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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Back on Stage Avatar von Rico
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    Äh... nee, und weil schweineteuer wird sich das auch bei uns nicht so schnell durchsetzen.

    Außerdem braucht man kein EEG-gerät für ein paar tausend Euro, sondern es langt ja völlig alle paar Minuten mal den Patienten anzuschauen, die korrekte Lagerung zu überprüfen, alle Leitungen und ein Auge auf die Vitalparameter zu haben.

    Wenn diese Basics des Anästhesistenberufs wie in diesem Fall grobst vernachlässigt werden, dann reißt ein EEG das auch nicht mehr raus.

    Es gibt wohl das Phänomen, daß manche bei der üblichen Konzentration von Anästhetika keinen Bewußtseinsverlust erleben und die ganze OP wie wach, aber eben hilflos mitbekommen.
    Das sind zum einen erstmal weniger als man denkt, denn die meisten, die meinen, so ein Erlebnis gehabt zu haben erinnern, wenn man genauer nachfragt, Ereignisse nach der Ausleitung aber noch im OP oder auf dem Weg zum Aufwachraum, zum anderen sind die ja in der Regel ordentlich analgesiert, sodaß die "nur" die psychisch unangebehme und belastende Situation der Vollrelaxation erleben, aber keine Schmerzen wahrnehmen.
    Für dieses relativ kleine Patientenkollektiv macht das EEG-Monitoring Sinn, aber wie gesagt sind es wohl zu wenig, um die Investitionen zu rechtfertigen.
    Definition of clinical experience:
    Making the same mistake with increasing confidence over an impressive number of years.



  2. #12
    Flacharzt
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    Wenngleich solche Extremfälle wie oben selten sind, bekommen Patienten doch öfters als man denkt, was von der OP mit. (Nein, nicht bei LA ) und das spricht sich auch rum und erzeugt bei vielen Leuten die Angst, daß Ihnen das auch passieren könnte. (Ich bin davon auch nicht frei.)

    Man kann Unfähigkeit wohl nicht durch HiTech ersetzten.
    Das Gerät finde ich aber trotzdem gut, da sich hiermit
    1.)die Narkosetiefe besser steuern läßt als nur über Puls und RR und damit Medis eingespart werden (Überhang, Kosten).
    2.)Das Gerät auch einen Wettbewerbsvorteil bietet, auch wenn die Geräte teuer sind, wenn der Anästhesist (nicht nur) dem Elektiv-OP-Patienten diesen "Service" als zusätzliche Sicherheitsgarantie verkauft, den sie woanders nicht bekommen. Und das würde sich auch rumsprechen.

    Ob sich daß im Einzefall rechnet, kann ich natürlich so nicht beurteilen.
    Tempora mutantur, nos et mutamur in illis.



  3. #13
    Registrierter Benutzer Avatar von Der Peach
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    die Aktion hat einiges vom Horrorfilm Anatomie ....
    eigentlich sogar fast genau wie im film....

    live bei der eigenen Op dabei.
    Muss echt übel sein
    Nur wer nicht sucht, ist vor Irrtum sicher...



    Albert Einstein



  4. #14
    Spritziggutdrauf
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    ... was mir bei der ganzen Story noch etwas "unklar" ist...

    Warum konnte sich die Pat. nicht irgendwie bemerkbar machen?? Was weiß ich, z.b. mit´nem Bein strampeln..., etc.?? Hauptsache irgendwie Bescheid geben..., dass sie alles mitbekommt???




  5. #15
    Spritziggutdrauf
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    ... habe gerade überlesen.., dass die Pat. ein muskelbetäubendes Mittel bekommen hat...

    aber es muss doch trotzdem irgendeine Möglichkeit geben, sich als pat. bemerkbar zu machen??? Ohne die Schmerz-Totur ertragen zu müssen? Oder irre ich mich da jetzt???



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