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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Registrierter Benutzer
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    Man endlich schreibt mal jemand

    Also ich war vor kurzem in München. Und da braucht man nicht lange, um festzustellen, wieviele Junge Leute da rumlaufen. Ich war da feiern und hab in 3 Tagen 4 Leute kennengelernt, mit denen ich auch direkt feiern war. Und es ist schon erstaunlich, wieviel da los ist. An jeder Ecke gab es irgendeinen Laden. Ob Disco, Bar oder Club.
    Das finde ich halt einfach cool! Da fühlt man sich eben auch wie ein richtiger Student.
    Man ist nur einmal Student und danach wird gearbeitet (zumindest gilt das für mich). Da will ich nicht später erzählen "Als ihr alle Spaß hattet, saß ich allein zu Hause und hab gelernt".

    Allerdings brauche ich nicht 100 verschiedenen Clubs. 2 - 3 gute reichen. Und ich will auch nicht jeden Tag raus. Ich will einfach nur, dass es die Möglichkeit gibt, sofort was zu unternehmen, wenn man gerade Lust hat. Wie das eben so ist, als Student.

    Das Problem ist: Wo ich vorher studiert hab, war es so, dass wir 3 kleine Discotheken hatten und nur 3 - 4 Bars. Die waren aber alle gut. Und das Allerbeste war, das alle Studenten auf einem Haufen gewohnt haben. Es war jeden Tag was los! Egal welche Uhrzeit! Und wenn man dann gerade keine Lust auf Lernen hatte oder die Prüfung bestanden hat, dann schickt man eine Rund-SMS oder tätigt ein paar Anrufe und schon ist man bei ner Party dabei!

    Da hab ich mir bei Essen eben Sorgen gemacht. Schließlich hab ich so oft gelesen, dass man schnell allein ist, wegen der ganzen Pendler. Ich bin relativ aufgeschlossen und lerne immer schnell Leute kennen. Aber wenn die alle woanders wohnen, wird´s schwierig. Die Stadt ist zwar immer so gut, wie man sie macht. Aber wenn alle weg fahren...

    Wieviel Studenten hat man denn ca. pro Semester (nur Medizin) und wieviele davon sind Pendler (prozentual)?


    Gegen München sprechen die Preise. Das stimmt. Ich hab mich da schon erkundigt. Viele wohnen deshalb auch in WGs. Aber lieber mehr Geld bezahlen, dafür zufrieden Leben, als am falschen Ende zu sparen und Depressionen schieben...


    Ich finde dieses ZAK-System auch nicht so berauschend. Ich konzentriere mich lieber auf ein Fach und zieh das durch, anstatt 8 Fächer parallel zu lernen...
    Aber immerhin kann man sich hier früh genug drauf einstellen.


    Ah und noch eine Frage hab ich:
    Ich würde mit 3 Wochen Verzug in Essen anfangen. Hab aber vorhin irgendwo gelesen, dass man bei Pflichtveranstaltungen nur 1 mal fehlen darf, sonst kann man den Kurs wiederholen, entsprechend das Semester oder im schlimmsten Fall sogar 2.
    Gilt das für mich jetzt auch? Da würde sich das ja garnicht lohnen...



  2. #7
    Jodelschnepfe Avatar von Hoppla-Daisy
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    Äh, du hast gestern Abend um 23 Uhr sonstnochwas das erste Mal deine Fragen gestellt und erwartest ernsthaft, dass du direkt am nächsten Morgen differenzierte Antworten vorfindest? Ääääääh....

    Als erstes würde es helfen, wenn du deine Erwartungshaltung ein bißchen herunterschraubst , sowohl im Hinblick auf deine Unistadt (egal, welche, denn jede hat ihre Vor- und Nachteile) als auch auf Teilnahme in Forendiskussionen.
    Es ist einfacher, ein Loch zu graben, als einen Turm zu bauen

    Auch weiterhin gilt: "Krisen müssen draußen bleiben!"



  3. #8
    IntubierTier Avatar von papiertiger
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    kurz und knapp zu Essen:

    ja, mit drei Wochen Verzug in Essen anzufangen kann schlimmstenfalls dazu führen, dass Du das Semester effektiv "verlierst". Manche Institute sind da zwar entgegenkommend, aber nicht alle, ich würde sagen, WAHRSCHEINLICH geht es auch so, aber versprechen kann man da nichts.

