

    "Normale Flußraten bei einfach Aufgezogenem Arterenol bei uns 0.12mg/ml und einem Patient der nicht allzu empfindlich reagiert, wird im laufendem Betrieb gewechselt. Also 3Wegehan zu Spritze raus neue dran, einspannen, Start, kurz Schlauch diskontieren (am Hahn) um Bolusgaben zu verhindern, Hahn auf."

    "Bei Patienten denen die übliche Dosierung nich ausreicht und doppelt 0,24mg/ml oder mehr aufgezogen werden muss laufen IMMER 2 Perfusoren parallel, (einer auf der normalen Dosis der andere auf 0,1ml/h so das dann einfach rübergeswitcht werden kann. Aber selbst hier kann es passieren das die Flussraten nicht einfach übernommen werden können sondern langsam durch absenken der Flußrate des einen Perfusors und anheben des anderen ein kontinuierlicher Wechsel stattfinden muss."
    www.pflegewiki.de

    Es lebe der Wellfleischabusus...



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