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Ich glaube nicht, dass 35 zu alt ist
Eine der größten Schwierigkeiten ist wohl, dass man in dem Alter (ich weiss, wovon ich spreche ) nicht mehr ganz so einfach auswendig lernt wie mit 20 (zumindest habe ich selbst das Gefühl, dass dem so ist).
Ich musste auch, als ich das Abi nachgemacht habe, das Lernen erst einmal neu lernen, aber meine Lernstrategien vom Erwachsenen-Kolleg waren vollkommen unbrauchbar für das Medizinstudium. Ich habe in den ersten Semstern versucht, es beizubehalten, habe mir alles aus den Büchern zusammen geschrieben und dann Lernkarten daraus erstellt und mit denen dann weitergelernt, aber für dieses ausführliche rausschreiben und dann noch weiter zusammenkürzen und auf Karten schreiben bleibt einfach nicht die Zeit.
Also sucht man sich neue Wege - ich denke jeder den, der am besten zu ihm/ihr passt.
Und was die Kinder angeht. Klar ist das ne riesen Herausforderung. Aber wenn es das ist, was du machen willst, dann kannst du das auch mit Kindern schaffen, gerade dann, wenn du das Glück hast, eben doch einen Partner zu haben, selbst, wenn dieser nicht so oft da ist - und dass du Betreuungsmöglichkeiten hast.
Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen.
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Ach, das mit dem Lernen ist halb so wild. Ich bin noch älter und hatte weniger Probleme als viele der Kiddies. Die waren einfach vollkommen platt, dass da auf einmal so viel Stoff kommt, dass man gar nicht mehr alles auswendig lernen kann. Und dann kamen natürlich dauernd die Fragen: "Müssen wir die Aterie XY bis zum Ast XZ oder bis YZ können?".... Ohne Worte, Medizinstudenten halt Ich hatte mich in den ersten Wochen auch ordentlich gestresst, aber es lief alles glatt. Und dann auch mal Prüfungen ganz ohne Lernen bestanden; zwar knapp, aber auch das geht.
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Das ist meine Hofffnung, dass die Lebens- und Berufserfahrung von uns Älteren sich in Form einer hohen Lerneffizienz bemerkbar macht
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@Cuirina: Wieviel Kinder hast du denn und wie alt sind sie? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass wenn man erst mal anfängt und es auch wirklich will, der Rest schon mitzieht. Dein Umfeld wird dann schon merken, dass du ernst meinst. Wir machen es so, das meine Tochter in eine Ganztagesklasse geht und eine Tagesmutter in der Nähe hat, die wir bei Bedarf einsetzen. Ansonsten ist es wirklich bunt aufgeteilt. Versuche Kontakte zu Müttern zu knüpfen, dann kann man auch mal abends anrufen und fragen, ob sie dein Kind mit abholen etc. Ein Studium ist meiner Meinung nach besser mit Kinder vereinbar als zu arbeiten, weil man doch viel flexibler ist. Das Wichtigste ist, dass man Kontakte hat. In der Uni und auch so. Und von sich nicht zuviel verlangt! Auf der anderen Seite würde ich dann schon versuchen das Studium zügig abzuschließen, einfach damit die Motivation nicht auf der Strecke bleibt.
Lieben Gruß!
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