teaser bild
Seite 1 von 3 123 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 5 von 12
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Banned
    Mitglied seit
    11.11.2002
    Ort
    München
    Semester:
    10
    Beiträge
    636
    Hallo,

    ich bin Nicht-Medizin-Studentin und habe auch keine spezielle Fachfrage. Nur eines würde mich interessieren. Wenn man die Forschung in der Medizin betrachtet bzw. zukünftige Entwicklungen, wie viel sind dann beispielsweise 5 Jahre? Ist das eine Zeit, in der sich viel tut oder eher eine geringe Anzahl Jahre?Darauf gibt es wohl keine eindeutige Antwort, oder? Wahrscheinlich kommt das auch sehr auf den Fachbereich an. Aber man hört im "Volksmund" doch immer wieder Sätze wie: In 10 Jahren ist die Medizin schon wieder viel weiter als jetzt!" Hat dieser Satz Gültigkeit oder ist das nur Wunschdenken?

    Eure Meinung würde mich interessieren.

    Grüsse, Funny.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  2. #2
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    25.06.2003
    Ort
    Halle
    Semester:
    4.
    Beiträge
    33
    @ funny:

    Also wenn man bedenkt wie lange z.B. neue medizinische Operations/Behandlungsmethoden oder Medikamente brauchen, bis sie auch volltauglich und anerkannt eingesetzt werden können, vergehen normalerweise einige Jahre!!
    Ach verständlich oder würdest Du irgendwas schlucken, was vorher noch nicht ausgiebig getestet wurde!
    Auch die Vorstudien, bis man überhaupt zu einem Therapieansatz kommt, nehmen manchmal Jahre in Anspruch und bei manchen Sachen kommt man sowieso nicht wirklich weiter (siehe Aids oder Krebs, obwohl vielleicht auch mit Einschränkungen zu sehen).

    Also ich glaub 5 Jahre sind nicht wirklich ein Zeitabschnitt innerhalb dem ein bedeutender Sprung in der Medizin gemacht werden kann, aber ich lass mich natürlich auch gern eines besseren belehren (wenn´s denn auch hilft) !

    Bye der Ductus



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  3. #3
    (Sc)Herzchirurg
    Mitglied seit
    19.05.2003
    Beiträge
    151
    5 Jahre sind nichts.
    Allerdings muß man unterscheiden, ob es sich um ein neues Therapieverfahren oder nur zum Beispiel um eine etwas modifizierte Klemme handelt.
    Für die Etablierung neuer Therapien sollte man sicher im Schnitt 20 Jahre und mehr einkalkulieren...



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  4. #4
    Back on Stage Avatar von Rico
    Mitglied seit
    31.01.2002
    Ort
    Tübingen
    Beiträge
    6.701
    Denkt doch mal an die minimalinvasive Chirurgie - die war auch relativ schnell flächendeckend da... oder an die vielen katheterinterventionellen Eingriffe (Dilatieren, Stenten, Coilen), die sind auch noch recht neu und schnell etabliert gewesen.
    5 Jahre sind vermutlich etwas knapp, aber in 10 Jahren tut sich schon einiges:
    Insulinpumpen für Diabetiker z.B. waren vor 10 Jahren noch so groß wie Kassettenrekorder, heute sind sie kleiner als eine Kassette.
    Ich könnte mir z.B. vorstellen, daß man bis in 10 Jahren Materialien entwickelt hat, an denen Blut nicht gerinnt, sodaß man intrakorporale Insulinpumpen implantieren könnte, die kontinuierlich den BZ messen und entsprechend Insulin abgeben.

    Nur so als eine Idee, was sein könnte, aber ich bin mir relativ sicher, daß wir mit unserem heutigen Wissen in 10 Jahren zum alten Eisen gehören würden...
    Definition of clinical experience:
    Making the same mistake with increasing confidence over an impressive number of years.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  5. #5
    (Sc)Herzchirurg
    Mitglied seit
    19.05.2003
    Beiträge
    151
    Original geschrieben von Rico
    ...Ich könnte mir z.B. vorstellen, daß man bis in 10 Jahren Materialien entwickelt hat, an denen Blut nicht gerinnt...
    Gibt es schon. Wird für TCI Heartmate (von der Firma Thoratec) verwendet. Das ist ein sog. Assist Device (von Laien auch "Kunstherz" genannt, was aber nicht ganz richtig ist). Ist mit einer künstlichen Membran ausgestattet, die kaum thrombogen ist. Es ist ausreichend, die Patienten mit ASS 100 tgl. zu antikoagulieren. Just FYI (for your information)....



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
Seite 1 von 3 123 LetzteLetzte

MEDI-LEARN bei Facebook