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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Feuer und Bewegung Avatar von RS-USER-Autolyse
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    Zitat Zitat von Hörbird Beitrag anzeigen
    [...]
    Erstaunlich finde ich, das keiner der hier klagenden in einem Bachelorstudiengang ist, aber Ihre Erfahrungen in einem Normalstudiengang auf das Bachelor überträgt.
    [...]
    Ein Bachelorstudiengang in Soziologie(oder beliebiges anderes Gammlerfach) hat weniger als 20 Stunden in der Woche. Die habe ich in der Regel Mittwoch Mittag, spätestens Mittwoch Abend, schon zusammen.
    Pedites pugnas decernent



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  2. #12
    Registrierter Benutzer Avatar von RS-USER-Shizr
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    Zitat Zitat von Hoffi Beitrag anzeigen
    Abgesehen davon finde ich es auch sehr "angenehm", welche Bezeichnungen man sich als Kritiker der Besetzungen von ebendiesen in Diskussionen anhören muss.
    Jep, das ist äußerst unterhaltsam.

    Ein Kommilitone hat mir (sinngemäß, nicht exakt wörtlich) auf meine kritische Nachfrage zu dem (extrem unsachlich-polemischen) Flyer unserer Bildungsstreik-Initiative gesagt, es wäre "nicht zielführend", wenn wir uns mit den Aussagen und Forderungen im Flyer auseinandersetzen.

    Meine Nachfrage, worauf ich meine Entscheidung, ob ich beim Bildungsstreik mitwirken will oder nicht, stützen soll, wenn nicht auf die Sachargumente, hab ich mir bewusst verkniffen. Ist halt ein guter Kumpel

    Generell hat der Streik - soweit ich das sehe - zwei große Legitimitätsprobleme.
    1. sind zumindest bei uns meines Wissens nach vor der großen medienwirksamen Hörsaalbesetzung keinerlei Gespräche der "Streikführer" mit dem Rektorat gelaufen, so dass ich einfach nicht nachvollziehen kann, warum man mit so relativ radikalen Maßnahmen "die da oben" "auf sich aufmerksam machen muss". (Man sollte dazu erwähnen, dass unser Asta auch ziemlich fiese Wortgeschosse gen Uni-Chefetage abfeuert und trotzdem regelmäßig mit denen sprechen kann) Unser momentaner Rektor gilt als extrem aufgeschlossen, was Gespräche mit den Studenten angeht. Und was ich bisher aus dem Asta gehört habe, klingt schon danach, dass da auch produktive Gespräche stattfinden.

    2. ist der Asta von den Streikführern, soweit ich weiß, mehr oder weniger gezielt außen vor gelassen worden. Mag daran liegen, dass wir nen RCDS-geführten Asta haben und das "Streikkomitee" ideologisch wahnwitzig weit links steht.
    Da gehts nicht um die Sache, sondern um Politik. Dementsprechend haben sich die Grünen auch hinter die Streikenden gestellt... um im zweiten Halbsatz sofort mit offensichtlichem Wahlkampfsabber gegen den Asta zu hetzen.


    Abgesehen davon ist es generell schon eine selten dämliche Idee, bei Problemen mit Veranstaltungsausfall, überfüllten Hörsälen und zu wenig Räumlichkeiten dann auch noch einen Hörsaal zu blockieren, in dem dann selbstverständlich noch mal Veranstaltungen entfallen müssen. Ist für die betroffenen Kommilitonen sicher angenehm, dass ihre Vorlesungen zumindest für einen guten Zweck ausfallen müssen.


    Aber ist eh wurscht. Der Bildungsstreik bei uns hat nach meinem Kenntnisstand explizit beschlossen, dass er nur die Anliegen der Bachelor-Studiengänge vertreten möchte.

