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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Kinder-Fraktion Avatar von THawk
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    11.09.2003
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    da wo die Sonne aufgeht
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    Fach-Kind
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    Und was haben die Ausführungen zur Rufbereitschaft mit der Frage zu tun?
    "Wir hatten Zeit. Er, weil er alt, ich, weil ich jung war."
    Eric-Emmanuel Schmitt: Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran



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  2. #12
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Bauschamane
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    Wie öfter bei wjsl- NICHTS!
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



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  3. #13
    Platin Mitglied
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    vorbei!
    Semester:
    Z.n. 1. Fachrichtungswechsel
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    585
    Mit dieser Frage hab ich mich auch mal beschäftigt.... allerdings ohne Ergebnis, ich denke, so lange nichts passiert läuft es halt so.
    Chef fand es auch praktisch, dass der NA, der die Patienten gebracht hatte, sie gleich in der Notaufnahme weiter versorgen konnte. Anamnese hatte er ja schon gemacht.

    Ich hatte damals noch keinen NA-Schein, mich hat als Anfänger allerdings die Situation gestresst, dass mein Hintergund-OA draußen unterwegs war.Und für die Reise (hin und zurück plus Erstversorgung und Übergabe) zum nächsten Maximalversorger war er locker 2h beschäftigt.

    Das ist ja irgendwie auch nicht besser! Kennt jemand da Richtlinien? Wie lange darf/soll der Hintergrund brauchen, wenn im Haus nur jemand mit <6Mon Berufserfahrung ist?

    Geburtshilfe ohne Anästhesie im Haus finde ich auch nur gruselig....



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  4. #14
    Los! Tanz deinen Namen! Avatar von Leelaacoo
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    12.09.2003
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    Wo bin ich? Hier? Wo ist das? Und wieviele?
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    Kenne die Situation aus dem kleinen peripheren Haus, wo ich meine chirurgische Stippvisite hatte Zum einen waren die Ärzte da grundsätzlich unzufrieden, da im Endeffekt der NEF - Dienst nicht extra vergütet wurde (es gab nur ne Einsatzpauschale, ca. 20 Euro, bei rund 3 Einsätzen am Tag jetzt nicht DER Bringer). Zum Anderen musste der Chirurg raus, wenn die Ambulanz voll war, während der Internist (und ich spreche in beiden Fällen ganz sicher NICHT von Fachärzten) die Innere und die Chirurgieambulanz versorgen musste, was m.E. nach eh nie geklappt hat, so dass noch 10 Leute da saßen und teils mit blutdurchtränkten Verbänden (Wengerter halt...die halten was aus hier) 2 h oder meist länger warteten (da habe ich zum ersten Mal den Anspruchsunterschied zwischen Stadt- und Dorfbevölkerung so richtig erlebt!). Klar konnte die Pflege einiges auffangen, aber da ja nicht mal Röntgen laufen konnte, war der NEF-Dienst nur eine Strafe, weil die Arbeit mehr und mehr wurde. Wenn der Chirurg mit OA im OP war, war allerdings auch der Internist zuständig. Weil das Haus recht abgelegen liegt und viele Dinge nicht hier behandelt werden konnten mussten fast zwangsläufig Fahrten ins Zentrum erfolgen (15 km), so dass der Vorteil "der Notarzt kennt seinen Patienten eh" fast immer wegfiel. Wenn von der Inneren jemand fuhr, wars das gleiche in Grün, ich fand die Mitversorgung der Innere-Ambulanz nach 3 Jahren Innere-Erfahrung jetzt net so schlimm...aber die anderen Chir-Kollegen waren schon mal gestresst und meist mussten die Pat. eh warten, weil die chirurgische Ambulanz mit Kindern und Frakturen dringlicher war. Die Anä bestand eh nur aus OÄ, die fuhren nicht und waren alle auf Rufbereitschaft (wohnten alle ca. 5 Minuten vom KH entfernt).
    Ich kann nur sagen...wenn in so einer Konstellation was passiert, dann kann ich einem geschädigten Patienten nur Recht geben und auch ich würde wahrscheinlich klagen, wenn aus diesem Organisationsverschulden eine mit nahe stehende Person zu schaden käme...da in meinem Fall keine Gyn im Haus war war es gerade so auf Messers Schneide und die NEF-Dienste eh nicht täglich, so dass es nur ein paar Mal im Monat solche komischen geschichten gab. Mit Gyn im Haus und Anästhesist draußen und OA braucht vielleicht 10-15 Minuten zum Reinkommen (vorher muss ja jemand die Lage auch erstmal erkannt haben, den OA anrufen, der sich anziehen etc. ...laß ihn einen Wegeunfall haben, und seis nur nen Platten) und ein Kind kommt zu Schaden...da wäre die Klinik so was von ge******* (und zu Recht!). Und wohl auch leider der arme Assi wegen Übernahmeverschulden (eher zu Unrecht). Ich würde die Lage mal unverbindlich mit einem MB-Vertreter besprechen.
    Dass natürlich mehr Diensthabende da sein müssten bedingt, dass es entweder dann mehr Dienste für alle gäbe oder mehr Leute eingestellt werden müssten, was die Klinik wahrscheinlich nicht kann (oder vorgibt, nicht zu können): im ersten Fall wird man keine Rückendeckung von Kollegen erwaten können, die auf der Spur "war schon immer so, stell dich nicht an, ist noch nie was passiert" fahren. Ist die Frage, ob du dich da durchkämpfen willst...wenn jetzt nicht dein ganzes Herz an der Klinik hängt und du nicht bereit bist, dieses Risiko zu tragen (ich wärs jetzt z.B. nicht mehr, in den ersten Jahren hab ich nur gemacht, was mir gesagt wurde): trau dich und bring das Ganze ins Rollen (ggf. zunächst im Chef-OA-Gespräch)...sonst ändert sich ja nie was und dann ist das Geheule groß, wenn was passiert.

    LG Lee



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  5. #15
    Platin Mitglied Avatar von nightingale
    Mitglied seit
    25.11.2002
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    Hannover
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    Bei Notsectiones ist bei uns eine Entscheidungs - Entwicklungszeit (also vom Alarm bis zur vollständigen Entbindung des Kindes) von 7 Minuten vorgegeben, darüber hinaus = Kunstfehler.
    In der Literatur habe ich bisher nur Intervalle von 20 Min gefunden, aber ich such noch mal weiter. Das kann ja nicht sein, bei Geburtsstillstand und Hypoxie ist das zu lang.

    Im Übrigen gilt bei Notsectiones Facharztstandard. Ist der FA oder überhaupt ein approbierter Kollege nur per Rufdienst erreichbar, wird es definiv brenzlig bzw unverantwortbar. Im Schlimmsten Fall sind Mutter und Kind zu versorgen, incl Neugeborenen-Reanimation!

    Ich würde euch auch raten, geschlossen gegen die Auswärtsarbeit im BD vorzugehen, denn es ist m. E. ein Übernahmeverschulden und hier geht es sogar um das Leben von Neugeborenen!



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