    Pendleruni. jap. Fand es (als jemand der mitten im klinischen Abschnitt nach Essen gewechselt ist) vergleichsweise schwer, Anschluss zu finden - also es geht schon, wenn man ein bissl was dafür tut findet man gendwann seine "Herde", aber selbst hab ich mir da anderswo schon leichter mit getan. Pendle allerdings auch selbst, wie das die Leute, die in Essen selbst heimisch sind empfunden haben weiß ich nicht.
    Zahlen bzgl. wie hoch der Anteil an Pendlern tatsächlich ist habe ich nicht zur Verfügung, aber gefühlt würd ich sagen, dass in meinem Semester schon mindestens 50 % nicht in Essen wohnen.

    Essen ist echt okay, die Qualität der Lehre schwankt von Fach zu Fach und von Dozent zu Dozent, wie überall, aber im großen und ganzen kann man sich nicht beklagen. Aufs Renomee der Uni zu gucken ist heutzutage ja eh eher unsinnig.

    ABER, wenn du wirklich Wert auf eine Studentenstadt mit entsprechendem Flair legst, würde ich Dir ehrlicherweise davon abraten. Essen ist keine Studentenstadt, und Essen ist eine klassische Pendleruni. Punkt.



  4. #9
    Registrierter Benutzer
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    36
    Gibt´s hier auch jemanden, der kein Pendler ist/war, der mir was zum Leben in Essen sagen kann?



  5. #10
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    Ich habe in Essen studiert und stamme halt auch aus dem Pott. Ich bin die ersten beiden Jahre gependelt, danach hatte ich darauf keinen Bock mehr und bin nach Essen gezogen. Ich habe mich insgesamt hier recht wohl gefühlt, fand es praktisch dass praktisch alle Vorlesungen und Kurse am gleichen Ort waren und man nicht groß durch die Gegend fahren musste zumal ich als ich dann in Essen gewohnt habe zu Fuß zur Klinik gehen konnte. In Frohnhausen und Holsterhausen gibts recht viele bezahlbare Wohnungen und man ist halt sehr schnell an der Klinik, das fand ich sehr angenehm. Da lohnte es sich auch für zwei Freistunden nach Hause zu gehen. Neben der Uniklinik ist übrigens die Gruga, da kann man im Sommer wunderbar beim lernen auf der Wiese liegen (ich habe die Stunden nicht gezählt die ich dort vor meinem Hammerexamen verbracht habe...).
    Ich muss sagen ich kann nur schwer schätzen wieviele Leute gependelt sind, ich würde es aber auf deutlich unter 50% schätzen. Zumal man mit Leuten aus Mülheim, Oberhausen, Bottrop etc. ja auch was unternehmen kann, so weit auseinander sind die Städte nun ja nicht (ich denke da wohnt man näher zusammen als wenn man an verschiedenen Enden Münchens wohnt).
    Essen ist sicherlich keine "schöne" Stadt im klassischen Sinne (alte Gebäude gibts nicht wirklich viele) und für "Party machen" bin ich der falsche Ansprechpartner, denn damit kann ich wenig anfangen. Aber abends weggehen kann man schon, in Rüttenscheid und (mit Abstrichen) in der Stadt gibts schon einige Möglichkeiten um nett was zu trinken (und zu essen). Wie gesagt, zu Discos kann ich sehr wenig sagen, kann aber berichten, dass es mehrere gibt. Wenn man gerne ins Theater geht, auf Konzerte etc. wird einem im Ruhrgebiet sicherlich einiges geboten zumal ja auch Düsseldorf mit dem Zug noch ziemlich gut erreichbar ist. Aber wenn "Party machen" das Hauptziel im Studium ist, würde ich Essen eher nicht empfehlen. Aber klar, ne Studentenstadt ist Essen sicherlich nicht, dafür gehen die Studenten in der Masse der Einwohner auch einfach unter! Ich kann übrigens Hochschulsport empfehlen um andere Studenten kennenzulernen, da ist man dann auch mal nicht nur unter sich (sicher ein Nachteil in Essen, man lernt halt nur Mediziner in der Uni kennen).
    Ich fand in Essen das relativ kleine Semester (wir waren damals ca. 160 Studenten) eigentlich ganz angenehm, weil man relativ rasch zumindest vom Sehen alle kannte.
    Für mich waren halt auch die Mieten absolut ausschlaggebend, da ist der Unterschied zu vielen Studentenstädten doch wirklich krass!
    Ich denke die Entscheidung kann dir keiner Abnehmen. Wenn du eh genug Geld hast und dir darüber keine Gedanken machen musst, ist wahrscheinlich München sehr viel "cooler". Aber auch ein Studium in Essen überlebt man, und vereinsamen muss man auch in Essen nicht!



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