    Medizin = StEx. Damit bin ich raus


    Aber naja... m.M.n. kann der aktuelle Streik nur unter drei Rahmenbedingungen Besserung bringen.
    1. muss der Asta mit ins Boot, um dem "Streik" die entsprechende Legitimität in der Studierendenschaft zu verleihen. Das hat nun mal der demokratisch gewählte Asta, nicht ein paar einsame Figuren, die unbedingt Webcam- und Twitter-gestützt in einem Hörsaal kampieren wollen und mit teils recht vernünftigen, teils lächerlich unrealistischen Forderungen um sich werfen.

    2. muss zwingend das Rektorat auf einer sachlichen Ebene eingebunden werden. Ich glaube, deutschlandweit ist den meisten Universitäten klar, dass die aktuellen Bachelorsysteme irgendwo zwischen "suboptimal" und "katastrophal" liegen. Und auf Uniebene ist nur ein Teil der notwendigen Änderungen zu vollziehen. Und nur die Zusammenarbeit zwischen Studenten und Universitäten kann überhaupt den entsprechenden Änderungsdruck erzeugen (wenn überhaupt, das würde ja alles Geld kosten, und das will ja im deutschen Bildungssystem niemand)

    3. Wenn man schon etwas besetzen will, dann doch die Zufahrtswege zu den Bildungsministerien. Wenn die länger bleiben müssen, ist das weniger problematisch als wenn Vorlesungen ausfallen.
    sechs beine hat der elefant. er wird auch missgeburt genannt. (ringelnatz)



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  3. #13
    Registrierter Benutzer Avatar von RS-USER-Brummel
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    Naja, "die Studenten" Streiken schon seit fast zwei Jahren immer wieder, aber ausser kurzen lieben worten nichts gewesen und selbst die waren am nächsten Tag schon wieder vergessen!
    In mein Blaulicht kommen Energiesparlampen! Und zwar blaue LED's!!!

    Sag niemandem wie er etwas machen soll, sag ihm nur was er machen soll.

    http://www.helferportal.org



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  4. #14
    Registrierter Benutzer Avatar von RS-USER-Brummel
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    Und so nah an den Ministerien geht nicht, weil da SChutzzonen aussen rum sind oder glaubt ihr die hohen Tiere wollen so nah an den Pöbel heran?
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  5. #15
    König für einen Tag Avatar von Pr0st
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    11.12.2007
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    Zitat Zitat von krumel Beitrag anzeigen
    Studiert eigentlich einer der hier klagenden in einem Bachelor-Studiengang?


    Nein, und ich glaub dir auch, dass du mit der Situation des B/M-Systems in BWL unzufrieden bist, und das mit Recht.....

    Denn, die eigentlichen Ziele wurden nicht oder nur unvollständig erreicht (siehe z.B. die gesunkene innerdeutsche und innereuropäische Mobilität), der Bachelor ist ein wertloser Abschluss - an sich ja nichts schlimmes, denn das ist mein 1. StEx auch, der Master ist jedoch zulassungsbeschränkt ohne Sinn.... alles in allem, die Sache wurde gehörig vermurkst.

    Was allerdings nicht geht ist, dass einem irgendwelche beknackten Lehrämtler und Soziologen auf den Zeiger gehen, gegen NATO, G8, Neoliberalismus, Krieg und Polizeistaat in von ihnen eh nicht genutzten Hörsälen demonstrieren und andere - interessanterweise jene, welche wirklich was in ihrem Studium reißen müssen - vom Lernen abhalten.

    Man kann über Studiengebühren streiten ( 1400€ im Jahr sind mir zu viel für die niedrigen Bafög-Beträge und die SChwierigkeiten, ersteinmal da ran zu kommen), vor allem kann man über ihre Ver(sch)wendung streiten, und die WiWis dürfen sich mit recht über ihr Chaos beklagen (und darüber, dass Menschen ohne Polo oder Anzug in ihre Hörsäle gelassen werden )....

    ....aber nicht so, nicht mit diesem komischen Antifapack und nicht über abwegige Themen

    PS: Das man als BM-Student nicht mehr Zeit zum Abeiten findet, ist Humbug....



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