Die Stationsküche

[ehemalige Userin 24092013]

@ Milka: nee gestern Nacht musste ich net wieder ran. Nach einem 24 Stundendienst haben wir am nächsten Tag dann frei ab morgens sieben Uhr und wenn man die 24 Stunden komplett durchgearbeitet hat, der Chef nett ist und genug Leute da sind, dann hat man auch noch den Tag darauf frei...

Viel Erfolg für die Pflegeklausor morgen! Wird schon schief gehen .

[Spiralgalaxie]

Hallo zusammen, ich bin die Neue...

Seit dem 01.09. ausgelernt, natürlich immer hoch motiviert und bereit, meinen Teil zu leisten, damit das Klischee der Kaffee trinkenden und immer im Dienstzimmer bzw. in der Stationsküche sitzenden Schwest... ähm, Gesundheits- und Krankenpflegerin (ich bin ja keine Schwester mehr) endlich der Vergangenheit angehört!

Ich arbeite auf einer neurologischen Station mit angeschlossener Frühreha (Phase B) und Stroke Unit, auf letzterer arbeiten allerdings nur speziell geschulte Pflegekräfte. Arbeit ist in Ordnung, aber für meinen Geschmack zu abwechslungsarm... 80% aller Tätigkeiten sind jeden Tag gleich und zudem nicht sehr anspruchsvoll, aber das ist für viele von euch bestimmt nichts Neues. Waschen, waschen, waschen, Medikamente sowie Infusionen stellen und kontrollieren, lagern, lagern, lagern, reihenweise Vitalzeichen kontrollieren und dann ist endlich... Kaffeepause!

Wobei ich keinen Kaffee trinke, aber mit meinem Tee geselle ich mich dennoch zu euch...

Ab heute darf ich mal wieder wunderbare neun Tage am Stück arbeiten und nach zweieinhalb Wochen Urlaub verspüre ich eine leichte Unlust...

[*milkakuh*]

Eine aufgeregte Schülerin betritt das Stationszimmer.....

Trotz großer Achtsamkeit ist es passiert: Ich habe mich an mit einer benutzen Nadel geschnitten. Habe sofort eine gefühlte halbe Flasche (so hat es sich zumindest angefühlt...) Sterillium drüber gekippt und war dann ca. eine Stunde später in der Notaufnahem unserer Klinik. Habe mit dem D-Arzt gesprochen und mich aufgrund des geringen Risikos (Pat. im ambulanten Pflegedienst, ca. 75 Jahre alt und keine Infektionskrankheiten bekannt) gegen eine HIV-Prophylaxe entschieden. Blut wurde entnommen und wird nun auf HIV und HepC getestet, in 6 Wochen und 6 Monaten dann nochmal um eine eventuelle Infektion nachzuweisen. Drückt mir bitte die Daumen! Wer hat Erfahrungsberichte für mich oder kann mich etwas beruhigen? Ist euch sowas auch schonmal passiert?

Fast vergessen: Herzlich Willkommen auf Station, Spiralgalxie. Ich hoffe du bist nett zu Schülerinnen!

[ehemalige Userin 24092013]

Huhuuu,


gaaaanz ruhig . Ich hab mich bestimmt schon x Mal an einer Kanüle gestochen, mal aus Unachtsamkeit, mal trotz Achtsamkeit. Mit einer kleinen eigenen Hautverletzung hatte ich auch schon HIV BLut an den Händen oder wurde von einer Fundusvarizenblutung mit Hep B und C im Strahl "vollgekotzt".
Die letzten beiden Ereignisse haben mir wirklich Sorgen gemacht. Prophylaxe hatte ich nie und meine Bluttests waren auch immer gut.
Beim ersten Mal fällts noch schwer...aber eine Stichverletzung mit einer vielleicht sogar kleinen s.c. Nadel bringt kaum ein Risiko.
Man hat uns mal beigebracht: HIV braucht 0.1 ml Blut direkt in die eigene Blutbahn, um ansteckend zu sein. Hep ist da schon schlimmer, da sinds 0.004 ml *glaub*.

[*milkakuh*]

Es war eine Nadel zum Blutzuckermessen, an der ich mich gestochen habe. Im ambulanten Pflegedienst sind die Nadeln ja Patientenbezogen und werden daher nicht ständig gewechselt. Das heißt die Nadel, mit der ich mich gestochen ahbe wurde schon x-Mal bei dem Patienten benutzt. Meine Verletzung ist etwa 1cm lang und es hat schön geblutet. Vor HIV hab ich auch weniger Angst, eher vor HepC (gegen HepA und HepB bin ich glücklicherweise geimpft). In der Klinik habe ich die Erfahrung gmeacht, dass man den Patienten die HepC nicht unbedingt ansieht und doch relativ viele Patienten betroffen sind...