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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    24.01.2009
    Beiträge
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    Ein scheinbar banales Thema. Bin grad seit zwei Monaten an einer neuen Klinik (zweite Stelle) und auch hier machts irgendwie jeder so wie er meint. Und ich würd das doch so gern verstehen.

    Daher mal bitte Eure Meinung: Ein Kind mit hypertoner Dehydratation und ausgeprägter Exsikkose bei ansonsten normwertigen Elektrolyten, normwertiger Glucose und fehlender metabolischer Azidose. Wie würdet ihr hier die i.v.-Rehydrierung fahren? Wann BGA-Kontrollen?

    Irgendwie verwirrt mich das grad alles...

    Besten Dank für Eure Hilfe!



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  2. #2
    Platin Mitglied Avatar von Ersa
    Mitglied seit
    11.03.2002
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    980
    Wie jetzt, hyperton oder normwertige Elektrolyte? Therapieregime und Kontrollen hängen primär vom Ausmaß der Elektrolytentgleisung an.



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  3. #3
    Registrierter Benutzer
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    19.11.2011
    Beiträge
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    Hier ist erstmal eine Übersicht:
    http://www.rch.org.au/clinicalguide/cpg.cfm?doc_id=5203

    Allerdings soll laut AMWF Leitlinien immer zuerst die orale Rehydratation versucht werden, bevor i.v. begonnen wird. Prinzipiell enthält isotone Kochsalzlösung mehr Natrium als das Plasma, weshalb man zumindest bei Erwachsenen eher Vollelektrolyte gibt, auch um eine hyperchlorämische Azidose zu vermeiden. Da die auch bei einem exsikkierten Kind sicher nicht förderlich wäre, verzichtet man wohl darauf(sofern die Ursache nicht starkes Erbrechen wäre, aber dann wäre es auch nicht hyperton).

    Ob und wie viel Glukose nötig ist, ist auch eine kritische Frage; umso mehr, je kleiner das Kind ist. Zumindest bei Kindernarkosen habe ich es schon gesehen, dass bei den ganz Kleinen teilweise nur der Zugang offen gehalten und das benötigte Volumen in Form von Boli gegeben wurde.

    Sicher wäre Glukose effektive Zufuhr von freiem Wasser, da sie abgebaut wird, allerdings kann das auch schnell zum Hirnödem führen. Generell sind starke und schnelle Änderungen nach oben oder unten bei den meisten Elektrolyten fast kritischer als entgleiste Werte. Wie oft man BGAs braucht ist auch davon abhängig, um wie viel man wie schnell senken oder steigern will. Bei kritischen Ausgleichen waren es bei uns auf Intensiv meist um die 2-3 pro Stunde, aber so was war sehr selten.

    Besonders für Kinder ist eine Pauschalaussage wohl noch schwerer zu treffen, weil sich das je nach Alter stark unterscheidet. Sofern die Exsikkose so weit ist, dass eine i.v.Rehydratation notwendig ist, würde ich in jedem Fall einen Facharzt hinzuziehen.



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  4. #4
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
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    31.05.2004
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    Westfalenpott
    Beiträge
    15.951
    Sag mal, wjsl, willst Du uns hier für dumm verkaufen? Was soll denn die Threaderstellerin mit Aussagen wie "da würde ich einen Facharzt hinzuziehen", wenn sie als Anfängerin in einer Klinik unter Anleitung eines Oberarztes arbeitet?
    Und auch das Hereinkopieren von Lehrbuchtexten in diesen Thread war nicht gewünscht, sondern die persönliche Vorgehensweise und die Erfahrungen von Assistenten, die in der Pädiatrie mit solchen Dingen beschäftigt sind. Und damit bist Du eindeutig nicht angesprochen, Deine Äußerungen grenzen an Spam.
    Weil er da ist!
    George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will



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  5. #5
    Auf dem Weg zurück... Avatar von McBeal
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    11.09.2004
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    war tief im Westö-hö-hön
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    11.832
    Ich schließe mich Ersas Fragen an: Die Elyte können ja nicht normwertig sein. Über welchen BE-Bereich sprechen wir hier? Bei uns würde z.B. bei -10 und weniger gepuffert.
    "Normale" Exsikkosen werden prinzipiell erstmal mit NaCl/Glc 5%-Infusionen (also Halbelektrolyten) behandelt, je nach Höhe der Elyte könnte es da aber auch anders aussehen. Also - mehr Infos wären wünschenswert.

    LG
    Ally
    Junior-Mitglied der "Das/Dass-Polizei"



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